Leute, kocht Suppe!

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Man kann sich zusätzlich ein kräftiges Gemüsebrühe-Pulver leicht selber machen. Einfach Tomaten, Kartoffeln, Sellerie und Pastinaken in kleine Stücke schneiden und im Backofen bei etwa 100 Grad trocknen, bis sie sehr braun und trocken sind. Dann einfach zu Pulver mahlen.

Hält lange und enthält automatisch natürliches Glutamat. Es schmeckt also nicht nach dem ekligen Standard Geschmacksverstärker aber doch sehr kräftig und würzig.
 
Man kann sich zusätzlich ein kräftiges Gemüsebrühe-Pulver leicht selber machen.
Geht auch in der frischen Version:

Gemüsebrühe
  • 1250 g Suppengemüse (Sellerie, Lauch, Möhren, Zwiebeln etc.)
  • 250 g Salz
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Liebstöckel
Gemüse putzen und grob zerkleinern. Nach dem Putzen sollten es 1250 g sein. Das Gemüse und die Kräuter durch einen Fleischwolf drehen und gut mit dem Salz vermengen.

In Twist-Off-Gläser füllen und kühl und dunkel mindestes zwei Wochen lagern, ehe man die Gemüsebrühe verwendet. Danach ist die Gemüsebrühe aufgrund des hohen Salzgehaltes mindestens ein Jahr haltbar. Nach dem Öffnen sollte man die Gläser dennoch im Kühlschrank aufbewahren.

Diese Gemüsebrühe kann sogenannte „gekörnte Brühe“ ersetzen. Gibt man auf 250 ml heißes Wasser einen Teelöffel dieser Mischung, so erhält man eine frische Gemüsebrühe. Anders als die Instantvariante muß diese Mischung allerdings etwas länger durchziehen bzw. mitkochen, bis dich das Aroma voll entfaltet.
 
Man kann sich zusätzlich ein kräftiges Gemüsebrühe-Pulver leicht selber machen. Einfach Tomaten, Kartoffeln, Sellerie und Pastinaken in kleine Stücke schneiden und im Backofen bei etwa 100 Grad trocknen, bis sie sehr braun und trocken sind. Dann einfach zu Pulver mahlen..

Das habe ich im November gemacht und einen großen Teil davon zu Weihnachten verschenkt. Die Resonanz war durchweg positiv. Ich hatte keine Kartoffeln dabei, dafür 2 Bund Petersilie und die grünen Stengel sowie das Kraut von der Knollensellerie.
Mein Mann saß abends mit dem Glas, das ich behalten hatte, auf dem Sofa und hat es wie Brausepulver genascht. :roflmao:

Es ist wirklich viel leckerer als dieses Zeug aus dem Glas oder in Würfelform - und Gemüse ist auch noch drinnen, und zwar 100% und nicht irgendwas im einstelligen Bereich! :thumbsup:
 

Mein Mann saß abends mit dem Glas, das ich behalten hatte, auf dem Sofa und hat es wie Brausepulver genascht. :roflmao:
Misch doch für's nächste Mal etwas Natron und Zitronensäure oder Weinsäure unter. Dann hast Du richtiges Brausepulver. Wenn es im Mund nass wird, schäumt es.

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aber das mit dem getrockneten gemüse - da gibt's zur zeit wieder überall gemüsechips, das ist ja auch nur getrocknetes gemüse. ich mag sowas auch sehr gern ^^ und wenn's dann noch gescheit gewürzt ist... *schleck* :woot: :thumbsup:
 
Ich habe gerade mal ein einfaches Rindersüppchen angesetzt.
Als Suppengemüse nehme ich selbstgemachtes frische Gemüsebrühenpaste. So spart man sich die Zeit zum Gemüseschnippeln. Pro 1/4L Wasser kommt ein guter TL dieser Paste ins hinein. Ferner kommen hinein Zwiebel, Knobi, Nelke, Chilischote (Rawit), Senfkörner, Lorbeerblätter und ein Stückchen (ca. 1/2 des abgebildeten Fingers) vom frischen Kurkuma , der so langsam auch mal verbraucht werden muß.
Und natürlich braucht man ein ordentliches Stück Rindfleisch (Beinscheibe).
Alles wird mit 2 Litern Wasser aufgegossen und muß ganz langsam für gut zwei Stunden mehr Ziehen als Kochen. Danach wird die Suppe durch ein Tuch abgeseiht. Das Fleisch wird vom Bindegewebe befreit und wird kleingeschnitten als spätere Suppeneinlage beiseite in den Kühlschrank gestellt.

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Die Brühe bildet dann morgen die Grundlage für eine Weißkohlsuppe.

Voraussichtlich gibt es aber heute Abend schon für jeden ein Tässchen Knoblauchsuppe. Dazu wird die klare Brühe einfach mit in Öl leicht angeröstetem, fein gewürfelten Knoblauch und einem kleinen Schuß Portwein (oder Sherry) angereichert.


Nachtrag:
2 Stunden später sieht es zwar nicht besonders spektakulär aus, dafür schmeckt es aber um so besser.
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Abseihen
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Klare Rinderbrühe
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Fleisch für die Suppeneinlage
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Wir basteln und eine Knoblauch-Rinder-Brühe.

Erst einmal würfelt man Knoblauch fein oder man läßt ihn von der „besseren Hälfte“ schneiden, dann gibt es die Version „grobgeschnitten“. Die Schneidform ist letztlich egal, es schmeckt immer.
Den Knoblauch röstet man leicht in Olivenöl an, so daß er Farbe annimmt. Pro Portion sollten es so zwei sehr dicke oder entsprechend mehr kleine Zehen sein.
Den Knobi verteilt man zusammen mit dem Öl in Suppentassen.

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Nun kommt die selbst gekochte Rinderbrühe zum Einsatz. Auf die Menge für zwei Suppentassen gibt man 1 1/2 EL Sherry oder Portwein. Dann wird die Brühe auf die Suppentassen verteilt. Als zusätzliche Einlage kann man ein paar Backerbsen oder alternativ Haballeros drauf streuen.

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Wie gestern schon angekündigt, gab es heute Weißkohlsuppe.
Die Menge reicht für mind. 4 Portionen

In die Rinderbrühe (ca. 1,5 Liter) kamen hinein:
  • 1/2 Weißkohl, klein geschnitten
  • 5 kleine Kartoffeln (Linda), gewürfelt
  • 5 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 dicke dt. Speisezwiebel, grob gehackt
  • 1 gehäufter EL ganze Kümmelkörner
  • 1 EL Locoto-Grieben-Speck (Alternative: ausgelassener Bacon)
  • 1/2 TL Lemon Drop Pulver (das Baccatum-Aroma passt meiner Meinung nach gut zu Weißkohl)
  • 1/2 TL Pimentón de la vera pícante
  • etwas fein gehackter, frischer Kurkuma (Alternativ: 1 Msp Kurkumapulver)
  • Salz nach Bedarf
Das Ganze muß etwa 30 Minuten leicht köcheln bis das Gemüse gar ist.
Wer es mild haben will, sollte die Chilimengen reduzieren.

Als Suppeneinlage kam hinen:
  • gut gewürzte Mettbällchen, die vorher abgebraten wurden. Den Bratensatz mit einer Kelle voll Brühe ablöschen und lösen und in die Suppe kippen.
  • 1 Pärchen Wiener Würstchen, in Scheiben geschnitten
  • Convenience-Suppeneinlage (Minimaultaschen, Tortellini), in etwas Gemüsebrühe oder Salzwasser separat gar ziehen lassen und dann auf den Teller geben.
Fertig!
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Heute gab es eine Aljotta in einer Edelvariante mit Garnelenfleisch (Gambas).

Die Karkassen der Garnelen wurden zusammen mit Fischstücken für den Fischfond mit ausgekocht. Das ergibt zusätzliches Aroma. Die Suppe wurde schon Gestern gekocht, da sie besser schmeckt, wenn sie richtig durchzieht. Heute wurde sie dann noch einmal kurz aufgekocht und dann kam der (Gebirgs)Reis ungekocht hinein und zog in der Suppe gar. Er nimmt dann viel Geschmack auf und schmeckt in der Suppe gekocht besser als separat gekochter Reis.

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Reste-Eintopf mit Wursteinlage

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Etwas von der gestrigen Bratensauce (besteht ja sowieso nur aus Wasser, Bratensatz und Suppengemüse) wurde mit Wasser aufgegossen und hineine kamen Reste vom Suppengemüse (Sellerie, Möhre, Lauch), ca. 1/2 Netz Rosenkohl (die andere Hälfte gab es gestern), zudem Zwiebel, Chili (1 halbreife Canario), frischer Kurkuma, Liebströckel und Würstchen.
 
Morgen soll es abends Paella geben.
Eine wichtige Zutat, ohne die ich keine Paella mache, ist eine selbstgekoche Hühnerbrühe. Das Fleisch kommt hinterher auch in die Paella. Also wurde erst einmal ein dickes Suppenhuhn (2,8kg) gekauft und daraus gestern eine Suppe gekocht.

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In der Suppe ist auch ein halber, fein geschnittener frischer Kurkuma-Finger. Das gibt eine schöne gelbe Farbe an die Suppe und unterstützt die Farbe der gelben, safrangefärbten Paella.
 
Heute habe ich eine Rindersuppe gekocht.
Als Fleisch diente ein schönes Stück Tafelspitz.

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Das Fleisch wurde aufgeschnitten und dazu wurde eine süß-saure Zwiebelsauce gemacht. Die besteht aus angedünsteten Zwiebeln, die mit der Suppe aufgegossen und mit Mehl abgebunden wurden. Gewürzt wird sie mit Senf, Essig, Zucker und am Ende wird sie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Wenn man als Essig Balsamico nimmt, kann man sich - je nach Süße des Essigs - den Zucker sparen.
Das Ganze nennt sich „Münsterländer Zwiebelfleisch“ und ist die westfälische Antwort auf bayrisches Tellerfleisch. :laugh:

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