Welcher Dörrautomat?

Bin auch hin und her gerissen. Wenn ich aber nicht so viel ausgeben möchte und mir die Bewertungen bei A ansehe, würde ich zum Severin neigen (Details). Nur die Temperaturangabe von 70-85 °C scheint mir sehr hoch..... :huh:
 
Hast du einen Steckdosendimmer daheim ?

Dann könnte ja mal ggf. jemand mit ahnung schauen ob man das mit dem Gerät verwenden kann.
Weiß leider nichtmehr genau was da relevant war :\

Im idealfall kannst du dann ja mit nem Dimmer rumspielen und da wäre eine "mögliche"
Temperatur von 80 °C nicht nachteilhaft :)

Sicher fragst du dich wieso kam ich auf den Trichter mit einem Dimmer +Dörrgerät .
Ganz einfach .... ich hab auch mal wieder gedacht ich könne ein paar euronen sparen und hab nun nen Dörrer der über 80°C heizt und rein von der Farberhaltung ist da nicht mehr viel mit möglich :)
 
jetzt wo Du's sagst: ich hab mir tatsächlich sowas vor ein paar Jahren gebaut (aber nicht zum dörren... na ja , vergiss das mal, das gehört in ein anderes Forum....). Aber danke für den Tipp.
Möchte auch lieber von den Bastellösungen weg. Hab letztes Jahr alles im (Umluft-) Backofen gemacht, das geht auch, aber Du hast da sehr große Temperaturschwankungen und auch sehr großen "Drift", d.h. die mittlere Temperatur gleitet nach einiger Zeit nach oben oder unten ab. Ich hab das laufend mit einem el. Messgerät kontrolliert.
Gleichmäßige Temperatur, vielleicht etwas niedriger, dafür gute Belüftung scheint mir am wichtigsten. Daher meine Bedenken mit der hohen Temperaturangabe des Severin. Vielleicht ist ja dann doch ein "ganz billig" Gerät besser, weil's vielleicht eben nicht so heiß wird.....
Möglicherweise sind die höheren Temperaturen ja beim **Dörren** von z.B. Obst (wg. Karamelisieren von Zucker??) wünschenswert, nicht aber beim **Trocknen** von Chilis...
Je mehr ich darüber nachdenke.... :confused::confused::confused:
 
Zum Karamellisieren brauchst schon mehr als 150 Grad. Zum Dörren sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein, weil man ja trocken und nicht braten bzw. backen will.

Das mit dem Steckdosendimmer vergessen wir alle gleich wieder, die sind NUR für Lampen zum Dimmen geeignet. Alles andere ist gefährlich und funktioniert wegen Leistungsaufnahme und Schaltnetzteilen sowieso nicht.
Bitte nicht!
 
der Eigenbau ist bis 1200W für induktive Lasten ausgelegt, nix Lampen, aber Du hast ja Recht, das ist sicher **keine** brauchbare Lösung und drum vergessen wir das lieber wieder :whistling:
Also lieber wieder zurück zur eigentlichen Frage: hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?
 
Icewolf77 schrieb:
Zum Karamellisieren brauchst schon mehr als 150 Grad. Zum Dörren sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein, weil man ja trocken und nicht braten bzw. backen will.
Zum Vergrößern anklicken....

Also ich hatte es schon öfters in meinem Dörrer (Rommelsbacher) geschafft und der macht sicher keine 150° auf höchster Stufe sondern ca. 80° wie viele günstige im Normalbetrieb.

Bei Stufe 2 (ca 60°) waren sie ok.
Und wenn die Zeit es her gibt dann bei 40° (Stufe 1) sind sie perfekt vom Aroma.

Also ich würde immer wieder etwas mehr investieren und dann was gutes haben, als etwas günstiges zu kaufen und mit einem Kompromiss zu leben.

Ich will den Temperaturregler nicht missen, auch den Ausschalttimer nicht und ich muss auch nicht umschichten.

Gruß Christian
 
ist das der Rommelsbacher DA750? Hab ich mir bei A angeschaut, der hat drei Leistungsstufen (250, 500 und 750W), der Severin hat 250W. Wenn der Severin mit 250W bereits 70-85° hat, würde im Rommelsbacher ja bei den höheren Stufen alles gebraten - dachte ich.
Wenn Du beim Rommelsbacher aber auf Stufe 1 (=250W) nur ca. 40° hast, kann das eigentlich nur heißen, dass er eine stärkere Lüftung hat, das wär ja dann doppelt gut :D:D
Wie hast Du die Temperatur gemessen?
 
Digital Multimeter mit Temperatur Sonde.

Ich kann ja mal die Leistungsaufnahme der drei Stufen demnächst mal messen.
 
Hmm.. ich hab mich ein wenig schlau gemacht.
Die meisten Geräte blasen warme Luft von unten durch mehrere Etagen von Trockengittern. Daher ist die Temperatur unten recht hoch, die feuchte Luft wird durch alle Ebenen durchgeführt und tritt oben aus.
Der Rommelsbacher hat *keine* Gitter, sondern "Kammern" (oder wie man das nennen möchte) mit geschlossenem Boden. Alle diese Kammern werden jeweils *direkt* mit frischer (trockener) Luft von dem oben angebrachten Lüfter versorgt und jede Kammer hat ihren *eigenen* Luftaustritt. Daher ist Umschichten nicht erforderlich. Auch ein (unkalkulierter) Luftstau, der zu überhöhten Temperaturen führen kann, ist bei diesem Prinzip wohl ziemlich ausgeschlossen.
Eigentlich ein ganz gutes Prinzip - wenn ich es richtig verstanden habe ;)
 
Ich hab den Rommelsbacher und bin sehr zufrieden damit, ist ein super Teil, nach dem trocknen einfach auswaschen und fertig
 
Dörrautomaten

Als neuling, habe ich jetzt mal nachgeschaut,nach Dörrautomaten (Amazon u.ebay) und finde da große unterschiede im Preis.Wenn ich nur chilis trocknen will reicht dann ein einfaches Gerät für ca. 30-50€?
Und noch eine Frage, habe hier beim stöpern gelesen,das man einige Chilischotten unreif erntet, was hat das zu bedeuten:huh:

Danke für eure Hilfe
 
Die Meinungen gehen bei den Dörrgeräten auseinander.
Ich persönlich habe ein Stöckli Dörrex mit Metallgittern. War teuer, aber ich liebe es.

"Unreife" Chilis meint, dass manche Sorten auch schmecken, bevor sie die Endreife haben. So kan man zB Jalapenos reifen lassen, bis sie rot sind. Meist werden sie aber grün geerntet und verzehrt.
 
Ich hab mir speziell für die Chiliernte das Dörrgeröt von Severin für knapp 50€ geholt. Klappt hervorragend und ich hab wunderschönes Pulver und getrocknete Früchte im Ganzen damit machen können.

Leider hab ich es bisher noch nicht voll auslasten können. Bekomme maximal zwei Böden voll :)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten