Blattläuse - Woher? (Wie Neem-Anwendung?)

BernddasBrot2804 schrieb:
Ich glaube an Wärme soll es nicht mangeln, hab einen ins Dach eingelassenen Westbalkon, da ist ab 11 Uhr Sonne und Hitze pur. Glaub mir, frieren tut das Pflänzchen nicht :)

denk ich mir :D die krone wird noch um einiges größer und dann wird sich deine pflanze auch zur fruchtbildung entscheiden ;)
 
Hallo!!
Hab das gleiche Proplem!! Bekämpfe die Läuse auch schon seit Tagen mit Spüllmittel/Wassergemisch.Klappt auch sehr gut!!
Nach Tagen sind aber wieder neue da.
Allerdings weiss ich auch woher die Mistfiecher kommen bei mir in der nähe ca 5m ist ein Apfel Baum total befallen.An dem Baum hat sich schon eine Ameisen kolonie angesiedelt und bekämpft die läuse .Die Ameisen stehen voll auf die abgelegten Eier der Läuse.
Ein Teil von den Tiere kann wirklich fliegen .Thomaten und Andenbeere sind nicht betroffen.Habbis mögen sie bei mir am liebsten.
Dann viel Glück bei deiner Bekämpfung und gute Ernte
 
Normalerweise bekämpfen Ameisen nicht die Läuse sondern beschützen sie gegen Feinde!

Sie halten die Läuse um sie zu Melken, da der klebrige Saft der von den Läusen entsteht, wohl eine gute Nahrung darstellt!

Es kann auch sein, dass die Ameisen die Eier mit zu anderen Pflanzen bringen um dort neue "Weidefläche" aufzubauen!
 
Hallo Leute,

bin grad neu hier und hab mich eben schon im 'Ich stell mich vor vor-Board" vorgestellt.

Im Moment habe ich auch ein heftiges Blattlausproblem:

Ich habe zur Zeit so etwa 10 - 12 Pflanzen im Haus zum überwintern. Da ich die Chilibüsche im Sommer generell draussen habe, hab ich aufgrund der vielen Frassfeinde keine Blattlausprobleme. Die letzten Jahre hatte ich auch immer Glück und keine Blattläuse mit in die Wohnung geschleppt und so auch keine Probleme. Dieses Jahr allerdings sind sämtliche Pflanzen im Haus jetzt befallen und ich doktore damit jetzt schon seit ein paar Wochen damit rum. Da ich die letzte Jahre schon ein paar Ausfälle durch frühen Frost hatte, hab ich mich dieses Jahr entschlossen die Pflanzen schon früher als sonst reinzuholen, was aber anscheinend eine verheerende Wirkung auf die Blattlauspopulation hatte.
Aus einem Laden der auch Spinnradprodukte vertreibt, habe ich mit Neem-Öl bestellt und meine Pflanzen damit regelmässig eingesprüht- Feiner Nebel, Blattunterseite, sowie Oberseite. Als Emulgator hatte ich zunächst Rimulgan benutzt, da aber nun alle und recht teuer jetzt mit ein paar Tropfen Spüli. Ich weiß, Neem soll angeblich systemisch die Blattläuse beim Wachstum stören und den Übergang vom Larvenstadium zur fertigen Laus verhindern. In der Praxis sieht das aber nicht ganz befriedigend aus. Die Läuse sind zwar weniger geworden und auch kleiner, aber anscheinend übersehe ich ständig einige, die sich dann nach ein paar Wochen wieder explosionsartig vermehren. Die 'Sofortwirkung' meiner Lösung (5 - 10 ml Neem-Öl auf 1 L Wasser plus ein Schuss Pril oder Rimulgan) schreibe ich allerdings der verschließenden Wirkung der Tracheen (Atemöffnungen) der Blattläuse zu, die dann sozusagen ersticken. Da Spüli, als auch Rimulgan die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzen und die Lösung dann die Tracheen direkt benetzen kann und nicht abperlt, können die Viecher dann nicht mehr atmen und sterben. Aber ich hätte mir eine bessere Langzeitwirkung ewünscht. Hab auch schon versucht Neemschrot oder Öl in die Erde zu geben um eine bessere Langzeitwirkung zu erhalten. Schliesslich soll Neem ja durch UV-Licht relativ schnell wieder zersetzt und somit unwirksam werden.
Leider werden die Bläter meiner Chilis nun schon wieder etwas welk und die Pflanzen scheinen angegriffen zu wirken. Zu hohe Dosen Neem, habe ich gemerkt, scheinen die Pflanze zu Teil auch zu verätzen.

Wenn nichts mehr hilft, werde ich alle verbliebenen Chili abernten und dann ein systemisches Gift in Stäbchenform in die Erde drücken. Ich hoffe, zum nächsten Frühjahr ist davon dann nichts mehr da und ich kann wieder unbesorgt für den Verzehr ernten. Hat da schon jemand Erfahrung von Euch? Ich hatte systemische Giftstäbchen schon sehr erfolgreich bei Spinnmilben und Schildläusen eingesetzt, aber noch nicht bei Pflanzen, die dem Verzehr dienen.
 
Ich würde keine Stäbchen mit systemischen Giften einsetzen, wer weis wann und ob du das jemals wieder aus Topf und Pflanze rausbekommst. Für mich käme das überhaupt nicht in Frage, vorher würde ich die Überwinterer kompostieren.

Bei mir hat bisher Neem immer gut geholfen, ich verwende aber auch gerne "Neuosan Blattlausfrei", hilft gegen Spinnmilben, weisse Fliegen und eben Blattläuse. Kann aber auch durchaus sein das du auch damit nicht alle Blattläuse erwischst. Dann einfach bei erneutem Befall gleich wieder sprühen (nicht warten bis die Läuse wieder abgelegt haben) und erfahrungsgemäß sind nach der 2.-3. Behandlung alle Schädlinge weg.
 
Wenn nichts mehr hilft, werde ich alle verbliebenen Chili abernten und dann ein systemisches Gift in Stäbchenform in die Erde drücken. Ich hoffe, zum nächsten Frühjahr ist davon dann nichts mehr da und ich kann wieder unbesorgt für den Verzehr ernten. Hat da schon jemand Erfahrung von Euch? Ich hatte systemische Giftstäbchen schon sehr erfolgreich bei Spinnmilben und Schildläusen eingesetzt, aber noch nicht bei Pflanzen, die dem Verzehr dienen.

Ein systemisches Gift als Stäbchen wäre natürlich eine Idee! Allerdings ist es auch ein Glücksspiel! Du weißt ja nicht, wann sich das komplett aufgelöst hat! Denn solche Mittel nur für Zierpflanzen zugelassen! Aber es gibt auch richtige systemische Mittel die du spritzen kannst und sogar für Gemüsepaprika zugelassen sind! Eines wäre das Calypso Perfekt AF von Bayer! Damit gehen die Läuse mit Sicherheit ganz schnell ihren letzten Gang! :devilish:
 
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