Äussere Blätter werden schrumplig und fallen ab

sirenum

Chiligrünschnabel
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Hallo Leute

Bei meiner Chili fallen plötzlich die Blätter ab und hauptsächlich die jüngeren kleineren Blätter ganz aussen. Die Blattstiele und Blattränder werden dunkel, die Blätter schrumpeln zusammen und fallen schliesslich ab. Schädlinge wie Spinnmilben etc. konnte ich keine entdecken.

Weiss jemand Rat?

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Mit was hast Du zu letzt gegossen?
Manche Blättern sehen unterversorgt aus.
Die Erde sieht zu nass aus.
Hast Du ein Foto von der gesamten Pflanze.
 
Tippe hier auf Pilz oder bakterielle Fäule. Aber wie @Taunuswaldfee schon angedeutet hat wäre es hilfreich die Parameter des Anbaus zu kennen. Drinnen/Draußen, Erde oder Topf, Wetter in letzter Zeit, Düngung und so weiter. Das soll Dich nicht ärgern sondern erleichtern das Problem einzugrenzen.
 
Tippe hier auf Pilz oder bakterielle Fäule.
Dem schließe ich mich an.
Ach. Alle betroffenen Teile großzügig bis in gesunde Pflanzenteile zurückschneiden. Dabei nach jedem Schnitt das Messer sterilisieren. Die Schnittstellen mit Aktivkohlepulver bestreuen. Zur Not geht auch Zimt, oder auch Grillkohlepulver. Wenn aber der Hauptstamm betroffen ist, besteht kaum Hoffnung.
 
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Hmm Pilz oder Bakterien.... würde mich nicht wundern. Wir haben jedes Jahr die ganze Palette von Schädlingen, Spinnmilben, Läuse etc., keine Ahnung warum, irgendwie ziehen wir's an. Man schaue sich nur die Pflanze neben dran an...
Die Chili steht auf dem Balkon und hat ca. 3 Stunden Abendsonne. Der Topf ist wohl so 40cm hoch, das Wasser kann ablaufen. Gegossen wird ca. alle 2 Tage, je nach Wetter (die letzten Tage wars eher kühl, daher etwas weniger). Dünger vielleicht einmal die Woche gemäss Anleitung auf der Packung.

Falls das wirklich eine Krankheit ist, kann man da irgendwas machen?


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Siehe oben. Ansonsten wäre auch noch ein Fungizid in Betracht zu ziehen.
Hmm Pilz oder Bakterien.... würde mich nicht wundern. Wir haben jedes Jahr die ganze Palette von Schädlingen, Spinnmilben, Läuse etc., keine Ahnung warum, irgendwie ziehen wir's an.
Das hat mit dir, mit euch nichts zu tun. Das ist fast immer eine Sache vom Wetter, in der laufenden Saison. Dieses Jahr ist es ist es über lange Zeiträume schwül gewesen. Das heißt, erhöhte Luftfeuchte bei milder bis warmer Temp. Solch ein Wetter lieben u.a. besondere Pilze. Wenn es dann einmal nicht warm war, war es feucht und kalt und das ist genau so Mist. Mit Blattläusen und Milben haben heuer auch noch viele andere User zu kämpfen, mit zurückgeblieben Pflanzen auch. Mir hat ein Pilz auch eine Pflanze im Beet hinweggerafft. Also ihr seid nicht alleine mit dieser Problematik und es ist jedes Jahr wieder eine neue Herausforderung.
 
Werner hat recht. Ich möchte nur noch den Aspekt des Nutzens einwerfen. Ich benutze jetzt keine Fungizide mehr. Ich will mich in der Erntezeit nicht unnötig selbst verpflanzenschutzen. Was Du jetzt spritzt isst Du mit. Bei einer Pflanze im Bestand von vielen würde ich den Krankheitsherd lieber eliminieren. Wenn es aber die einzige ist würde ich eventuell sogar spritzen. Es ist alles nicht leicht zu beantworten sondern situationsbedingt.
 
Tja, danke allerseits für die Analyse. Dann werd ich mein Pflänzchen wohl eliminieren und nächstes Jahr die Erde komplett auswechseln. Ist zwar dieses Jahr meine einzige aber ich hab zum Glück noch reichlich getrocknete Chilis von der letzten Ernte :happy:.
 
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