An die Experten...wie kann ich das Fundament/Haus noch retten?

LamerBurn

Jalapenogenießer
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Also hab nen Grundstück gepachtet, da stand nen Häuschen drauf usw usw

Von Aussen sah alles Top aus...trocken...heile usw.

Aber wehe man nimmt irgendwo nur ein Brett oder ne Dachpappe weg da merkt man das hier wirklich viel Arbeit drin steckt.......................um all den Pfusch zu vertuschen um den Kaufpreis für nen Haufen Brennholt in die Höhe zu treiben! Anders kann man den scheiss (sorry) da nicht mehr nennen!

Das Streifenfundament sieht aus wie nen Rechteckiger Swimmingpool jedoch ohne Boden und ohne Deckel...also nur die 4 Mauern. Stehe ich in diesem Swimmingpool-Fundament hat der Unterboden folgenden Aufbau (fange mit der Untersten Schicht an):
- Sehr lehmiger feuchter Erdboden
- 2-3 Lagen Bitumendachbahnen (lose und total brüchig, daziwschen mio von A-Meisen/Larven)
- 2mm Pressspanplatten (vermutlich Schrankrückwände) total aufgeweicht & naß!
- Loser Sperrmüll

Das war der Unbterboden....es folgen die Wände (wieder von unten angefangen):
- ca 40cm Erde (vermutlich nachträglich an der Mauer entlang ausgehoben um den Keller zu bauen)
- ca 30cm Bauschutt mit irgendeinem Bindemittel (evtl Zement/Beton)
- 20-30 Beton (das eigentliche Streifenfundament) scheint auch nach Plan gearbeitet zu sein

Am besten mal die Bilder ansehen. So sieht es aus wenn man in der Eingangstür steht:

Und nach Links schaut:


Geradeaus schaut:


Nach Rechts schaut:


Auf dem Fundament lagen dicke Balken (6x10cm unbehandelt und nicht imprägniert) darüber waren dann Bohlen. Was ursprünglich hat zum Gammeln und schimmeln geführt war wohl, das über die Bohlen dann nochmal Bitumen-Dachbahnen gefolgt von PVC Boden und Rigidurplatten zur absoluten Thermischen abdichtung verlegt wurden!
Zu der feuchtigkeit und gammel kamen dann noch diverse Holzschädlinge dessen Nester durch mio von Ameisen eingenommen wurden...ich hatte in den Querbalken A-Meisen Nester


Hier nochmal ein Bild des professionellen Aufbaus des Fußbodens:



Ich habe mit zig Leuten gesprochen jedoch haben mir alle was komplett anderes gesagt, darunter waren Schreiner, Maurer, universal Handwerker usw.
U.a. gab es Vorschläge wie bis zum Rand auffüllen
Auffüllen aber 30cm Abstand zur Fundament auflage lassen dann Querbalken auf Fundament legen
Komplett mit Beton zuschütten (Besonders toll wenn der Pschtvertrag mal aufgelöst wird und ich nen Betonwürfel mit mehreren m³ wegkloppen darf)
Boden und Wände beschichten & Abdichten (Sprühkleber, pu Schaum alles dabei)

Meine Idee war anfangs, den Boden bis 50 cm unterm Rand mit irgednwas auffüllen, dann nochmal 20 cm Schotter, Querbalken und dann OSB oder Rigidurplatten welche ich dann mit einem kleinem Bohrer durchlöchere damit die Luftfeuichtigkeit nach oben wegziehen kann!
Dies soll aber wohl auch nicht viel bringen!
Desweiteren hatte ich die Überlegung die Querbalken mit Bitumen Dachlack oder mit Acryllack einzupinseln, aber des soll nicht halten weil das Holz atmen muss!

Daher versuche ich mich jetzt nun an erfahrene Gartenhausbetreiber zu wenden! Denn viele vergessen, das es sich um nen Pachtgrundstück handelt und wenn der Pachtvertrag aufgelöst wird ich alles beseitigen muss.

Von daher muss es nicht 20 Jahre halten und ich möchte auch nicht ne Riesensumme investieren. Ich hoiffe hier kann mir jemand helfen, ansonsten kauf ich gleich 500 Dosen PU Schaum und knall die da rein :whistling:
 
Servus

Ich würde eine Rollierung (Rollschotter) einbringen. Darauf dann eine PE-Folie als Wassersperre. Dann einen Trockenestrich aufbauen. Also Trockenschüttung und Span/OSB Platten und Bodenbelag.

Den Abschluß zu den Wänden ... besonders abdichten gegen steigende Feuchte !!!

Und erkundige dich mal ... bei uns gibt es auch Förderungen bei Sanierungen ... AUCH für Pacht.

lg
Harry
 
Hallo...vielen lieben Dank für deine Antwort.
Habe vorhin jemanden ganz in der Nähe gefunden der Mutterboden gesiebt ,Rcl schotter & Füllboden für 20 EUR / 1000kg inkl Lieferung anbietet! Das wäre schonmal kein Problem
Jedoch wenn du dir das Bild2 (Geradaus schauen) ansiehst, kannste du oben Links rote Handschuhe liegen sehen. Darunter sind balken die vermutlich auch weich sind!

Jedoch fängt der Boden bzw die Wand ca 10cm über dem Fundament erst an da dieser ja auf 10cm dicken Kanthölzern aufgebauzt war. Soll der Trockenstrich dann miot der Mauer abschliessen und ich lege die Querbalken auf Fundementmauer & Trockenestrich? Oder soll ich da etwas Platz lassen zwischen balken und trockenestrich?
 
Was für eine Wand ist das ? Eine tragende oder eine Zwischenwand ?

Mach mal große Detailfotos und Fotos vom ganzen Objekt.

Fakt ist, das Holz muß raus. Du kannst die Wand dann stückweise neu aufmauern.

Also einen Teil vom Holz raus, dann den Bereich frisch aufmauern (Wassersperre nicht vergessen ^^ )

Aber wie gesagt ... bei einer tragenden Wand musst du z.B. den Bereich abstützen.

lg
Harry
 
Post gelesen ^^

Ab 1.3. darf ich selbst ein altes Bauernhaus renovieren/sanieren ... und ja ... ich bin zwar Maschinenbau Ingenieur und hab aber dank meines Vaters den ganzen Hoch/Tiefbau auch gelernt ....

lg
Harry
 
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