Apache F1 von Kiepenkerl

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Gast3350

Gast
Hallo zusammen,

hat schon mal jemand ausprobiert, ob aus den Samen der Apache wieder Apache werden?

Letztes Jahr hatte ich sie und fand sie sehr praktisch. Die Pflanze war hübsch, sehr produktiv und die Schoten waren schön fruchtig-scharf, z.B. passten sie gut zu Tomatensaucen. Außerdem waren sie so klein, dass es eigentlich nie Reste gab.

Gruß
Peter

p.s., heute musste ich an mich halten, nochmal eine zu kaufen. Die Alexianergärtnerei verlangt für ca. 15 cm hohe gesunde Pflanzen 2,50.
 
Ja, hab ich probiert. Schon im spät Sommer Herbst letztes Jahr. Allerdings hatte ich auch eine Fireflame F1 von Kiepenkerl und konnte irgendwann nicht mehr recht unterscheiden was da letztlich was war. Aber wenn ich versuche das trotzdem ein zu schätzen, würde ich sagen, wenn man genug Samen von verschiedenen Beeren genommen hat sollte es klappen. Ich glaube die keimen sehr schlecht, die von der Fierefly kamen deutlich besser raus, von Apache muss es wohl so 1-2 Keimlinge von ca. 20-30 versenkten Samen gegeben haben und die haben auch etwas länger gebraucht,...

Aber lange Rede kurzer Sinn, ich hab ne wunderschöne Apache F2 in der Fensterbank, die irgendwann letztes Jahr zwischen September und Dezember gekeimt sein muss. Zwischen durch war ich mir nicht mehr ganz sicher, ob es wirklich eine Pflanze von den Apache F1 Samen war, aber jetzt hängen zwei wunder schöne Beeren dran die genau so aussehen wie die der Apache F1 letztes Jahr und der Wuchs geht auch in die Richtung. Die Mutterpflanze hab ich auch überwintert, kommt noch nicht so recht in Gang, liegt vielleicht an der alten Erde.

Ich mach vielleicht morgen mal ein Bild von der Überwinterten F1 und der frischeren F2 ;)
 
Hallo Markox, es ist wie beim Schach, Turm F1 nach F2 :cool:

Danke für die Info. Als ich im Winter die Pflanzen in die Küche geholt habe, sind die Blattläuse von einer Pflanze zur nächsten gewandert. Hätte ich die Apache mit ins Büro genommen, hätte sie überlebt. Die Jalapeno einer Kollegin hat im Büro durchgehalten, da gibt es keine Blattläuse.

Gruß
Peter
 
Aus einer F1-Sorte in der F2-Generation wieder die gleiche Pflanze zu ziehen ist etwa so wie Lotto spielen. Kann klappen ... häufiger klappt es aber nicht. Selbst wenn die Schoten tatsächlich wieder genau so aussehen, kann z. B. die Schärfe eine ganz andere sein. :whistling:

Gerade von Apache gibt es auch samenfestes Saatgut. Damit bekommt man eine Apache und wieder eine Apache und wieder eine Apache (sofern man Verkreuzungen von außen verhindert). ;)
 
Hallo Mayachili,

das kann ich vergessen, zu viele Sorten auf dem Balkon. Für mich bietet sich eher Überwintern an.

Gruß
Peter
 
peter-k schrieb:
das kann ich vergessen, zu viele Sorten auf dem Balkon

Es würde ja reichen, ein paar Blüten mit Flüssiglatex oder Teebeutel vor Fremdbestäubung zu schützen, das ist nicht schwierig.
Überwintern finde ich aufwändiger.
 
Hallo Futurbo,

in der Praxis bedeutet Überwintern ja lediglich, dass die Pflanze im Büro steht und ab und zu gegossen wird.

Gruß
Peter
 
Trockene Heizungsluft fördert die Ausbreitung von Schädlingen, darin liegt das Hauptrisiko beim Überwintern.
Zu Hause habe ich schon Chilipflanzen erfolgreich überwintert, im Büro wurde mal eine Bolivian Rainbow Opfer von Spinnmilben.

Meine Lesetipps dazu:
http://www.chili-balkon.de/anzucht/ueberwintern.htm
http://www.hot-pain.de/ueberwintern-mehrjaehriger-anbau
 
Hallo Futurbo,

letzten Sommer habe ich, eigentlich nur als Keimtest, eine Pflanze aus Tütenchilis gezogen (die aus dem anderen Thread). Weil ich sie im Herbst nicht töten wollte, durfte sie mit auf die Arbeit, die Heizung war meistens aus. Tagsüber saß sie dann auf dem Schreibtisch, das war ihr wohl hell genug, Glück gehabt.

Gruß
Peter
 
So, hier mal die beiden.

633878-PIC.jpg


Die alte F1 Pflanze will einfach nicht. Ich hatte sie bis zum Frühling immer weiter zurück geschnitten (immer wenn ich Zweige gesehen habe an denen kein gesundes Grün mehr war). Entweder sie ist krank, hat auch so einen schwarzen Belag auf den Ästen. Oder es ist die Erde. So eine fluffig weiche Erde, die dazu noch so extrem das Wasser speichert, hab ich noch nicht erlebt. Im Januar und Februar hatte ich meist so 10-12°C in der Wohnung und hab die Apache bestimmt 6 Wochen am Stück nicht gewässert und trotzdem ist sie nicht trocken geworden. Anfang März hatte ich ein wenig in der Erde gewühlt und einen Lebendigen Regenwurm entdeckt :blink:
 
Danke für das Foto. Schade, dass sie Probleme macht.

Gruß
Peter
 
Hi,

ich habe letzten Winter Samen aus einer getrockneten Apache F1-Schote entnommen und daraus Apache F2-Pflanzen wachsen lassen. Da ich in der Nähe Paprika angebaut habe, kann ich nicht garantieren, daß es nicht zu Kreuzungen gekommen ist. Im Bild seht Ihr die Ernte der 6 Pflanzen. Die Schoten sehen zwar nicht unbedingt identisch aus, sind aber von der Schärfe her auf dem Niveau der F1-Eltern.

ApacheF2_Formatted.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also meine Apache F2 sehen eigentlich alle gleich aus von verschiedenen Pflanzen. So etwa wie die auf dem Haufen in der Mitte.
 
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