Huhu,
zu dem Thema muss ich mich einfach äußern
Ich habe mehrere Aquarien und auch schonmal eine Methode die sich "Dry-Start" bezeichnet benutzt um ein Becken zu bepflanzen. Hierbei werden submerse Pflanzen emers gepflanzt (sub=unter Wasser, emers=über/ohne Wasser).
In Aquarien werden am liebsten Farbspektren zwischen 3000 - 6000 Kelvin benutzt. Erstere sind relativ gelblich, letztere imitieren das Tageslicht besser(bläulicher) von daher wirst du wohl ein relativ kaltes Licht haben. Denke aber zur Anzucht reicht es allemal. Evtl wenn du merkst die Jungtriebe verspargeln dreh die Beleuchtungsdauer runter.
Der Hauptpunkt beim der "Dry-start-Methode" ist das Verhältnis von lüften und befeuchten. Durch den geschlossenen Deckel des Aquariums entsteht ein Stau an Feuchtigkeit, die das Pflanzenmaterial zum vergammeln bringt. Daher sagt man 2-3* am Tag mindestens lüften. Nicht gießen im eigentlich Sinne, lieber nach dem lüften mit einem Zerstäuber mit Wasser besprühen.
Hast du keinen Deckel drauf, dann kann es passieren das dir das Saatgut austrocknet bzw. der Keim vertrocknet. Dafür greifen dann auch viele auf Frischhaltefolie zurück.
Das Tongranulat saugt sich ja auch mit Wasser voll, ich vermute der Unterschied zu Erde oder Perlite oder was auch immer sonst verwendet wird, ist nicht sooo wichtig, wie das bewässern selbst und das lüften.
Grundsätzlich ist das Aquarium ja bloß ein Gewächshaus in anderer Form
Viel Erfolg. Bin gespannt wie sich das so entwickelt.
LG Micky