Aussaat in erde perlite oder seramis?

Emilies

Dauerscharfesser
Beiträge
615
Ich hab alle 3 sachen hier, welche sollte ich am besten nehmen?
Vorteile und nachteile wäre auch ein argument.

MfG
 
Die Anzucht in Perlite kann ich nur empfehlen.

- Perlite ist von sich aus weder mit Bakterien, Pilzen oder Getier behaftet, so spart man sich das steriliseren der Anzuchterde und spätere Rückschläge.
- Durch die "Bakterienfreiheit" kann man bei der Keimung mit einer höheren Luftfeuchtigkeit arbeiten, ohne ein Schimmelparadies zu züchten.
- Desweiteren finde ich persönlich das pikieren sehr angenehm.
- Perlite kann man wiederverwenden :)

Zu Seramis kann ich nichts sagen, das habe ich zur Anzucht noch nicht ausprobiert. Grundsätzlich kommt es doch eigentlich auf die eigenen Präferenzen und darauf an, dass man persönlich mit der Methode gut arbeiten kann ;) Wenn Du eh alle drei Sachen vorhanden hast, kannst Du ja auch einen kleinen Test durchführen und alle drei Substrate verwenden ;)
 
Würde ich gerne ja Perlite nehmen.
Mein einzige Problem ist das ich dann nicht erkenne ob die feucht genug ist und die kleinen vertrocknen.
 
Vielleicht durch wiegen.
Am Anfang alle Gefäße "gleich schwer" füllen.
Danach mögen zwar die Pflanzen unterschiedlich schwer werden, aber das ist am Anfang wohl zu vernachlässigen.
 
Nee, bevor du die Frage nicht gestellt hast war es mir auch nicht klar.

Hast du Kunstlicht?
 
Zum Thema Wasserspeicherfähigkeit von Perlite: Grad nach zehn Tagen Abwesenheit nach Hause gekommen - die Keimlinge in Perlite mit zweitem echten Blattpaar stehen immer noch, sogar die Keimblätter haben es teilweise geschafft :cool:
Ein möglicher Nachteil könnte sein, dass man nach dem zweiten Blattpaar definitiv pikieren oder düngen muss, da Perlite gar keine Nährstoffe enthält. Aber das liegt im Auges des Betrachters :)
 
Wenn man das Gießwasser danach permanent niedrig dosiert düngt, ist das dann OK?
 
Wenn man die Kleinen dauerhaft in Perlite halten möchte, dann kommt man sogar nicht drum herum zu düngen :) Allerdings sollte der Dünger geeignet für Hydrokulturen sein, darauf läuft es im Prinzip ja hinaus...
 
Zurück
Oben Unten