Beckmann Tomatendünger

Flobilix

Jalapenogenießer
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Ich habe ein Eimerchen Tomatendünger von Beckmann geschenkt bekommen. Dies ist ein Organisch-mineralischer N-P-K-Dünger mit einer Zusammensetzung von 7+4+10 hauptsächlich aus Planz- und Tierabfällen. Leider sind die Anwendungshinweise nur für's Freiland angegeben (80-100g pro Tomatenpflanze Grunddüngung reichen für sechs Wochen). Ich werde aber meine Chilis und Tomaten hauptsächlich in Pflanzkübeln anbauen. Ich wollte den Dünger in das Substrat der Endtöpfe einbringen und nach den sechs Wochen auf Hakaphos umstellen.
Kann ich die gleiche Dosis verwenden? Meine Kübel sind 10-30L groß. Wie würdet Ihr dosieren?
 
Wenn du sie in frische Blumeherde udgl. stellst brauchst du am Anfang eigentlich gar nicht düngen weil eine gute Erde meistens vorgedüngt ist.
Ich habe letztes Jahr den Dünger nach ein paar Wochen etwas in die Oberschicht der Erde eingearbeitet.
Beim Gießen veteilt sich der Dünger ohnehin.
80 - 100gr. finde ich bei normalen Kübeln etwas viel ausser du hast ganz große.
Ich dünge eigentlich nur bei Bedarf.
 
Und wenn er flüssig ist, einfach ab und zu ne Portion ins Gieswasser. Wenn nicht, kann man den auch in Wasser auflösen, wenn man möchte. Denke ich mal. Mache ich zumindest bei den Rocotos ab und zu mal mit Blaukorn.
 
Ich befürchte, daß das Auflösen in Wasser nicht funktioniert, weil ein Großteil der organischen Bestandteile aus Horn gewonnen wird.
 
Echeveria schrieb:
Und wenn er flüssig ist, einfach ab und zu ne Portion ins Gieswasser. Wenn nicht, kann man den auch in Wasser auflösen, wenn man möchte. Denke ich mal. Mache ich zumindest bei den Rocotos ab und zu mal mit Blaukorn.

Blaukorn ist super, nur ist bei der Dosierung schon aufzupassen denn wenn man es zu hoch dosiert ist es schon ziemlich "scharf".
Ich persönlich habe damit aber noch nie Probleme gehabt, mein Nachbar hingegen hat sich damit letzte Saison einige Pflanzen "verbrannt".
Habe ihm aber gesagt das er zuviel davon nimmt.:whistling:
 
Flobilix schrieb:
Ich befürchte, daß das Auflösen in Wasser nicht funktioniert, weil ein Großteil der organischen Bestandteile aus Horn gewonnen wird.

Ok, das erklärt einiges. Aber wenn da der größte Teil Horn ist, wäre es da nicht besser den Dünger bei einer Erdmischung unter zu mischen? Horn verteilt sich leider nicht so einfach beim gießen und ist im festen Zustand kaum von den Pflanzen aufzunehmen. Sondern es wird durch Kleinstlebewesen und chemische Reaktionen zu überwiegend N umgewandelt das dann den Pflanzen zur Verfügung steht.

Wegen Blaukorn nochmals. In die Beete kommt meist eine kleine Menge als Grundüngung. Ansonsten verwende ich es recht sparsam bei den Chlis. Nur die Rocotos dürfen da in der Hauptwachstumszeit ordentlich zulangen.
 
@Echeveria
Wieviel nimmst du denn bei den Rocotos???
Ich frage deshalb weil ich heuer das erste mal welche dabei habe.
 
Ui, gute Frage. Ich arbeite (Hobby) ja schon seit vielen Jahren mit Pflanzen und habe mir da so n Gefühl angeeignet und messe, wiege daher nix ab. Mache das eigentlich immer frei Schnauze (ähnlich wie manchmal beim kochen) und hatte da noch nie ein Prob mit. Allerdings lieber etwas wenig Dung zum Wasser als zuviel. Da ist man auf der sicheren Seite. Oder anders formuliert. Bei jedem wässern eine schwache Lösung nehmen ist wohl besser als einmal in 2, 3 Wochen die volle Dröhnung. Rocotos sagt man nach, dass sie Starkzehrer sind, stärker als die anderen Arten und Sorten. Und saufen auch, wenn sie etwas älter sind und das Wetter passt, recht ordentlich. Da muss man sowieso öfter wässern.
 
OK ich habs verstanden.;)
Dann hast du die gleiche Düngemethode wie ich.:D
Ich denke mal wir sind nicht die einzigen die es so handhaben.:whistling:
 
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