Benötigter Salzgehalt zum roh konservieren

Meralin

Gartenbuntspecht
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Huhu,

ich hoffe einfach mal, dass hier jemand aus Erfahrung berichten kann.

Ich habe einige schärfere Chilis (Kleinstmengen - Farbsortiert) zur Verarbeitung püriert, dann mit ca. 20% Salz vermischt und in (ausgekochte) Gläschen abgefüllt.

Auf die 20% Salz bin ich gekommen, da das die Konzentration ist, die für Brühepaste (Sellerie, Porree, Karotte usw) zur Konservierung verwendet wird.

Die eigentliche Frage ist: Hält sich das jetzt so (dunkel, ungekühlt) oder muss ich es unbedingt noch einkochen?

Schimmeln oder gammeln kann es ja kaum mit 20% Salz... kommt Fermentation ggf. noch vor?

LG
Mera
 

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Chili verhält sich grundsätzlich so, wie anderes Gemüse.
Fermentation ist bei diesem Salzgehalt nicht mehr möglich, das ist ja sozusagen Pökelgemüse.

Nachtrag: tatsächlich 20%? Das ist sehr viel.
Meine Gemüsebrühe konserviere ich mit 10-15% und die hält locker 1/2 Jahr uneingekocht.
 
Ja, tatsächlich 20%. Das war die Angabe, die ich auf mehreren Seiten übereinstimmend gefunden habe.

Es handlt sich um Chilis mit Schärfe 8-10. Da ist die Dosis beim Würzen von Gerichten so niedrig, dass der Salzgehalt (für mich) das geringere "Problem" ist. Das wird messerspitzenweise verwendet.


Danke für deine Erfahrung! :)
 
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