Bhut Jolokia, Pilz oder Krankheit?

lifeinflames

Jalapenogenießer
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Die ganze Saison schon sind meine zwei Bhut Jolokias die Sorgenkinder meiner Chilis, alle anderen Chinesen gedeihen problemlos.
Nachdem Sie mir erst den Umzug von drinnen ins Hochbeet ziemlich übel genommen haben, gings die letzten Wochen steil bergauf und ich hatte schöne vitale Pflanzen die ordentlich wuchsen. Jetzt scheint eine der beiden Pflanzen, die nebeneinander im selben Substrat (mit einer Unmenge an prächtigen Anuums) stehen, krank zu sein.
Alle Pflanzen dort bekommen die selbe Düngung/Wässerung mit Hakaphos soft spezial.
Zwei mal wöchentlich 0,5 g/l, ein mal wöchentlich die halbe empfohlene Dosis Compo Bio Tomatendünger.
Meine Hauptsorge, ist ein Pilz/eine Krankheit die sich auf die anderen überträgt, das möchte ich in jedem Fall vermeiden.
Man kann auf einem Bild die zweite Bhut erkennen, die recht vital wirkt und mir keine Sorgen macht.

Schädlinge, zumindest sichtbare, kann ich ausschließen. Die paar Löcher sind von einem längste vergangenen Schneckenfraß, zu dem ich schon früher mal gepostet habe.

Zum Teil vom Blattende ausgehend, zum Teil auch von den Blattadern, färben sich die Blätter bräunlich.

Ist eure Empfehlung Umtopfen/Umsetzen bzw. aus dem Substrat entfernen oder muss ich mir um die anderen keine Sorgen machen? Hatte jemand von euch schon mal so einen Fall bzw. ein ähnliches Schadbild?
 

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Überdüngungsschaden.

Die Pflanzen haben doch massenweise Erde um die Füsse aus der sie futtern können und Du düngst 3 mal die Woche? Bei Pflanzen dieser Größe? Das würde ich im Topf machen aber nicht im Hochbeet. :whistling:
 
Mir erschien die Düngermenge als angemessen niedrig (weit unter der Dosierungsempfehlung), vor allem da die anderen Pflanzen auf mich keinen "überdüngten" Eindruck machen. (übergroße aufgeblähte Blätter, instabiler Wuchs, Düngerkristalle etc.)

Die Topfpflanzen dünge ich etwas mehr, mit 2 x wöchentlich 1g Hakaphos SoSp.

Das Thema Düngung wird mir immer mehr zu Rätsel. Danke für den Hinweis, um ehrlich zu sein hätte ich das nicht für möglich gehalten. (Von deinem Wissen habe ich schon mehrmals profitiert! vielen Dank!)

Am Hochbeet kann ich einzelne Pflanzen einfach "ausspülen". Das werde ich jetzt mal versuchen.
 
In einem Hochbeet hat man doch üblicherweise Dünger in der Erde. Man schichtet es doch meistens mit Erde, Kompost und Lagen aus Grünschnitt und/oder Mist. Wenn man noch zusätzlich düngt, hat man schnell zuviel Stickstoff in der Erde. Ich habe aber das Gefühl, dass bei deiner Pflanze noch etwas anderes dabei kommt. Das zeitweise schlechte Wetter hat sie bestimmt auch nicht gut vertragen. C. chinense würde ich persönlich in Töpfe oder Kübel pflanzen und nicht raus ins Beet. Mit Annuum klappt das besser.
 
Bis jetzt hatte ich recht gute Erfahrungen mit den chinesen draußen gemacht, wobei die, wie das Hochbeet auch(außer bei großer Hitze, da decke ich ab), natürlich immer unterdacht standen/stehen.

Das Hochbeet ist aus, "Zeug das im Garten herumliegt" (Äste, Grünschnitt etc.) Kompost und Blumenerde aufgebaut. (Erst dieses Jahr angelegt, also "frisch")
Gedüngt habe ich vor allem aus der, vielleicht unbegründeten Angst, vor Kaliummangel und Blütenend/Fruchtfäule.

Nächstes Jahr möchte ich den größten Teil mit LZD versorgen und nur dann und wann mit Hakaphos nachdüngen.

Ich hatte das Gefühl, dass die Bhuts das kühle Wetter gut weggesteckt haben, die Temp sind im HB kaum unter 14°C gefallen. Erst seit 3 Tagen kann ich diese Verfärbungen feststellen.
 
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