Klaus
Habanerolecker
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Hier eine kleine Anekdote zum Thema Chilianbau. Fachlich eigentlich so unnütz wie ein Pickel auf dem Allerwertesten, aber vielleicht kann es dem einen oder anderen unter Euch ein kleines Lächeln hervorlocken. Schließlich ist Schadensfreude auch eine Freude.
Auf der Suche nach Küchenkräutern und exotischen Gemüse schlenderten Freunde und meiner einer durch eine Gärtnerei. Alsbald sammelten sich allerlei Pflänzchen im Einkaufskorb: Currykraut, Rosmarin, Basilikum, Bärlauch, Zitronengrassamen und obligatorischer weise die Samentütchen der Sorten Jalapeno, Habanero Orange und Corno di Toro Rosso (Big Pack).
Mit letzterem möchte ich ein paar Chilis zum Einlegen heranzüchten, an denen sich meine Verwandten und Freunde laben können, welche mit scharfen Sachen so gar nichts am Hut haben. :angel:
So sitzen wir dann am darauffolgenden Abend draußen am Tisch bei einem gepflegtem Bierchen oder zwei ...:crazy: da kommen wir auf die glorreiche Idee die am Vortag eingeweichten Samen auch unter die Erde zu bringen. Gesagt getan. Während Jalapeno und Habaneros noch fachgerecht einzeln in Aufzuchttöpchen gesät werden, schleicht sich bei den Stierhörnern schon ein wenig der Schlendrian ein.
Die Tüte trägt nicht umsonst die Aufschrift „Big Pack“.
Ui so viele Samen und so wenig Töpfchen.
Die kann man ja im Nachhinein vereinzeln oder? Ja nuschelt meiner einer, das kann man, zumindest habe ich schon mal im Forum darüber gelesen. :news:
Also werden kurzerhand zwei große Verpackungen für Cocktailtomaten mit Aufzuchterde gefüllt und der gesamte Inhalt der Tüte gleichmäßig verteilt. Was der Fachmann bzw. die Fachfrau schon ahnt ist heute, 10 Tage danach, über mich gekommen wie eine Chililawine. :head:
Jedes aber auch jedes Chilikörnchen ist gekeimt und schiebt die Erde in Schollen nach oben, dem Licht entgegen.
Ob die folgende Entscheidung richtig war oder nicht werdet Ihr mir wohl sagen oder die Anzahl der Pflänzchen die dann schlussendlich durchkommen. Auf jeden Fall hab ich die Zähne zusammengebissen und die kleinen Racker pikiert und in ziemlich alles gepflanzt was irgendwie nach einem Pflanztöpfchen aussah. Nach ca. 4 Stunden Töpfe füllen, Pflänzchen vereinzeln habe ich nun ca. 113 Pflänzchen in der Küche stehen und in einer halben Tomatenverpackung sprießen noch welche in trauter Einigkeit. Hätte ich doch nur die Hälfte gesät und das von Anfang an ordentlich.
Moral von der Geschicht unterschätze Big Packs nicht.
Gruß Klaus
P.S.: Erzählt mal selbst, was sind Eure kleinen Chilisünden, welche Ihr auf keinen Fall wiederholen würdet?
Auf der Suche nach Küchenkräutern und exotischen Gemüse schlenderten Freunde und meiner einer durch eine Gärtnerei. Alsbald sammelten sich allerlei Pflänzchen im Einkaufskorb: Currykraut, Rosmarin, Basilikum, Bärlauch, Zitronengrassamen und obligatorischer weise die Samentütchen der Sorten Jalapeno, Habanero Orange und Corno di Toro Rosso (Big Pack).
Mit letzterem möchte ich ein paar Chilis zum Einlegen heranzüchten, an denen sich meine Verwandten und Freunde laben können, welche mit scharfen Sachen so gar nichts am Hut haben. :angel:
So sitzen wir dann am darauffolgenden Abend draußen am Tisch bei einem gepflegtem Bierchen oder zwei ...:crazy: da kommen wir auf die glorreiche Idee die am Vortag eingeweichten Samen auch unter die Erde zu bringen. Gesagt getan. Während Jalapeno und Habaneros noch fachgerecht einzeln in Aufzuchttöpchen gesät werden, schleicht sich bei den Stierhörnern schon ein wenig der Schlendrian ein.
Die Tüte trägt nicht umsonst die Aufschrift „Big Pack“.
Ui so viele Samen und so wenig Töpfchen.
Die kann man ja im Nachhinein vereinzeln oder? Ja nuschelt meiner einer, das kann man, zumindest habe ich schon mal im Forum darüber gelesen. :news:
Also werden kurzerhand zwei große Verpackungen für Cocktailtomaten mit Aufzuchterde gefüllt und der gesamte Inhalt der Tüte gleichmäßig verteilt. Was der Fachmann bzw. die Fachfrau schon ahnt ist heute, 10 Tage danach, über mich gekommen wie eine Chililawine. :head:
Jedes aber auch jedes Chilikörnchen ist gekeimt und schiebt die Erde in Schollen nach oben, dem Licht entgegen.
Ob die folgende Entscheidung richtig war oder nicht werdet Ihr mir wohl sagen oder die Anzahl der Pflänzchen die dann schlussendlich durchkommen. Auf jeden Fall hab ich die Zähne zusammengebissen und die kleinen Racker pikiert und in ziemlich alles gepflanzt was irgendwie nach einem Pflanztöpfchen aussah. Nach ca. 4 Stunden Töpfe füllen, Pflänzchen vereinzeln habe ich nun ca. 113 Pflänzchen in der Küche stehen und in einer halben Tomatenverpackung sprießen noch welche in trauter Einigkeit. Hätte ich doch nur die Hälfte gesät und das von Anfang an ordentlich.
Moral von der Geschicht unterschätze Big Packs nicht.
Gruß Klaus
P.S.: Erzählt mal selbst, was sind Eure kleinen Chilisünden, welche Ihr auf keinen Fall wiederholen würdet?