G
Gelöschtes Mitglied 23227
Gast
Hallo zusammen,
also, was ich schon alles für Getier auf meinen Capsicum chinense zu sehen bekommen habe!
Gestern Abend sind mir vermehrt winzige Käfer mit rötlich-braunem Abdomen und schwarzem Kopfbrust-Bereich auf den Blättern und auch Blüten meiner Habañero Tropical Red aufgefallen. *Seufz* Als wenn die arme Habañero nicht schon genug durchgemacht hätte! Ich habe einmal mehr die Digitalkamera gezückt und versucht, im Supermakro-Modus brauchbares Fotomaterial hinzubekommen. Ein Tier habe ich eingefangen und auf meinem Schreibtisch laufen lassen, um mit Stativ ein scharfes Foto hinzubekommen. Die Tierchen sind kaum größer als zwei bis zweieinhalb Millimeter.
Der Maßstab ist nicht absolut genau, die Abweichung aber minimal. Die drei Abbildungen ein und des selben Tieres auf meinem Schreibtisch sind Ausschnitte aus 100% Auflösung 16 Megapixel. Das erste Foto (50% Auflösung aus 16 MPx) auf der Blüte gibt ganz gut die Farben des Tieres wieder. Die anderen Fotos geben etwas schärfer den Habitus des Insekts wieder.
Dass es sich um die Nymphen der Birkenwanze Kleidocerys resedae handeln könnte, hatte ich zunächst nicht auf dem Schirm. Erst durch eine länger andauernde Google-Recherche und Vergleiche mit anderen Bildern im www komme ich zu dem Schluss, dass es höchstwahrscheinlich Nymphen der Birkenwanze sind. Ein Wunder wäre das nicht, denn vor meinem Balkon steht eine ziemlich fette und ausladende Birke.
Ob das Auftreten von Kleidocerys resedae auf Chilipflanzen ein Problem für die Pflanzen, ihre Blüten und ihre Früchte darstellt, weiß ich derzeit nicht. Ein paar Exemplare dürften kein Anlass zur Beunruhigung sein. Soweit ich die Lage überblicke, halten sich aktuell ein paar Dutzend Nymphen auf meiner Habañero auf. Wenn diese Viecher explizit nur Samen besaugen, dann dürften sie mit Chilis im Grunde nix anfangen können. An die Chilisamen kommen diese Wanzen mit ihrem Stechrüssel wohl nicht so leicht heran? Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Birkenwanzen (adulte Tiere wie auch Nymphen) auf seinen Chili-Pflanzen gemacht? Es gibt meines Wissens kein Mittel, mit dem man Birkenwanzen im Bedarfsfall bekämpfen könnte.* Vielleicht muss ich mir gar keine Sorgen machen, aber ich bin ja nun mal notorischer Schwarzseher!
Ich habe schon drei Mal ein Massenauftreten von Kleidocerys resedae in den vergangenen zehn Jahren hier beobachten können, wo Millionen von den Tierchen die Hauswand entlang krabbeln, meinen Balkon und die der anderen Mieter in Beschlag nehmen, in die Wohnungen eindringen etc. Obwohl die Tierchen im allgemeinen harmlos sind, empfinde ich sie nicht gerade als angenehme Gesellen, da sie auch ein übel riechendes Sekret bei subjektiver Bedrohung absondern.
*Ach, da fällt mir gerade ein: NAPALM funktioniert garantiert!
also, was ich schon alles für Getier auf meinen Capsicum chinense zu sehen bekommen habe!
Gestern Abend sind mir vermehrt winzige Käfer mit rötlich-braunem Abdomen und schwarzem Kopfbrust-Bereich auf den Blättern und auch Blüten meiner Habañero Tropical Red aufgefallen. *Seufz* Als wenn die arme Habañero nicht schon genug durchgemacht hätte! Ich habe einmal mehr die Digitalkamera gezückt und versucht, im Supermakro-Modus brauchbares Fotomaterial hinzubekommen. Ein Tier habe ich eingefangen und auf meinem Schreibtisch laufen lassen, um mit Stativ ein scharfes Foto hinzubekommen. Die Tierchen sind kaum größer als zwei bis zweieinhalb Millimeter.Der Maßstab ist nicht absolut genau, die Abweichung aber minimal. Die drei Abbildungen ein und des selben Tieres auf meinem Schreibtisch sind Ausschnitte aus 100% Auflösung 16 Megapixel. Das erste Foto (50% Auflösung aus 16 MPx) auf der Blüte gibt ganz gut die Farben des Tieres wieder. Die anderen Fotos geben etwas schärfer den Habitus des Insekts wieder.
Dass es sich um die Nymphen der Birkenwanze Kleidocerys resedae handeln könnte, hatte ich zunächst nicht auf dem Schirm. Erst durch eine länger andauernde Google-Recherche und Vergleiche mit anderen Bildern im www komme ich zu dem Schluss, dass es höchstwahrscheinlich Nymphen der Birkenwanze sind. Ein Wunder wäre das nicht, denn vor meinem Balkon steht eine ziemlich fette und ausladende Birke.
Ob das Auftreten von Kleidocerys resedae auf Chilipflanzen ein Problem für die Pflanzen, ihre Blüten und ihre Früchte darstellt, weiß ich derzeit nicht. Ein paar Exemplare dürften kein Anlass zur Beunruhigung sein. Soweit ich die Lage überblicke, halten sich aktuell ein paar Dutzend Nymphen auf meiner Habañero auf. Wenn diese Viecher explizit nur Samen besaugen, dann dürften sie mit Chilis im Grunde nix anfangen können. An die Chilisamen kommen diese Wanzen mit ihrem Stechrüssel wohl nicht so leicht heran? Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Birkenwanzen (adulte Tiere wie auch Nymphen) auf seinen Chili-Pflanzen gemacht? Es gibt meines Wissens kein Mittel, mit dem man Birkenwanzen im Bedarfsfall bekämpfen könnte.* Vielleicht muss ich mir gar keine Sorgen machen, aber ich bin ja nun mal notorischer Schwarzseher!
Ich habe schon drei Mal ein Massenauftreten von Kleidocerys resedae in den vergangenen zehn Jahren hier beobachten können, wo Millionen von den Tierchen die Hauswand entlang krabbeln, meinen Balkon und die der anderen Mieter in Beschlag nehmen, in die Wohnungen eindringen etc. Obwohl die Tierchen im allgemeinen harmlos sind, empfinde ich sie nicht gerade als angenehme Gesellen, da sie auch ein übel riechendes Sekret bei subjektiver Bedrohung absondern.
*Ach, da fällt mir gerade ein: NAPALM funktioniert garantiert!
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