Biomanniax schrieb:
falls es sich ausbreitet könnte es denn was sein !? manktum an dünger ?
Das wird sich wahrscheinlich nicht ausbreiten. Ich denke auch, dass es sich um Sonnenbrand handelt.
Düngerschäden sehen einheitlicher aus, dabei färben sich Blätter großflächig hell oder dunkel oder man sieht Verfärbungen entlang der Blattadern. Deine Blätter sehen
a) nicht verfärbt, sondern gebleicht aus,
b) zeigen sich die Schäden eher ungleichmäßig an den höchsten oder tiefsten Stellen der welligen Blätter. Das sind die Stellen, die der Sonne direkt ausgesetzt waren. Die gesunden Stellen daneben haben im Schatten gelegen.
Offiziell sind Chilis nicht winterhart, vertragen keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Oft werden 5°C als Schmerzgrenze angenommen. Auf Dauer bremsen aber schon Temperaturen unter 10°C ihr Wachstum. Das sind alles bloss Richtwerte. Was die Pflanzen tatsächlich aushalten, hängt von ihrer jeweiligen Beschaffenheit (Sorte, Alter, Belaubung ... ) und ihrem Standort (windgeschützt, regengeschützt, Topf- oder Beetplatz, ...) ab.
pubescens etwa sind sehr viel unempfindlicher gegen Kälte und Nässe als chinense.
Ausgewachsene z.B. überwinterte Pflanzen, deren Stamm schon verholzt ist, würde ich bei 7°C bedenkenlos draussen lassen, während ich über diesjährige Jungpflanzen zumindest ein Vlies legen würde.