blattläuse !??

Biomanniax

Chiligrünschnabel
Beiträge
44
musste heute mit erstezen feststellen das an verschiedenen pflanzen blattläuse (kleine grüne tierchen) sind. die pflanzen lassen auch jetzt die blätter hängen.... wie werd ich die biester ohne chemie los ??
 
Versuchen sie mit dem Brauseschlauch ab zu duschen und dann die restlichen zerquetschen

Sehe auch täglich 1-2 an 2-3 meiner Pflanzen

mfg
 
Als erste Maßnahme sollte ein abduschen unterm Gartenschlauch oder in der Dusche reichen.
Gegebenfalls dann auch öfters wiederholen.

Bei stärkerem Befall wären Raubmilben, Neem-Öl oder eine Schmierseifenlösung eine Option.
Bei einigen scheint auch eine Kaffeelösung funktioniert zu haben.
Hat bei mir aber nicht wirklich geklappt.

Chemiefreie Vorschläge gibt es viele, muss man wohl selbst austesten, was für einen funktioniert.
Ich bin sie größtenteils durch abduschen und nach draussen stellen losgeworden.
Und einige Marienkäfer sind satt geworden. ;)
 
meine standen jetzt ertsmal ne nacht drausenn.... hoffe nicht das es daher kommt. ich hatte letztes jahr läuse an nem apfelbaum draussen und hab mir ein bio-mittel gekauft was sie gekillt hat.... werds jetz mal mim gartenschlauch testen. danke für die antworten....

ich hab auch eine pflanze mit bräunlichen blättern !? gibts da nen zusammenhang oder eher nicht ?
 
Florfliegenlarven sind da im Frühjahr sehr effektiv, da die Larven schon bei Temperaturen um die 10°C aktiv werden. Marienkäferlarven möchten es ein wenig wärmer haben.
 
ok habe jetzt mal alles abgeduscht scheint zu helfen, muss das jetzt im auge behalten...

nun zu meinem 2. problem: die habaneros haben so braun / silbrige flecken auf den blättern !?
die pflanzen machen eigentlich nen guten eindruck ansonsten...
könnte da auch ein "tierchen" befall ursache sein ?






heberger image
 
Hast du die Pflanzen die Tage mal nach draussen in die direkte Sonne gestellt?
Sieht nach nem leichten Sonnenbrand aus.

Ist aber nicht weiter schlimm, die erholt sich davon.
Und die Pflanzen lieber erst langsam an die Sonne gewöhnen.
Heißt eigentlich nur, sie anfangs bei bedecktem Wetter, oder im Schatten 1~2 Wochen einen UV Schutz aufbauen zu lassen.

Sollte es sich jedoch trotzdem auf weitere Blätter ausbreiten könnte es auch andere Ursachen haben.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Florfliegen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Florfliege
http://www.katzbiotech.de/info/nuetzling/chrysoperla_carnea.php

Die Larven von Florfliegen sind Fressfeinde von Blattläusen, Thripsen, Wollläusen und auch Spinnmilben.
 
ja pflanzen standen während der woche in der sonne. ist aber nicht das erste mal. ich gewöhn sie seit wochen an draussen zu stehen. am anfang stundenweise, und millerweile fast den ganzen tag. werde die meisten heute auch über nacht zum 2. mal draussen lassen.

falls es sich ausbreitet könnte es denn was sein !? manktum an dünger ?
 
an mph: ok danke für die infos... ich hoffe es fliegen halt fiecher im garten herum und essen die sch**** läuse jetzt auf ;)

hab die pflanzen dann doch heut nach wieder rein. 7 grad ist dann doch ein wenig kühl würd ich annehmen ;)
 
Biomanniax schrieb:
falls es sich ausbreitet könnte es denn was sein !? manktum an dünger ?

Das wird sich wahrscheinlich nicht ausbreiten. Ich denke auch, dass es sich um Sonnenbrand handelt.

Düngerschäden sehen einheitlicher aus, dabei färben sich Blätter großflächig hell oder dunkel oder man sieht Verfärbungen entlang der Blattadern. Deine Blätter sehen
a) nicht verfärbt, sondern gebleicht aus,
b) zeigen sich die Schäden eher ungleichmäßig an den höchsten oder tiefsten Stellen der welligen Blätter. Das sind die Stellen, die der Sonne direkt ausgesetzt waren. Die gesunden Stellen daneben haben im Schatten gelegen.

Offiziell sind Chilis nicht winterhart, vertragen keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Oft werden 5°C als Schmerzgrenze angenommen. Auf Dauer bremsen aber schon Temperaturen unter 10°C ihr Wachstum. Das sind alles bloss Richtwerte. Was die Pflanzen tatsächlich aushalten, hängt von ihrer jeweiligen Beschaffenheit (Sorte, Alter, Belaubung ... ) und ihrem Standort (windgeschützt, regengeschützt, Topf- oder Beetplatz, ...) ab.
pubescens etwa sind sehr viel unempfindlicher gegen Kälte und Nässe als chinense.

Ausgewachsene z.B. überwinterte Pflanzen, deren Stamm schon verholzt ist, würde ich bei 7°C bedenkenlos draussen lassen, während ich über diesjährige Jungpflanzen zumindest ein Vlies legen würde.
 
danke für all die infos. ich komm weider mal auf mein blattlausproblem zurück: ich hab die pflanzen jetzt alle schon 2 mal gut geduscht um die Viecher loszuwerden, hatte aber nur bedingt erfolg..... ich fürchte das mir die pflanzen wegfaulen falls ich die permanent so nass halte (durchs abduschen) gibts da ne andere lösung um die Viecher zu killen !?? irgendwas biologisches am besten !? kein bock jetzt chemie über die pflanzen zu giessen.... bin dankbar für jeden typ !
 
mit fingern zerdrücken
beim abduschen erde abdecken, damit sie nicht zu naß wird
neem
schmierseife
marienkäfer
florfliegen
schwebfliegen
schlupfwespen
...
 
wegen dem abduschen...

bei den kleinen töpfen hat sich ein haribodeckel bewährt. einschneiden wie die papierrosetten/ tropfenfänger für ein bierglas und dann genauso um den stamm legen und mit klebeband fixieren. nicht ganz am stamm anlegen, um beschädigungen zu vermeiden oder mit einem tempo,zewa vorher umwickeln. etwas wasser kommt dann durch, überflutet die erde aber nicht.
bei den großen töpfen geht das mit dementsprechenden deckel sicherlich auch, aber da ich den nicht habe, nehm ich abklebefolie vom malern. hat den vorteil das es am stamm ankleben kannst und ohne probleme wieder abziehen kannst. dann einfach um den topf abrollen und wasser marsch.
ceb70c11.xl.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten