Blütenrätsel - Lösung hinzugefügt

Firecook

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Da ich in der letzten Woche ein kleines Problem hatte, dieses aber lösen konnte dachte ich mir es wäre ja mal ganz nett ein Spiel daraus zu machen. So teile ich einerseits meine Erfahrung und gleichzeitig haben alle die Lust dazu haben eine Denksportaufgabe:

Die Fakten:
Meine Chilipflanzen sind mit dem neuen Substrat [Mischung Bioerde, Perlite (10-15%), TKS2] in die Endtöpfe umgetopft worden.
Anfangs haben sich sowohl Blüten als auch Früchte prächtig entwickelt (siehe Signatur: "2016er Saison") und auch das Wachstum war super.

Etwa 3,5 Wochen später hat sich die Blattfarbe leicht zu verändern begonnen. Zur selben Zeit war es zeitweise recht heiß, weswegen ich beschlossen habe ein zusätzliches Fenster zu bauen. Etwa um diese Zeit habe ich begonnen eine milde Dosis Biotrissol zu "spenden". Da das Wasser in der Regentonne langsam knapp wurde kam etwas Gartenleitungswasser dazu (mittlere Härte, PH um 7 herum).

In den nächsten Tage war das Fruchtwachstum etwas gebremst und die Pflanzen fingen an Blüten abzuwerfen. Das Wetter sehr wechselhaft (zeitweise sehr heiß. Bei 2 Pflanzen (erstumgetopften) musste ich schon das 2. mal düngen, da die unteren Blätter schon einen ersten Stickstoffbedarf zeigten. Das Blüten abwerfen ging weiter, aber Wachstum und Fruchtwachstum im grünen Bereich.
In dieser Zeit bemerkte ich auch dass die Kapillarwirkung des Substrates nicht stark genug war um die Verdunstung auf der Erdoberfläche auszugleichen, weswegen ich zu Mulchen begann (mit Gärtnerfaser, also nichts was Nährstoffe entzieht).

Etwa eine Woche später kam eine volle Dosis Biotrissol. Ich sprühte, auch wegen den ersten Blattläusen, 2x mit milder Brennesseljaucheverdünnung. Die Blätter färbten sich schön dunkelgrün, kein Anzeichen von zuviel Dünger (geschwollene Blätter). Auch in den nächsten Tagen beruhigte sich die Situation mit den Blüten nicht. Die Pflanzen die genauso behandelt wurden und draußen standen warfen in dieser Zeit keine Blüten ab. Die draußen werden aber im Gegensatz zu den Pflanzen im GWH normal gegossen (ohne Kapillarbewässerung)

Was war das Problem? :)

Wenn ihr noch Daten benötigt, vielleicht habe ich was relevantes Vergessen :)

Die Lösung gibts natürlich jetzt noch nicht :D
 
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Das hast du uns aber eine Nuss zu knacken gegeben.:thumbsup:
Denke die Blüten waren nicht bestäubt.
Fehlender Luftzug (im GWH) und Bienenstreik in Wien.:D
 
2 mal "Nein, leider nicht" :)

@roman0906
Meinen großen Pflanzen hat Luftzug noch nie was ausgemacht, da muss man eher bei kleinen aufpassen.

@Bhut-Head
Ich schüttle die Pflanzen ab und zu und sonst sorgt der Venti für ein wenig Wind. An fehlender Befruchtung lag es also nicht

...es ist schon ein bisschen schwieriger, aber auch nicht unmöglich zu erraten :)
 
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Wäre ja auch zu einfach.
Habe aber eigentlich auch nicht erwartet das ich richtig liege. Denke nicht das dir altem Wiener Chilihasen solche kleinen Fehler passieren würden.:D:laugh::woot:
 
Uhhh ich hab etwas vergessen. Edit oben

Habe aber eigentlich auch nicht erwartet das ich richtig liege. Denke nicht das dir altem Wiener Chilihasen solche kleinen Fehler passieren würden.:D:laugh::woot:
Sag das nicht, oft macht man so dumme Fehler, obwohl man es eigentlich eh besser weiß :D
 
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Ich hätte zuerst auf ein pH-Thema getippt, bei Umstellung Regen- auf Leitungswasser. Dass sich das Blütenabwerfen aber weiter durchzieht, erklärt das nicht - bei gutem restlichen Wachstum.

Ich vermute aber gerade was ganz simples: Da im GWH, einfach zu heiß? Neues Fenster vergessen, tatsächlich zu öffnen? Bzw. staut sich vlt. die Hitze durch den zusätzlichen Mulch im Topf?
 
@Phini
Nicht schlecht :), 2 von den 3 Dingen in deinem Beitrag gehen schon in die richtige Richtung

Wachstum und Fruchtwachstum waren im grünen Bereich, aber doch etwas langsamer als vorher.
Das neue Fenster ist erst seit 2 Tagen fertig.
 
Das nicht geöffnete Fenster lass mal weg, das war ein Witz. Nicht Staunässe, sondern eben Stauhitze ist meine Vermutung - diesmal in kurz formuliert:D
 
Die Vermutungen mit der Temperatur passen schon mal ... das hat das Problem aber nur indirekt verstärkt :)

Umd leichter zu machen mal die Fakten, die meiner Meinung nach, gemeinsam zu den Problem geführt haben:
- Umstieg auf Leitungswasser
- Kapillarbewässerung
- Hohe Temperatur (zu spät zu mulchen begonnen)
- Biotrissol = organischer Dünger

Ich war übrigens grad kontrollieren ... lächerliche 5 Blüten sind (inkl. schütteln) abgeworfen worden. Damit scheint das Problem also mit Sicherheit behoben.
Aber was war das Problem Dr. Watsons(s)?:D
 
Gibt es bei der Kapillarbewässerung Unterschiede zwischen Regen- und Leitungswasser?
Das dann noch in Verbindung mit anderen Zusätzen die das Wasser irgendwie verändern?
Mit Kapilarbewässerung habe ich mich noch nie beschäftigt, deshalb die dummen Fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kapillarbewässerung an sich tut nichts zur Sache ... die Behälter aus denen das Wasser gezogen werden aber *Lippen zusammenpress* ... jetzt verrat ich aber nichts mehr
 
Jetzt bin ich wahrscheinlich wieder voll verkehrt, ich weiß nicht, wie all die Teile zusammen an einem Problem wirken können.

Überdüngung durch Verdunstung d. Wassers und somit stark erhöhter Konzentration?

Oder war das Wasser zu heiß, weil es in offenen Behältern steht, die Sonne drauf knallt, und der Biotrissol als organischer Dünger dann auch noch irgend nen Quatsch anfängt, der sie Temperatur nicht gerade mindert?
 
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