G
Gelöschtes Mitglied 7425
Gast
Name: Capezzoli di Scimmia
Andere Namen: ---
Art: Capsicum chinense
Herkunft:nicht eindeutig klar. Es ist dürfte sich bei dieser Art vielmehr um eine Züchtung von Dr. Mario Dadomo vom Azienda Agraria Stuard in Italien handeln.
Alleine schon die italienische Bezeichnung für diese Sorte deutet auf diese Züchtungsthese hin. PepperParma.it, dessen Gründer Dr. Dadomo war, bezeichnet sie im Katalog von 2013 als ausgewählte Varietät einer in Bolivien angebauten Sorte (selezione di varietà coltivata in Bolivia). – Über die Herkunft der Pflanze gibt es weiter verschiedene Angaben, die aber letztlich nicht sehr wahrscheinlich erscheinen: Diese reichen von der groben Einordnung nach „Südamerika“ über die konkrete Angabe „Bolivien“ bis zu „Italien“. Aufgrund der Größe gibt es auch Vermutungen, daß möglicherweise die C. chinense Wildsorte „CAP 691“ eingekreuzt wurde. Es gibt auch Überlegung, daß es sich möglicherweise um eine kleinere Variante mit helleren Früchten der Chupetinho handeln könnte oder mit ihre im Zusammenhang steht. – Bei südamerikanischer Herkunft würde man allerdings eher einen spanischen oder, sofern die Sorte aus Brasilien käme, portugisischen Namen erwarten können.
Schärfe: „höllisch scharfen Chilis“, Schärfegrad 10/10 laut pepperwoldhotshop.de; im Internet liest man die Werte 100.000–150.000 SCU, was etwa Schärfegrad 9/10 entspricht. Diese Einschätzung teile ich und gebe ihr eine 9/10.
Wuchs: buschig – Die Pflanze bildet viele Seitentriebe und Verästelungen, so daß das Astwerk am Ende chaotisch aussieht. Die einzelnen Zweige verholzen sehr stark. Wuchshöhe: 40–50 cm; Wuchsbreite:[/B] 50–60 cm; Topfgröße: 13–20 cm (Richtwert lt. Parmapepper.it) – Ein 20 Liter Topf erscheint mir aber eher angemessen. Darin erreichte sie im ersten Jahr die angegebene Größe
Reifung: von grün nach orange
Reifezeit: Wenn man die Sorte Mitte Januar sät, dann kann man ab etwa Juli die ersten Früchte ernten.
Frucht:oval, klein; Länge: ca 1,3–1,7 cm; Breite: ca. 1,2–1,6 cm; Gewicht: im Durchschnitt ca. 0,3g
Geschmack/Geruch/Aroma: chinensetypisch
Verwendung: risch geben schon wenige Früchte ordentlich Schärfe ans Essen. Wie andere Chilis auch, kann man sie trocknen und ggf. zu Pulver verarbeiten. In Italien werden sie eingelegt angeboten. Da die Früchte sehr klein sind, ist es schwierig und langwierig die Kerne zu entfernen. Sie lassen sich aber gut als ganze Früchte trocknen. Diese getrockneten Früchte kann man z.B. in eine Pfeffermühle geben.
Beschreibung:
Eigene Erfahrungen: Während des Wachstums (unter Kunstlicht) zeigt die Pflanze folgende Eigenart: Es fallen eine ganze Reihe von Blättern am Hauptstamm und auch den Seitentrieben ab. An den Blattansatzstellen bilden sich jedoch neue Triebe. Dies scheint normal zu sein (soweit man das bei zwei Pflanzen sagen kann) und kein Grund zur Besorgnis. Nach einiger Zeit wachen an den Stellen, wo mal Blätter saßen, Triebe nach, so daß die Pflanze wieder voll und buschig wirkt und man nichts mehr von dem Blattabwurf merkt. Das Wachstum meiner beiden Pflanzen war jedoch sehr unterschiedlich was Wachstumsgeschwindigkeit und Größe anbelangt. Ebenso war der Ertrag sehr verschieden: Eine blieb klein und trug kaum Beeren, die andere brachte weit über 500 Beeren hervor. – Es ist eine Heidenarbeit, diese aus dem engen Astgeflecht zu pflücken und die Minibeeren zu putzen.
Bilder:
Frucht:
View media item 6675View media item 6882
Blüte:
View media item 5383
Pflanze: im etwa 4 wöchigem Abstand aufgenommen
23. Februar: View media item 522724. März: View media item 492421.April: View media item 584319. Mai: View media item 656216. Juni: View media item 771714. Juli: View media item 927411. August: View media item 103011. September: View media item 1170129. September: View media item 12669
weitere:
View media item 10302View media item 11700View media item 12089View media item 12091
Weitere Infos:
Versuch des Überwinterns einer Pflanze:
Die Pflanze wurde zurückgeschnitten und alle Blätter entfernt. In einem kühlen, dunklen Raum wurde sie überwintert und darauf geachtet, daß die Erde nicht austrocknet. Im Frühjahr wurde sie ans Licht gestellt.
24. März – noch tut sich nichts: View media item 193531. April – erstes Grün: View media item 1980318. April – die Blätter wachsen zügig: View media item 2095505. Juni im großen Topf (>20 Liter): View media item 2427119. Oktober: View media item 34855
Andere Namen: ---
Art: Capsicum chinense
Herkunft:nicht eindeutig klar. Es ist dürfte sich bei dieser Art vielmehr um eine Züchtung von Dr. Mario Dadomo vom Azienda Agraria Stuard in Italien handeln.
Alleine schon die italienische Bezeichnung für diese Sorte deutet auf diese Züchtungsthese hin. PepperParma.it, dessen Gründer Dr. Dadomo war, bezeichnet sie im Katalog von 2013 als ausgewählte Varietät einer in Bolivien angebauten Sorte (selezione di varietà coltivata in Bolivia). – Über die Herkunft der Pflanze gibt es weiter verschiedene Angaben, die aber letztlich nicht sehr wahrscheinlich erscheinen: Diese reichen von der groben Einordnung nach „Südamerika“ über die konkrete Angabe „Bolivien“ bis zu „Italien“. Aufgrund der Größe gibt es auch Vermutungen, daß möglicherweise die C. chinense Wildsorte „CAP 691“ eingekreuzt wurde. Es gibt auch Überlegung, daß es sich möglicherweise um eine kleinere Variante mit helleren Früchten der Chupetinho handeln könnte oder mit ihre im Zusammenhang steht. – Bei südamerikanischer Herkunft würde man allerdings eher einen spanischen oder, sofern die Sorte aus Brasilien käme, portugisischen Namen erwarten können.
Schärfe: „höllisch scharfen Chilis“, Schärfegrad 10/10 laut pepperwoldhotshop.de; im Internet liest man die Werte 100.000–150.000 SCU, was etwa Schärfegrad 9/10 entspricht. Diese Einschätzung teile ich und gebe ihr eine 9/10.
Wuchs: buschig – Die Pflanze bildet viele Seitentriebe und Verästelungen, so daß das Astwerk am Ende chaotisch aussieht. Die einzelnen Zweige verholzen sehr stark. Wuchshöhe: 40–50 cm; Wuchsbreite:[/B] 50–60 cm; Topfgröße: 13–20 cm (Richtwert lt. Parmapepper.it) – Ein 20 Liter Topf erscheint mir aber eher angemessen. Darin erreichte sie im ersten Jahr die angegebene Größe
Reifung: von grün nach orange
Reifezeit: Wenn man die Sorte Mitte Januar sät, dann kann man ab etwa Juli die ersten Früchte ernten.
Frucht:oval, klein; Länge: ca 1,3–1,7 cm; Breite: ca. 1,2–1,6 cm; Gewicht: im Durchschnitt ca. 0,3g
Geschmack/Geruch/Aroma: chinensetypisch
Verwendung: risch geben schon wenige Früchte ordentlich Schärfe ans Essen. Wie andere Chilis auch, kann man sie trocknen und ggf. zu Pulver verarbeiten. In Italien werden sie eingelegt angeboten. Da die Früchte sehr klein sind, ist es schwierig und langwierig die Kerne zu entfernen. Sie lassen sich aber gut als ganze Früchte trocknen. Diese getrockneten Früchte kann man z.B. in eine Pfeffermühle geben.
Beschreibung:
Eigene Erfahrungen: Während des Wachstums (unter Kunstlicht) zeigt die Pflanze folgende Eigenart: Es fallen eine ganze Reihe von Blättern am Hauptstamm und auch den Seitentrieben ab. An den Blattansatzstellen bilden sich jedoch neue Triebe. Dies scheint normal zu sein (soweit man das bei zwei Pflanzen sagen kann) und kein Grund zur Besorgnis. Nach einiger Zeit wachen an den Stellen, wo mal Blätter saßen, Triebe nach, so daß die Pflanze wieder voll und buschig wirkt und man nichts mehr von dem Blattabwurf merkt. Das Wachstum meiner beiden Pflanzen war jedoch sehr unterschiedlich was Wachstumsgeschwindigkeit und Größe anbelangt. Ebenso war der Ertrag sehr verschieden: Eine blieb klein und trug kaum Beeren, die andere brachte weit über 500 Beeren hervor. – Es ist eine Heidenarbeit, diese aus dem engen Astgeflecht zu pflücken und die Minibeeren zu putzen.
Bilder:
Frucht:
View media item 6675View media item 6882
Blüte:
View media item 5383
Pflanze: im etwa 4 wöchigem Abstand aufgenommen
23. Februar: View media item 522724. März: View media item 492421.April: View media item 584319. Mai: View media item 656216. Juni: View media item 771714. Juli: View media item 927411. August: View media item 103011. September: View media item 1170129. September: View media item 12669
weitere:
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Weitere Infos:
Versuch des Überwinterns einer Pflanze:
Die Pflanze wurde zurückgeschnitten und alle Blätter entfernt. In einem kühlen, dunklen Raum wurde sie überwintert und darauf geachtet, daß die Erde nicht austrocknet. Im Frühjahr wurde sie ans Licht gestellt.
24. März – noch tut sich nichts: View media item 193531. April – erstes Grün: View media item 1980318. April – die Blätter wachsen zügig: View media item 2095505. Juni im großen Topf (>20 Liter): View media item 2427119. Oktober: View media item 34855
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