Chili einlegen

Chilituna

Chiligrünschnabel
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hallo zusammen,
Die Frage wäre.....
Chili's in Honig einlegen ...
Verwendet ihr dazu getrocknete oder frisch?
Bei Öl is es ja gefährlich frische zu verwenden?

Danke für Antworten und Anregungen
Iris
 
Hallo Iris.
Herzlich Willkommen im Forum.:thumbsup:
Was soll beim einlegen von frischen Chilis gefährlich sein wenn man es richtig macht.;)
Chili halbieren, Innereien raus, einlegen und gut is.:)
Problematisch könnte es nur werden wenn die Chilis komplett am Stück sind und ihr Inneres beim einlegen nicht gefüllt wird.
 
Bernd?
Das ist absolut falsch und gefährlich, diese Aussage. Gerade Honig ist für Botulismus-Sporen bekannt (wobei ich ehrlicherweise nicht weiß, ob diese Clostridien in Honig gut wachsen - Sporen sind jedenfalls in vielen Honiggläsern enthalten). Auf keinen Fall frische Chilis in Honig einlegen!
Mit trockenen Chilis gibt es das Problem nicht. Die kannst du bedenkenlos verwenden.
 
Bernd?
Das ist absolut falsch und gefährlich, diese Aussage. Gerade Honig ist für Botulismus-Sporen bekannt (wobei ich ehrlicherweise nicht weiß, ob diese Clostridien in Honig gut wachsen - Sporen sind jedenfalls in vielen Honiggläsern enthalten). Auf keinen Fall frische Chilis in Honig einlegen!
Mit trockenen Chilis gibt es das Problem nicht. Die kannst du bedenkenlos verwenden.
O.K. vielen Dank für den Hinweis.
An einlegen von frischen Chilis in Honig hätte ich für mich selbst nie gedacht.
Wenn dann würde ich den Honig mit Pulver peppen.
Wenn dann lege ich frische Chilis mit Wasser, Essig, Zucker (als Ersatz Honig) und Salz in Verbindung mit einer Hitzebehandlung zur Sterilisation ein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Botulismus
 
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Dachte ich mit fast.... war nur nicht sicher da Honig ga nee antibiotische Wirkung hat....
Danke für die Antwort.
 
…Gerade Honig ist für Botulismus-Sporen bekannt (wobei ich ehrlicherweise nicht weiß, ob diese Clostridien in Honig gut wachsen - Sporen sind jedenfalls in vielen Honiggläsern enthalten). Auf keinen Fall frische Chilis in Honig einlegen!…
Im Honig (und übrigens auch im kaltgepressen Olivenöl) können Sporen von Clostridien enthalten sein. Sporen sind sie aber eine inaktive Form von Bakterien. Erst wenn sie gegessen werden, entwickeln sich aus den Sporen Bakterien, die dann wiederum das Gift produzieren.
Bei Babys können Sporen tödlich sein; beim Erwachsenen ist es kein Problem. Babys sollte man daher keinen Honig geben. Industrielle Produkte mit Honig sind indessen kein Problem.

Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß das Bakterium im Honig, der ja zu 80% aus Zucker besteht, lebensfähig ist.
Vgl. http://www.toxcenter.org/klin-tox/nahrung/botulismus-toxin.pdf

GILBERT (1974) empfiehlt:
  1. Zerstörung der Sporen durch Hitze oder Bestrahlung
  2. Verhindern der Vermehrung des Bakteriums durch pH-Senkung, Kühlung oder Gefrieren, Wasserentzug durch Trocknung oder durch Zusetzen von Salz, Zucker oder inhibitorischer Substanzen wie Nitritpökelsalz
  3. Inaktivierung von Toxin-Vorstufen durch Kochen vor dem Verzehr
(Hervorhebung von mir)
 
Ist richtig - sie vermehren sich nicht großartig. Aber gerine Mengen des Bakteriums können sich entwickeln, jedoch nicht großartig vermehren. Ich weiß nicht, aus welchem Buch genau das kommt. Wenn ich das richtig gespeichert habe - weiß ich nicht - bildet sich das Bakterium in den eingelegten Chilis (also nicht im Honig selbst) und bilden dort Sporen. Im Anfang sind die Bakterien in den Chilis gut überlebensfähig und bilden dort etliche Sporen aus (sowie eine kleine Menge des Botulinumtoxins). Die Bakterien selbst sterben irgendwann ab, zurück bleiben aber größere Mengen Sporen. Diese sind zwar nicht annähernd so gefährlich wie größere Toxinmengen, aber auch bei gesunden Menschen in größeren Mengen irgendwann absolut als gefährlich einzustufen.

Wie genau das dann funktioniert, weiß ich nicht, ist nur eine Mutmaßung. Dass es aber durchaus gefährlich ist, da bin ich mir sicher.
 
Schon Apicius wußte (De re coquinaria, I):
…Ficum recentem, mala, pruna, pira cerasia ut diu serves: Omnia cum peciolis diligenter legito et in melle ponito ne se contingant…
Wie du frische Feigen, Äpfel, Pflaumen, Birnen und Kirschen lange aufbewahren kannst: Lies alles sorgfältig zusammen mit den Stielen aus und lege sie in Honig ein, ohne dass sie sich berühren.

Hier noch eine Interessante Antwort auf die Frage nach Botulismus-Erregern in Obst/Gemüse:
https://www.bzfe.de/forum/index.php/forum/showExpMessage/id/46447/page1/12/searchstring/+/forumId/3
Die Aussage bezüglich des Eiweißes ist interessant, aber meiner Meinung nach falsch.


NACHTRAG:
Noch ein Aspekt zu Honig:
pH-Wert
Der Säuregrad wird als pH-Wert angegeben. Je niedriger der pH-Wert ist, desto höher ist der Säuregrad. Honig ist schwach sauer. Der pH-Wert liegt bei einem Blütenhonig zwischen 3,3 und 4,6. Honigtauhonige können bedingt durch den höheren Gehalt an Mineralstoffen trotz höherem Säuregehalt höhere pH-Werte von 4,2 bis 5,5 aufweisen. Gamander-Honig hat mit einem pH-Wert 2,8 einen besonders niedrigen Wert und besitzt entsprechend einen leicht säuerlichen Geschmack.

Quelle: http://www.die-honigmacher.de/kurs3/seite_42400.html
 
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Mir fällt gerade auf, wir haben beide deine erste Quelle nicht gescheit gelesen:
Da steht "Wasserentzug durch Zusetzen von Zucker" - Wasserentzug gibt es beim Einlegen in Honig ja nicht. Keine Entwarnung dadurch ;)
Ist eher der saure ph-Wert ein Problem.
Aber: auch die Clostridien haben lieber leicht saure Nährböden, insbesondere im ph-Wert zwischen 4 bis 6.

Am Smartphone ist das Quellen durchforsten und zitieren arg schwierig. Aber Honig ist gefährlich
 
Mir fällt gerade auf, wir haben beide deine erste Quelle nicht gescheit gelesen:
Da steht "Wasserentzug durch Zusetzen von Zucker" - Wasserentzug gibt es beim Einlegen in Honig ja nicht. Keine Entwarnung dadurch ;)
Freilich gibt es mit Honig einen Wasserentzug. Das ist ein ganz normaler physikalischer/osmotischer Vorgang.
Wassergehalt im Honig = ca. 15%; Wassergehalt in Chilis = ca. 90%.

Zudem: Die Quelle ist unsauber formuliert. Es wird nicht eindeutig klar, wie die „oder“ zu verstehen sind.
 
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Hallo
Also ich lege schon seit 6 Jahren Chili in Honig ein 60 % Honig und 40 % Chilis , frische Früchte klein Schneiden ( mit Samen und Plazenta was ja der eigentliche Geschmacksträger ist ) und ab ins Glas , ca. 4 Wochen einziehen lassen und fertig ist die Sache , dies hält sich im Kühlschrank mind. 1 Jahr , meine Nachbarn nerven mich schon im Mai nach Chili in Honig , hat sich schon in ganz Wanne - Eickel ( NRW ) rumgesprochen selbst ein Chefkoch der in ein Nobelhotel Arbeitet nimmt mir jedes Jahr 5-6 Gläser ab also muss es jawohl gut schmecken , dies Jahr bekommt auch ein Guter Koch der in der Stadt Norden Ostfriesland Arbeitet , der nimmt es für Fleischbrät bzw. Hamburger , auf 3 kilo ein Esslöffel beimengen dies 1 Std. einziehen lassen und dann gibt es angeblich Hamburger mit einer Dezenten Schärfe den Super Kick so seine worte , ach ja die Früchte im Honig schrumpfen zu ca 50 % ab
Gruß Ulli
 
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