Chili krank - Läuse oder Pilz ? oder Überdüngung

Baumifax

Chiligrünschnabel
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Hallo allerseits !

Meine selbst gezogenen Chili sind ernsthaft gefährdet. Es beginnt mit braunen Flecken auf den Blattunterseiten, dann rollt sich das Blatt ein. Auf anderen Pflanzen sind im Bereich der Jungtriebe schwarze Einlagerungen (Läuse) und auch die Blätter werden angegriffen. Habe zuerst mit Schmierseife gesprüht, dann in der Verzweiflung ein Lausmittel gesprüht (Celaflor - bienenfreundlich :-)
zuletzt wieder Schmierseife und danach in den regen gestellt.
Ich bin ratlos - habe ich einen Pilz (braune Flecken) und Läuse ??? habe ich etwa überdüngt (etwas Hornspäne und Tomatendünger in die Tomatenerde/Tongranulat beigemengt) und zusätzlich alle 14 tage eine halbe Dosierung Flüssigdünger auf Guanobasis ?
Pflanzen stehen jetzt isoliert im Freien. Gibt es Tipps - kann ich die Pflanzen noch retten. Schmeisst ihr das Substrat von den Pflanzen dann wegen möglicher weiterer Schädlingsverbreitung weg ? wie desinfiziert ihr die Töpfe ?

Viel Fragen - wichtig wäre für mich - welche Schädlinge haben meine Pflanzen abbekommen :-(

PS und wie kann ich das Bild drehen ???

chili - krank.jpg


Danke für eure Mithilfe
 
Die Beulen in den Blättern zeugen von Überdüngung.
Die brauchen Stellen wahrscheinlich von ölhaltigen Mitteln und Aufenthalt der Pflanze in der Sonne.
Was ist alles in die Erde gemischt worden?
 
1/4 Komposterde. 3/4 Tomatenerde, wenig Hornspäne und Tomatendünger, etwas Tongranulat und Vulkansand - habe ich wohl insgesamt zu viel Nährstoffe im Substrat

Wie soll ich weiter vorgehen ? Dünger lasse ich erstmal aus - beim nächsten Umtopfen lasse ich den Kompost weg

Seht ihr Läuse auch oder etwa Pilze - welche weiteren Schritte kann ich unternehmen oder unterlassen ?
 
Spricht für mich auch für Überdüngungen. Wie lange stehen sie denn schon in der Erde?

Die gekräuselten Blätter können sowohl durch Überdüngung als auch durch Blattläuse hervorgerufen werden.

Hier sind momentan auch Unmengen an Blattläusen unterwegs. Ich sammle täglich alles ab von den Triebspitzen. Ist aber mühselig.
Wenn du Chemie nutzen willst, musst du vmtl. einmal pro Woche sprühen bis die erste Blattlauswelle abebt, wovon ich abrate.
Du kannst auch auf Sprühen verzichten und hoffen dass Marienkäfer sich ansiedeln.
Oder du versuchst selbst Marienkäferlarven zu finden und siedelst sie auf deine Chilies um.

Beste Grüße
Miscalias
 
Zuletzt bearbeitet:
Topfe gleich um. Nimm nur Tomatenerde und wenn der Vulkansand düngerneutral ist dann wegen mir den dazu.
 
Seit ca 2 Wochen sind sie im Substrat

Hebe jetzt die schlimmsten Fälle umgetopft in Tomatenerde. Das Seramis Tongranulat hat Kalium dabei habe ich gelesen.

Nass sind sie, da sie im Topf gut drainagiert draussen stehen. Habe sie nachdem es 2 Tage geregnet hat unter Dach gestellt. Wie macht ihr das bei längeren Regenperioden. Das müssten sie bei guter Drainage aushalten.

Meine Methode mit viel Dünger haben meine Habaneros besser ertragen als die Annum ;-)
 
Habe jetzt etliche umgetopft in Normalerde zur Regeneration. Jene die in der nährstoffreichen Erde stehen und gesund aussehen werde ich die nächste Zeit nicht mit Nährstoffen versorgen -da eh Hornspäne und Langzeitdünger im Substrat ist.
Danke für die Tipps.
 
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