Chiliernte verwerten

Fushimi verwerten

ich benutzte den thread einfach mal ganz dreist :p

musste vorhin eine fushimi not-schlachten (war umgekippt). anstatt rot zu werden,scheinen die beeren bei dieser pflanze zu schimmeln.
habe im internet gelesen, dass fushimi grün gegessen wird. hab mir dann gedacht ok, ernte ich doch. beim probieren schmecken die aber einfach nur nach unreifer paprika. also keine schärfe.

hat jmd eine idee was ich damit noch machen kann außer wegwerfen?

 
Ich würde die Schoten (ohne Kerne) kleinschneiden und in einem Gulasch mitkochen!
Zum Wegwerfen sind die doch zu schade!

Vg Sandra
 
Danke für die vielen Antworten(war jetzt etwas länger nicht on)
@Habbimetalfan: Ist "nur" ein Essteller voll(auch ein klein wenig gestapelt) aber für unseren Gaumen doch noch seeeeehr scharf(werd wahrscheinlich pürieren und einfrieren, hört sich sehr praktisch an)
@Echeveria: Habe ich auch vor für nächstes Jahr, aber wenn man jetzt so viele hat was soll man machen und verschimmeln lassen oder einfach die Pflanzen umbringen will man ja auch nicht, is ja viel zu schade drum
MfG Moritz
 
@carlosenduro
ich hab gehört, dass bei den Fushimi nur jede 20te scharf ist. obs stimmt
 
@ NuMex, es gibt im milden bis mittelscharfen Bereich auch sehr gute und schöne Sorten. Hast aber auch recht, nix wird verschimmeln lassen und auch umgebracht wird schon gar nicht...:rolleyes:
 
Kastro schrieb:
Hey,

also ich habe mir ein kleines Holzfass gekauft (2l) und lasse seit nun ca. 2 Jahren die Maische in dem Fass reifen (fermentieren). Dadurch reduziert sich die Menge enorm und man hat nach gewisser Zeit auch was besonderes. Man braucht dafür nur Geduld :) Aber wenn du eh nicht alles verbrauchen kannst, haste damit auch nichts verloren.

Viele Grüße

Hej Kastro,

wie verarbeitest Du die Maische weiter?!
 
John F schrieb:
Hej Kastro,

wie verarbeitest Du die Maische weiter?!

Hey,

die fertige Maische verarbeite ich mit versch. Früchten und Essig (Zur Haltbarkeit) zu einer Sauce weiter. Das erste mal habe ich dafür Banane, Mango, Pflaume, Zitrone und Apfel genommen. Das Ganze ein wenig aufgekocht und in die Flaschen gefüllt, fertig :)

Durch diese Technik bekommt man aus den 2L Maische rund 4L Sauce. Man könnte die Früchte natürlich auch direkt mit der Maische fermentieren, das werde ich wohl das nächste Mal ausprobieren.

Viele Grüße !
 
so. heute hab ich meinen Habanero Vodka mal probiert.
Nach ca 14 Tage einlegezeit kann ich nur staunen.
schön goldiger schein. nur paar milliliter probiert und es brennt wie SAU ! ! !
ich glaub ich werde meine komplette ernte in Vodka einlegen.
 
@Kastro:

also die Sache mit der Maische find ich total interessant, ich hab mich auch mal mit dem Gedanken getragen, Tabasco oder sowas ähnliches selber zu machen. Leider kenne ich mich mit so sachen überhaupt nicht aus. Meine Famile setzt zwar fast jedes Jahr Schnapsmaische an, aber ich halte mich da immer eher raus.
Wenn das aber so einfach ist, wie du schreibst, würde ich das vielleicht auch einmal versuchen.
Ich weiß von der Maische, die wir immer ansetzen (von Mirabellen), dass man die regelmäßig (eigenetlich fast täglich) umrühren muss. Machst du das bei deiner Maische auch?
 
Hi,

ja ist eigentlich so einfach, ich hatte bisher mit meiner Methode Erfolg :)
Ich habe die Maische immer mal in dem Fass bewegt, aber nicht umgerührt. Kann mir vorstellen, dass der Fermentationsprozess aber schneller verläuft wenn man umrührt. Die Gärung selbst verläuft ja unter Ausschluss von Sauerstoff, sollte also eher nachteilig sein. Für den Rest der Fermentation könnte es jedoch eher vorteilhaft sein.

Viele Grüße,

Kastro
 
Hmm, das wär echt ne Alternative.
Ich bin nämlich ab November ne längere Zeit im Ausland und weiß noch nicht, was ich dann mit den ganzen Chilis machen soll. :crying:
Dann hättte die Maische 8 Monate Zeit.
 
Wenn ich da nochmal was anmerken darf... :) :angel:

Wenn man Chilis püriert und vergärt, handelt es sich dabei um eine Milchsäuregärung. Ähnlich wie bei Sauerkraut. Die Milchsäurebakterien befinden sich überall in der Natur und wenn die Rahmenbedingungen günstig sind, setzen sie sich durch und es kommt zur Milchsäuregärung. Günstige Bedingungen heißt konkret Luftabschluß und nicht zu viele Proteine im Ausgangsmaterial. Bei der Gärung wird der pH-Wert abgesenkt und das Gemüse haltbar. Proteine würden die Säure puffern, dann geht es nicht so gut...

Wir Milchbauern machen das mit dem Gras für unsere Kühe auch so :D

Bei alkoholischer Gärung hätte man später ja Alkohol im Gemüse ;) :whistling:
 
Schöne Erklärung.
Was ist denn mit Schimmel?
Es gibt doch auch diverse Schimmelsporen in der Luft.
Kann man denn sicher sein, bzw. die Wahrscheinlichkeit verbessern, dass es sich dann auch wirklich um Milchsäurebakterien handelt und nicht um irgentwelche Schimmelgeschichten, die da wirken?
 
Zurück
Oben Unten