Chilis nicht richtig scharf

milchkuh

Chiligrünschnabel
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Erstmal ein Hallo an die nette Chiligemeinde hier!

Habe letztes Jahr schon mit dem Chili Anbau begonnen. Darunter waren Habaneros (orange), nicht scharfe Habaneros, Jalapenos und auch die berüchtigte Bhut Jolokhia. Allerdings war insbesondere letztere nicht so scharf, wie sie eigentlich sein sollte und hier auch geschildert wird. Die Habaneros waren schon nicht ganz so scharf, wie ich sie aus dem Handel kannte. Die Bhuts waren dagegen eher noch weniger scharf. An was könnte das liegen?

Dieses Jahr wird es mit dem Anbau von Jolokhias wahrscheinlich sowieso nichts, da leider keine meiner Chocolate Bhut Jolokhias angegangen ist. :-(
 
Bei den Bedingungen hierzu Lande werden sie meist, eh nicht so scharf wie aus dem Ursprungsländer. Allerdings sollte sich Schärfe ihrer Urspungsschärfe schon deutlich annähern.

Vllt erzählt du mal was über den Standort deiner Pflanzen. Genügend Sonne gehabt?
 
Ich meinte mal gehört zu haben, wenn man die Pflanze stresst dh mal 2 tage ohne Wasser( so, dass sie noch nicht eigeht natürlich) und dann wieder etwas mehr, soll die Pflanze etwas schärfer werden als ohne.
Das darfst du aber erst machen, wenn die Früchte schon Relativ groß sind, sonst wachsen sie nicht mehr richtig glaube ich.
Ich suche nocheinmal und gucke, ob ich die Quelle finde.

edit: gefunden
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-454.html
gruß nils
 
Die Chilis standen in einem Treibhaus. An der Wärme kann es nicht gelegen haben. Allerdings waren sie in relativ schmalen Blumenkästen.
 
Wie jede Pflanze können auch Chilis nur unter optimalen Bedingungen optimale Erträge liefern. Als optimale Bedingungen können dabei die Verhältnisse im Ursprungsland angenommen werden. Eine Unterversorgung mit Sonne, Nährstoffen ("realtiv kleine Blumenkästen"), falsche Luftfeuchtigkeit (Treibahus evtl. zu tropisch oder trocken) führen deshalb meist zu Einbussen.
Aber auch Kreuzungen können das Ergebnis einer bestimmten Sorte verändern...
 
Onkel Tom schrieb:
Wie jede Pflanze können auch Chilis nur unter optimalen Bedingungen optimale Erträge liefern. Als optimale Bedingungen können dabei die Verhältnisse im Ursprungsland angenommen werden. Eine Unterversorgung mit Sonne, Nährstoffen ("realtiv kleine Blumenkästen"), falsche Luftfeuchtigkeit (Treibahus evtl. zu tropisch oder trocken) führen deshalb meist zu Einbussen.
Aber auch Kreuzungen können das Ergebnis einer bestimmten Sorte verändern...

Kreuzung kann eigentlich nicht sein, da es frisch bestelltes Saatgut war und das bei jeder Pflanze der Fall war.
Ich schätze mal, daß es vornehmlich die Unterversorgung durch die kleinen Kästen war. Zu trocken kann es auch gut gewesen sein, da im Treibhaus keine Bestäubungstechnik o.ä. installiert ist. Allerdings sagt man doch, daß der Schärfe ein wenig Trockenstress gar nicht schadet?!? Wie hoch sollte denn die Luftfeuchtigkeit ungefähr sein?
 
Immerhin sind deine Chilis dann jetzt perfekt um Wetten zu gewinnen ;)

Ein Freund von mir hatte seine Chilis auch in zu kleinen Blumenkästen und dann auch immer gleich 4 Pflanzen drin, die 20% die nicht ausgetrocknet oder eingegangen sind hatten auch absolut keine Schärfe. Von daher denke ich kanns schon daran liegen.
 
chrizzy09 schrieb:
Immerhin sind deine Chilis dann jetzt perfekt um Wetten zu gewinnen ;)

Ein Freund von mir hatte seine Chilis auch in zu kleinen Blumenkästen und dann auch immer gleich 4 Pflanzen drin, die 20% die nicht ausgetrocknet oder eingegangen sind hatten auch absolut keine Schärfe. Von daher denke ich kanns schon daran liegen.

Hehe, ich hätte vielleicht ein Youtube Video drehen können in dem ich eine Bhut Jolokia ohne großartige Schmerzen esse. :devil:

Die Habaneros waren ja schon sehr scharf, aber eben nicht so extrem scharf wie sie eigentlich sein sollen. Obwohl diese Schärfe gepaart mit dem tollen Aroma gar nicht so verkehrt war.
 
Ich habe meine Pflanzen auch großteils in Blumenkästen, und die sind schon scharf! Nur ob sie noch schärfer sein hätten können weis ich nicht.
Letztlich können wir immer nur die Rahmenbedingungen schaffen, aber den Rest erledigt die Natur!
 
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