Chilis wirken ölig beim Dörren

Adrian

Habanerolecker
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Hallo zusammen,

während meine Fatalii, Limones, Lemon-Drops gut trocknen habe ich bei meinen Moruga-Scorpions (gelb) probleme:

Es gibt Stellen, die bleiben geschmeidig weich. Und das nach 30 Stunden bei 55°C und 20 weiteren bei 45°C. Sie wirken auch eher ölig als nass. Kann das sein? Lösungsvorschläge außer "wegbruzzeln"?

lg
Adrian

PS: Ja, die Temperatur des Dörrautomaten stimmt auf wenige Grad genau.
 
Ich dörre grundsätzlich mit 70°C.
Warum bist du mit der Temperatur so niedrig?
Edit sagt: sind die Chilis aufgeschnitten??
So wie ich das grade seh sind die noch am Stück oder?
 
Hallo Hannes

70 Grad finde ich aber arg hoch. Ich dörre nie über 50°, das geht auf Kosten des Geschmacks, die ätherische Öle gehen bei so hohen Temperaturen ganz flöten. ;):)
 
50 Stunden trocknen und immer noch ölig?

Hmmm ... kann es sein das das Plazenta Gewebe bei denen gut ausgebildet ist? Dann würde ich es mit raus schneiden. Bei meinen X-Strain Braun war das nämlich auch der Fall. An der Haut außen schön knusprig und in der Mitte beim Gewebe immer noch leicht Gummi artig.
 
Ja, so viel Plazentagewebe habe ich vorher noch nicht gesehen. Aber wofür züchtet man Superhots, wenn man es dann entfernt?

lg
Adrian
 
Da sitzt meist das Öl drin. Da muss man vorher überlegen was man machen möchte. Für Pulver ist dieses Gewebe nicht geeignet. Daher schneidet man für Pulver die Kerne und das Gewebe heraus.
 
Mn kann auch recht gut die Chilis grob schreddern wenn sie so sind, dass man noch kein feines Pulver sondern so max 5mm große Stücke hat und diese bei dezenter Temperatur in ein gefaltetes zewa in den Dörrer geben. Das trocknet sehr schnell und gut.
Also zwei zusammenhängende zewablätter. Eins unten, chiliflocken drauf, und das andere drüberklappen. Dann fliegt nix und es gibt keine Sauerei. Aber dann nicht bei 70 grad.
Hab ich auch schon gemacht um normale dickfleischige Paprika zu dörren nachdem sie zwar angedörrt aber noch nicht furztrocken waren.
 
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