Düngetechniken bei punktueller Bewässerung

Stef

Chiligrünschnabel
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Hallo liebe Leute,

vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Setup und eine passende Lösung für die "Standarddüngung" / Langzeitdüngung:
Bei mir läuft die Bewässerung (Kübelpflanzen) über zwei Gardena Urlaubsbewässerungen, welche das Wasser über kleine Schläuche, von denen jede Pflanze seinen eigenen hat, abgeben.
Sprich die bewässerte Fläche ist nur ein paar Quadratzentimeter groß.

Flüssigdünger müsste ich direkt ins versorgende Wasserfass tun denke ich, wird aber stark von abgeraten.
Wie schaut es mit Festsstoffen aus? Langsam auswaschende Düngestäbchen die ich genau dort wo das Wasser auch dem Schlauch kommt einstecke zum Beispiel?
Es sollte auf jeden Fall ein möglichst universeller Dünger sein, da verschiedene Pflanzen zusammenstehen (Chili und Tomaten vor allem, aber auch Knoblauch, Bärlauch, Schnittlauch, Salat etc. dazwischen)

Sich Gedanken über bessere Düngung zu machen ist Neuland für mich, plus ich suche eine möglichst weitreichend "automatisierte" Lösung. Das Ergebnis muss im Austausch dazu nicht perfekt sein.
Für Ideen/Meinungen/Praktiken wäre ich dankbar!

Stefan
 
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du da eine sinnvolle Lösung findest.
Tröpfchenweise düngen ist sehr suboptimal.
Es sollte immer das gesamte Substrat durchdringend gedüngt werden, das bekommst du mit automatisierter Bewässerung m.E. niemals hin.
Mit dieser Lösung würdest du immer nur einen kleinen Teil der Wurzeln mit Nährstoffen erreichen.
 
Verteilt sich der Dünger nicht unter der Erde zusammen mit dem Wasser?
An der Oberfläche ist die feuchte Stelle zwar nur sehr klein, aber im Erdreich verteilt sich die Nässe der Bewässerungsmethode ja doch stark.
 
Wenn das der Fall ist, dann kann es funktionieren. Allerdings wird auch die Dosierung sehr schwierig.
Wie viele Töpfe/Pflanzen hast du denn zu bewässern?
 
13 kübel zwischen je ~12 und 65 Litern.
Dürften so 45 Pflanzen von Basilikum über Chili und Tomate bis Apfelbaum sein. Plus nicht gezählte Teppiche aus Schnittlauch, Knoblauch und solchen Späßen.

Wenn das der Fall ist,
Das "wenn" ist hier die große Frage, von der ich keine Ahnung habe. :)

Wenn ich nichts finde hau ich nen Mix aus Compo Universal-Langzeitdünger sowie den suboptimalen aber schon vorhandenen Pferdemistpallets und Hornspänen rein und dünge im Notfall mit Hakaphos Soft Spezial nach.
Ist mir nur irgendwie nicht gradlinig genug und steht vom Aufwand her noch immer im Kontrast zur Automatisierung.
 
Also normalerweise düngt man ja so 2g/l die Woche, manche mehr manche weniger. Ich würde je nach Durchflussmenge deiner Bewässerung die Konzentration deiner NL so wählen das du in einer Woche auf diesen Wert kommst den du normalerweise auch düngen würdest. Geht die Bewässerung täglich an und du würdest 10l Wasser mit Dünger Gießen, teil das ganze einfach durch 7 und du weisst wie viel g/l du im den Tank geben musst.
 
Die Frage ist hier natürlich, ob es machbar ist Dünger in die Tanks zu geben.
Algenbildung etc., manche berichten auch von sehr starken Gerüchen.
Wenn ich wüsste dass das Wasser dadurch ok bleibt, würde ich es tun.
 
Mineralischer JA, Bio Dünger nein. Ausserdem sollte die NL eh spätestens nach 2 Wochen erneuert werden bzw bei dir in der Zeit aufgebraucht sein.
 
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Wenn du damit recht hast wär das einfach mal richtig richtig gut für mich!
 
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