airball
Jolokiajunkie
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Bei dem Rezept handelt es sich um eine Spezialität, die in Ungarn und Rumänien weit verbreitet ist. Typischer Weise werde dort Apfel- oder Tomatenpaprika gefüllt, es klappt aber auch mit jeder anderen Sorte.
Für die Füllung:
ein Kopf Weißkraut (ca. 1-1,5kg) (klappt auch mit Spitzkraut, das schmeckt noch ein bisschen feiner)
20 g Salz
1 TL Kümmel, gemahlen
1 TL Kümmel, ganz (wer keinen ganzen Kümmel mag, kann auch 2TL gemahlenen Kümmel verwenden)
Kraut fein schneiden oder hobeln, Salz und Kümmel in einer großen Schüssel untermischen und ca. 2 Stunden ziehen lassen. Paprikaschoten unterdessen waschen, Stiel oben herausschneiden, sodass ein Füll-Loch entsteht. Innenliegende Plazenta soweit wie möglich entfernen.
Für den Ansatzsud:
ca. 1,5 l Wasser
35 g Salz
350 ml Weißwein- oder Apfelessig, mind. 5% Säureanteil
4 EL Zucker
1 EL Senfsaat, ganz
1 EL schwarze Pfefferkörner, ganz
4 Lorbeerblätter
1 kleiner Stiel frischer Estragon
Aus den Zutaten einen Sud kochen und die geputzten Paprikaschoten anschließend im Sud kurz heiß vorkochen (1 Minute reicht). Die Schoten anschließend abtropfen und auskühlen lassen. Wichtig: Den Sud nicht wegschütten, mit ihm werden die Gläser gefüllt.
Nach den zwei Stunden Ziehzeit sollte das Kraut "Wasser gelassen" haben. Nun wird das Kraut kräftig geknetet und ausgedrückt bis es "trocken" ist. Anschließend wird das Kraut fest in die vorbereiteten Paprikaschoten gedrückt, bis alle Freiräume gefüllt sind.
Die gefüllten Paprika in große Einmachgläser mit Schraubverschluss ohne großen Druck einschichten – die Öffnung in den Schoten sollte oben sein, damit die restliche Luft entweichen kann. Den Sud nochmal sprudelnd aufkochen, Estragon und Lorbeerblätter entfernen. Pfefferkörner und Senfsaat sollen mit ins Glas, ggf. können die EInmachgläser aber auch separat mit den Gewürzen gefüllt werden! Die Gläser mit dem Sud bis zum Rand auffüllen und die mit dem Schraubdeckel verschließen.
Die fertigen Gläser kühl und dunkel lagern - nach 2-3 Monaten sind die Schoten gut durchgezogen und können verwendet werden.
Wer es schärfer mag, kann auch noch scharfe Schoten mit in die Gläser geben. Hier ist zu beachten: Auch die scharfen Schoten sollten vom Stiel befreit und mehrmals eingestochen werden, damit die restliche Luft entweichen kann. Auch die scharfen Schoten sollten vor dem Einfüllen kurz im heißen Sud vorgekocht werden (ca. 1 Minute). Beim Einschichten sollte darauf geachtet werden, dass das "Strunk-Loch" oben ist, damit die Luft entweichen kann.
Kurzer Nachtrag zu diesem Rezept:
Vor allem in Ungarn werden traditionell gelbe und weiße Paprikasorten mit Rotkraut gefüllt werden. Das Herstellungs-Prinpzip ist genau das gleiche.
Für die Füllung:
ein Kopf Weißkraut (ca. 1-1,5kg) (klappt auch mit Spitzkraut, das schmeckt noch ein bisschen feiner)
20 g Salz
1 TL Kümmel, gemahlen
1 TL Kümmel, ganz (wer keinen ganzen Kümmel mag, kann auch 2TL gemahlenen Kümmel verwenden)
Kraut fein schneiden oder hobeln, Salz und Kümmel in einer großen Schüssel untermischen und ca. 2 Stunden ziehen lassen. Paprikaschoten unterdessen waschen, Stiel oben herausschneiden, sodass ein Füll-Loch entsteht. Innenliegende Plazenta soweit wie möglich entfernen.
Für den Ansatzsud:
ca. 1,5 l Wasser
35 g Salz
350 ml Weißwein- oder Apfelessig, mind. 5% Säureanteil
4 EL Zucker
1 EL Senfsaat, ganz
1 EL schwarze Pfefferkörner, ganz
4 Lorbeerblätter
1 kleiner Stiel frischer Estragon
Aus den Zutaten einen Sud kochen und die geputzten Paprikaschoten anschließend im Sud kurz heiß vorkochen (1 Minute reicht). Die Schoten anschließend abtropfen und auskühlen lassen. Wichtig: Den Sud nicht wegschütten, mit ihm werden die Gläser gefüllt.
Nach den zwei Stunden Ziehzeit sollte das Kraut "Wasser gelassen" haben. Nun wird das Kraut kräftig geknetet und ausgedrückt bis es "trocken" ist. Anschließend wird das Kraut fest in die vorbereiteten Paprikaschoten gedrückt, bis alle Freiräume gefüllt sind.
Die gefüllten Paprika in große Einmachgläser mit Schraubverschluss ohne großen Druck einschichten – die Öffnung in den Schoten sollte oben sein, damit die restliche Luft entweichen kann. Den Sud nochmal sprudelnd aufkochen, Estragon und Lorbeerblätter entfernen. Pfefferkörner und Senfsaat sollen mit ins Glas, ggf. können die EInmachgläser aber auch separat mit den Gewürzen gefüllt werden! Die Gläser mit dem Sud bis zum Rand auffüllen und die mit dem Schraubdeckel verschließen.
Die fertigen Gläser kühl und dunkel lagern - nach 2-3 Monaten sind die Schoten gut durchgezogen und können verwendet werden.
Wer es schärfer mag, kann auch noch scharfe Schoten mit in die Gläser geben. Hier ist zu beachten: Auch die scharfen Schoten sollten vom Stiel befreit und mehrmals eingestochen werden, damit die restliche Luft entweichen kann. Auch die scharfen Schoten sollten vor dem Einfüllen kurz im heißen Sud vorgekocht werden (ca. 1 Minute). Beim Einschichten sollte darauf geachtet werden, dass das "Strunk-Loch" oben ist, damit die Luft entweichen kann.
Kurzer Nachtrag zu diesem Rezept:
Vor allem in Ungarn werden traditionell gelbe und weiße Paprikasorten mit Rotkraut gefüllt werden. Das Herstellungs-Prinpzip ist genau das gleiche.