Erfahrung mit Langzeitdünger

boernie.wf

Habanerolecker
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Hallo,

habe mich heute mal im Baumarkt umgeschaut wegen Tomatendünger für meine Kleinen.

Dabei sind mir diverse Sorten Granulate aufgefallen, die man einmal in die Erde einarbeitet und die dann je nach Witterung mehr oder weniger Nährstoffe an die Pflanze abgeben. Das soll dann angeblich für die ganze Saison genügen.

Hat damit schon jemand Erfahrung gesammelt und kann das weiterempfehlen? Oder doch lieber wieder zum Flüssigdünger (z.B. Algoflash) greifen?

Gruss
Bernd
 
Wo werden denn deine Pflanzen stehen? Im Topf drinnen oder draussen, direkt auf dem Beet...?
Das sollte man beim Dünger auch mit beachten.
 
Im Topf auf dem Balkon und im Topf draussen im Kräuterbeet.

Direkt ins Beet will ich sie nicht setzen, da es letztes Jahr nicht so pralle war. Vielleicht ist die Erde dort nicht so gut für die Kleinen.

Gruss
Bernd
 
Über einige Jahre verwende ich schon Fertofit von Neudorff.
Das ist ein biologischer Langzeitdünger.

Damit muss man nur 2 mal düngen... das erste mal beim Einpflanzen in den Endtopf/Beet und das zweite mal, wenn die Fruchtbildung losgehen.


Das ständige Düngen z.B. mit Algoflash, finde ich etwas umständlich.
Auch wenn man damit eine höhere Ernte erreicht.

Meine persönliche Empfehlung ist also der Langzeitdünger.
 
Wir nehmen immer, solang die Pflanzen drinnen bzw. noch recht klein sind, Flüssigdünger für den Wuchs. Danach nehmen wir dann auch festen Dünger, welchen es allerdings alle 10 Tage für die Topfpflanzen gibt.

Langzeitdünger kannst aber auch gut verwenden und das muss sich auch nicht auf den Ertrag auswirken. Ist auch immer ein Punkt, dass man selbst gut damit zurecht kommen muss.
 
Eben, das ständige düngen würde ich mir auch gerne ersparen. Laut Beschreibung hält das Zeug ja angeblich eine ganze Saison. Ich denke ich werde das mal ausprobieren und vielleicht einmal (wie oben erwähnt) nachdüngen.

Gruss
Bernd
 
Hi,

bin seit Jahren mit Tomatenlangzeitdünger von COMPO gut gefahren. Flüssigdünger nehme ich nur in der Wohnung, weil er da präzise zu dosieren ist. Draußen, wegen dem hohen Wasserbedarf im Sommer, hat das mit Algoflash nicht so gut geklappt. Langzeitdünger ist draußen besser.
 
Ich habe letztes Jahr sehr gute Erfahrungen mit Substral Osmocote Tomaten-Dünger gemacht. Werde ich dieses Jahr sicher auch wieder verwenden wenn es in die Endtöpfe geht.
Irgendwo habe ich letztens gelesen, daß das ganze Dünger-Thema völlig überbewertet wird und das mit jedem guten Volldünger - richtig dosiert - gute Ergebnisse erzielt werden können. Alles andere ist eher eine Glaubensfrage.
 
Ich nehme immer Hornspäne. Beim endgültigen Einpflanzen bzw. Umtopfen einfach eine Handvoll dazugeben.

Regelmäßiges düngen fände ich zu umständlich. Zumal ich immer mal unterwegs bin und dann andere die Pflanzen versorgen.

Bisher hat es immer gut geklappt.
 
Oha..ein Thema, das polarisiert. Im Topf: Tomaten-Flüssigdünger.

Beet: im FRÜHEN Frühjahr vordüngen..mit Kompost und/oder Kuhdung (gekauft...die gepressten Pellets). Das schön mit der Fräse eingearbeitet.

Ich schrecke aber auch nicht vor (gutem) Mineraldünger a la Blaukorn (nur gutes...nicht das 8-8-8 Zeugs) zurück, wenn es notwendig erscheint. Vorteil ist.....man muss während der Wachstumsphase nicht mit der Fräse drüber (wie denn auch?), das Wasser schwemmt es in den Boden. Die Nährstoffe sind dann sofort verfügbar (muss nicht erst durch Mikroorganismen verfügbar gemacht werden). Nachteil..man kann leicht überdüngen und hält nur nen Monat. Dass da Mineralsalze angereichert werden..ist Unfug (plappern etliche so daher). Auch Langzeitdünger wird zu den gleichen Bestandteilen zersetzt.

Trotzdem bevorzuge ich den Langzeiter...die Erde (wg. der Tierchen darin) ist lebendig....Blaukorn macht die Mikros überflüssig. Na gut, der Pflanze ist´s letztendlich egal...
 
Howdie!

Also, bisher habe ich im Freiland den Boden zuerst mit Oscorna Bodenaktivator behandelt. Ich wohne hier in einem alten Töpferdorf. Somit ist unser Boden hier recht lehmig. Allerdings wurde auf unserem Feld schon mehrfach Mutterboden und auch Sand, sowie Mist aufgebracht. Somit haben wir nach gut 14 Jahren der Bewirtschaftung eine ordendtliche Bodensubstanz zurecht gemischt. Gedüngt habe ich teils mit Flüssigdünger, teils mit diversen festen Düngern vom Dad (Arbeitet beim Gartenbauamt). Auch hatte ich Tomatendünger der Marke Gartenkrone.... Welcher sich in den größeren Töpfen wirklich gut machte. Soviel zur Vergangenheit...

Dem Tabak hat es dort 2007 äußerst gut gefallen. Für die Chilis werde ich in diesem Jahr auch wieder den Bodenaktivator von Oscorna verwenden. Als Langzeitdünger habe ich Compo Guano Tomatendünger. Als Flüssigdünger im GWH bzw. Hydro werde ich die GHE Flora Serie sowie Hakaphos Grün/Spezial soft verwenden.

Hakaphos werde ich nur noch benutzen bis meine Vorräte verbraucht sind. Es ist ein Top Dünger, keine Frage... Allerdings habe ich mit Hakaphos schon öfters nicht unerheblich überdüngt. Meiner Meinungs nach sind die Werte einfac zu hoch.

Ich möchte aber auch erwähnt haben das ich nach einiger Zeit extrem Gute Ergebnisse mit Hakaphos erzielen konnte. Nu M.E. ist es nicht so einfach zu handeln wie z.B. GHE, Canna, Bio Bizz oder was auch immmer für ein Dünger.

Werde mir wohl demnächst noch ein EC Meter zulegen. und ein PH-Testkit. Ansonsten ist meine Dydrogeschichte eigentlich nur Spielerei. :crying:
 
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