Bilder von allen Rocotos, jeweils 2 sind die gleiche Sorte. Meinst sobald sie sich an an den Endtopf (40Liter Baueimer) gewöhnt haben soll ich da wo ich sie halte abschneiden damit sie unten neu austreibt, damits so aussieht wie Bild 3?
Schneiden
jetzt, nicht irgendwann später, dann hat sie an den zu langen Enden bereits Blüten und Früchte angesetzt, was genau das ist, was Du vermeiden willst.
Du musst nicht
zwanghaft alle kürzen, nur wegen des Verzweigens, weil sie so oder so verzweigen werden.
Es geht eher darum die besonders gakeligen Enden - also überall wo der Abstand zwischen den Blättern seeeeeehr groß ist, etwas einzukürzen. Das ist für jede Pflanze an einer anderen Stelle. Bei Bild 3 überhaupt nicht nötig, sie ist schön gewachsen.
Bei Bild 5 würde
ich den linken Trieb, den Du in der Hand hältst, direkt über der Verzweigung kappen, die oberhalb deiner Hand ist.
Aber da sind die Geschmäcker unterschiedlich.
Außerdem wachsen unterschiedliche Rocotosorten mit durchaus unterschiedlichen Blattabständen.
Deshalb würde ich mir den Hauptstamm anschauen, wie die Abstände dort sind und dann mit den Ästen weiter oben vergleichen, ob die Abstände normal erscheinen oder
viel zu groß. Nicht zuuuuuu pedantisch werden.
Stamm und Zweige werden mit der Zeit auch noch stabiler, aber bis dahin solltest Du gerade die oberen Äste ordentlich anstäben.
Nicht zu fest/eng, damit sie sich im Wind noch bewegen können.
BTW nicht mit der Düngung üüüüübertreiben. Schau Dir die Zusammensetzung an und überlege was Du verwenden willst.
Hornspäne halte ich
jetzt für kontraproduktiv, weil ein reiner N-Dünger und Du brauchst aktuell K für Blütenbildung.
Außerdem sind Hornspäne ein sehr grober organischer Dünger, bis das N darin verfügbar wird, ist die Saison quasi schon vorbei.
Ein Langzeitdünger sollte doch eine Mengenangabe entweder pro Volumen oder pro m² haben.
Wenn deine 40 L Töpfe Mörtelwannen sein sollten, dann kannst Du mit ca. 1/4 m² rechnen.
(Eigentlich eher 1/5 m², aber da ist schon der Rocoto-Hungrig-Zuschlag dabei.)