Euer Fazit für 2012

santoz

Jalapenogenießer
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Hi,

schweren Herzens habe ich gestern meine Pflanzen abgeerntet und entsorgt:crying:
Meine Saison 2012 ist damit beendet, und mich würde es sehr interessieren wie ihr die Saison 2012 empfunden habt.
So kann man eventuell Vergleiche ziehen und 2013 einiges besser machen.

Ich fang einfach mal an:

-Keimung: Keimquote fast 100% in Kokos-Quelltöpfen im Mini-GWH, Aussaat 01.02.2012 ohne Kunstlicht. Die ersten Keimlinge haben sich bereits nach 5 Tagen blicken lassen

-Wachstum: ganz ok, Pflanzen waren nicht all zu gross da nur in 7L-Töpfen. Für unseren Balkon genau richtig. Obwohl ohne Kunstlicht angezogen, sind alle Pflanzen schön kompakt gewachsen (natürlich auch Sortenabhängig)

-Wetter: Oh ja, das leidige Thema. Bei uns in NRW sehr durchwachsener Frühsommer, der August hat dann einiges durch Wärme und Sonne wieder gut gemacht. Zum Glück bin ich von Hagelschäden usw. verschont geblieben.

-Schädlinge/Probleme: Die Blattläuse haben sich dieses Jahr in Grenzen gehalten, dafür hatte ich im September netten Besuch von Blütenthripsen, die der Calypso-Behandlung getrotzt haben. Die Schäden hielten sich aber in Grenzen.

-Ertrag: Genaue Zahlen hab ich nicht, aber ich war für meine erste Balkonsaison sehr zufrieden mit der Ausbeute. Kein Vergleich zu den Indoor-Jahren davor. Viele Chilis habe ich an Freunde und Bekannte verschenkt, für mich alleine wars zuviel.

-was hätte ich besser machen können: konsequentere Düngung, also nicht mal hier und da ein bisschen, evtl. Anzucht mit Kunstlicht, weniger giessen;)

PS: Ich hoffe das Thema ist hier richtig aufgehoben, ansonsten bitte verschieben
 
da mach ich mal mit...

- Keimung: Keimquote ok
- Aussaat in Keimbeutelchen zwischen dem 01.01.2012 und 15.02.
- anschließend pikiert in Anzuchterde im Mini-GWH unter Kunstlicht.

- Wachstum: ganz ok, später in andere Zimmer verteilt teilweise auch da noch Kunstlicht bei kühleren Temperaturen.

- Wetter: zu Kühl

- Schädlinge/Probleme: Milbenbefall, dadurch stockte das Wachstum, junge Triebe und Knospen fielen ab.

- Ertrag: leider zu wenig, durch zu späte Anzucht und zu späte Reaktion auf die Milben, aber zufrieden, vor allem mit dem Geschmack. so vielfältig.

- was hätte ich besser machen können: besser/öfter Düngung, weniger giessen, besser auf Schädlinge untersuchen und sonnigere Plätze finden
 
Keimung: in Anzuchterde in Schnapsbecher war gut, Dez zu früh, werd 2013 erst im Jan oder Ende Jan starten

Wachstum unter Kunstlicht gut, auch am Fenster (kein Südfenster) ab Feb/März gut (da hatten die Pflanzen aber schon ca 15cm Höhe

Wetter ja gut, kann man nix machen, aber Aug u Okt warn gut

Erde Billigerde nie wieder, auch Perlit kommt 2013 mit in die Töpfe,

Schädlinge nur indoor, da halbwegs mit Blattlausfrei in Griff bekommen, jetzt im Herbst mit Calypso super gekillt!

Dünger Hakaphos Soft Plus, super! bleib dabei

Ertrag 15 kg mit gut 50 Pflanzen, ok aber ausbaubar
 
Keimung: in normaler Erde, Keimquote ca. 85%

Wachstum wie alle Jahre wieder, einfach super,
außer paar anfänglicher Umtopfschwierigkeiten

Wetter wegen GWH eher net so interessant

Erde anfangs bei paar Pflanzen verschlämmte Billigerde - mies,
danach Markenerde vom Gärtner - einfach nur super

Schädlinge paar vereinzelne Blattläuse, aber dank dem besten
Freund eines Chiligärtners; Marienkäfer; in den Griff bekommen,
bei genau 2 Pflanzen Spinnmilben entdeckt, doch die wurden sofort isoliert

Dünger anfangs Universol orange, danach Hakaphos Soft spezial,
wie immer alles super, dank regelmäßiger Düngung, 1-2 mal die Woche

Ertrag Gewicht nie gemessen, doch der Ernte-Thread verrät einiges dazu
Mfg, Jens. :)
 
Keimung: In Kokosquelltabs mit gut 90% Quote. Allerdings werd ich in der kommenden Saison die Dinger entweder aufschneiden bevors in die Töpfe geht oder gleich was anderes testen.

Wachstum: Erstes Jahr mit einer etwas dilettantisch LSR Lösung, danach auf dem Balkon sogut es die zu kleinen Töpfe zugelassen haben.

Wetter: Mittelmäßig

Erde: Baumarkt Tomatenerde im mittleren Preissegment. Hierauf werde ich wohl kommenden Saison anders vorgehen und ein wenig mehr drauf Achten. Also auch im Sinne von eventuellen Beimengungen.

Schädlinge: Bis vor kurzem keine festgestellt und nachdem nun einige Pflanzen reingeholt wurden ein wenig Trauermücken.

Dünger: Neudorff Tomaten-Flüssigdünger mit dem ich generell zufrieden war. Aber ähnlich wie mit der Erde wird es dort in der nächsten Saison Anpassungen geben.

Ertrag: Naja den Töpfen geschuldet eher wenig, allerdings ist der Erfahrungsgewinn diese Saison nicht zu verachten und daher hoffe ich selbiges nächstes Jahr deshalb wieder rauszuholen.
 
Dann mal mein Fazit :)


Keimung: in Anzuchterde in Schnapsbecher bin zufrieden zieh eh immer sicherheitspflanzen mit an

Wachstum: unter Kunstlicht in Growbox sehr gut wird bei mir wie immer im wachstum eingebremst

Wetter: Bin ich durch mein Gewächshaus gut aufgestellt

Erde: TKS 2 beste Erde die ich je hatte kommt 2013 wieder zum einsatz, dazu noch billig

Schädlinge: Wie immer am Anfang Blattläuse, ich behandel aber nur mit absprühen ( Wasser - Seife ), den meist nach 4-5 Wochen kommen die natürlichen Nützlinge und erledigen den Rest. Ameisen damit leb ich schon 4 jahre im GWH die bestäuben meine Blüten

Dünger: Algoflash Universal ( Anzucht ) Hakaphos Soft Plus ( Gewächshaus )

Ertrag: Rekordernte obwohl ich 2 Monate früher aufgehört hatte als sonst

Was könnt ich besser machen: Nach der Saison eigentlich nichts, ausser das ich zu früh beendet hatte, aber das war aus gesundheitlichen Gründen.

LG heiko
 
Meine Saison ist auch beendet.

Keimung: in Anzuchterde in Schnapsbecher, Quote über 90% werde ich auch 2013 so machen

Wachstum: unter Kunstlicht in Growbox sehr gut, im GWH noch besser.

Wetter: Bin ich durch mein Gewächshaus gut aufgestellt

Erde: TKS 2 mit Perlite, beste Erde die ich je hatte kommt 2013 wieder zum Einsatz, dazu noch billig

Schädlinge: Einige Blattläuse und und weiße Fliegen, war aber nicht tragisch

Dünger: Algoflash Universal ( Anzucht ) Basacote 6M und später Hakaphos Soft Plus ( Gewächshaus )

Ertrag: Rekordernte, mein drittes Chilijahr und erstes mit GWH, hätte nie gedacht, das ein GWH so viel bringt. Für meinen Bedarf würden wahrscheinlich 10 Pflanzen reiche, aber das ist ja langweilig.

Was könnt ich besser machen: Eigentlich nichts, nur Beetpflanzen gibt es nicht mehr. Bin absolut überzeugt von Topfkultur

Grüße Peter
 
Dafür da es meine erste wirkliche Chilisaison war, ist es eigentlich ganz gut gelaufen, fast alles ist gekeimt, leider nicht so viele Früchte an meinen Chinense, nächstes Jahr werde ich einfach öfter düngen, alle zwei Wochen mal sollte reichen oder. Da meine Chilis erst jetzt abreifen, werde ich etwas früher mit der Aufzucht beginnen, je nachdem wie viele Chilis dieses Jahr bei mir im Haus überleben.
 
Ich habe vergangenen Freitag auch abgeerntet. Es fällt mir jedes Jahr schwer mich von meinen Pflanzen zu trennen. Ich fürchte den Tag X, wenn ich meine Pflanzen wieder abernten und mich von ihnen verabschieden muss... *snief* :crying:

Mein Fazit:
  • Keimung
    Erstmalig kamen bei mir Schnapsbecher zum Einsatz. In Kombination mit Anzuchterde (Toom Baumarkt Eigenmarke). Obwohl ich keine Löcher in die Schnapsbecher gebrannt hatte, kam ich sehr gut damit zurecht die richtige Menge an Wasser zu dosieren. Die Schnapsbecher-Methode hat sich bewährt und hat bei mir Zukunft. Die Keimtemperatur hatte ich bei 27 °C bis 32 °C. Keimraten und Keimdauer war stark unterschiedlich von Händler zu Händler. Besonders erwähnenswert im Positiven Sinne ist Semillas. Im negativen Sinne Reimer Seeds (USA). Die Anzucht war dieses Jahr spät: Mitte März bis Mitte April. Ferner wurden alle Samen in Kali-Salpeter-Lösung gebadet.
  • Wachstum
    Sobald der Keimling stand, kam dieser runter von der Heizmatte direkt ins Freiland. Kein Kunstlicht, keine Fensterbank. Nachdem die Schnapsbecher durchwurzelt waren, umgetopft in 0,5 Liter Vierkanttöpfe in Blumenerde. Jungpflanzen wuchsen äußerst stämmig und gedrungen. Waren optimal abgehärtet in alle Richtungen.
  • Wetter
    Der Frühling war äußerst mild. Dadurch konnte ich meine Chilis vom Keimlingsalter an Tag wie Nacht im Freiland halten. Sehr fies waren die Eisheiligen. Mit Frost und Schnee. Der für mich völlig unerwartet daher kam. Am Abend war es noch warm. Dann in der Nacht Temperatursturz. Ich hab zwar die halbe Nacht damit verbracht meine Pflanzen ins Haus zu tragen. Aber sie waren bereits eingeschneit und trugen Folgeschäden davon: Wachstumsstop! Sie haben sich wieder berappelt. Aber der Juni und der Juli war sehr kühl, regnerisch, lichtarm und hohe Luftfeuchte. Das war nicht gerade optimal. Aber die Paprika & Chilis meisterten das noch relativ gut im Vergleich zu den Tomaten. Die hatten arg zu kämpfen und bekamen die komplette Palette an Pilzen wie Alternaria, Botrytis oder Phytophthora. Leider hab ich kein Gewächs- oder Folienhaus, um das zu kompensieren. Ab dem August besserte sich das Wetter. Auch die Laune meiner Paprika & Chilis. Sie legten ordentlich Tempo zu. Die Tomaten gingen hops. Es kam zu einem Rostmilben-Outbreak, womit sich meine Pflanzen kurz nach den Eisheiligen angesteckt hatten. Alle meine Tomaten wurden durch die Rostmilben zerstört. Der September und der Oktober war sehr günstig für die Paprika & Chilis und für mich von entscheidenter Wichtigkeit. Durch das gnädige Wetter war es mir möglich trotz später Anzucht, Wachstumsstop durch Eisheilige, teils widriger Wetterbedingungen im Sommer und Freilandkultur (zwar in Töpfen aber kein Treibhaus-Effekt) noch 'ne recht anständige Ernte einfahren. Auch anzumerken ist, dass das Wetter in diesem Jahr kaum Potenzial für Unwetter bot. Sodass es keine Schäden durch Sturmschäden oder Hagel gab.
  • Erde
    Billige Recyclingerde vom lokalen Recycling-Unternehmen. Positiv war dass diese Erde sehr locker ist. Sie verdichtet sich nicht. Und speichert Wasser nicht übermäßig. Sodass ich keinerlei Probleme mit dem übermäßigem Regen im Juni/Juli bei meinen Pflanzen hatte. Gemischt sehe ich die Tatsache, dass die Erde lt. Untersuchung kaum pflanzenverfügbare Nährstoffe enthält. Durch Aufbereitung der Erde lässt sich das Problem aber beseitigen. Negativ ist, dass ich Verdacht auf bodenbürtige Krankheiten in die Erde habe. Fusarium und/oder Verticillium. Die Tomaten haben enorme Probleme mit dieser Erde. Bei den Paprika & Chilis gehts gerade noch so.
  • Dünger
    Hakaphos soft plus. Ergebnis zunächst nur mäßig. Pflanzen äußerten Verlangen nach mehr Stickstoff. Umstieg auf Hakaphos soft Elite. Dann perfekt. Zukünftig: Kombination aus Hakaphos soft Elite und Plus.
  • Schädlinge/Probleme
    Keine Schädlinge. Weder Pilze im widrigen Juni/Juli noch im weiteren Verlauf der Saison. Chilis haben bei mir praktisch nie Pilzkrankheiten. Noch nicht mal die Lemon Drop die Brennfleckenkrankheit. Auch die Rostmilben, die meinen kompletten Tomaten-Bestand vernichtet hatten, interessierten sich nicht für die Chilis. Ansonsten absolut keine Schädlinge. Okay, vielleicht hier und da mal 'ne Gemüseeule. Aber sonst? Meine Paprika & Chilis haben mich noch nie im Stich gelassen und bringen noch gute Erträge, auch wenn es nicht optimal zugeht. Tomaten dagegen sind die größten Zicken. Die haben immer irgendwelche Zimperlichkeiten. Das war noch nie anders.
  • Ertrag
    Gemessen an später Anzucht, Wachstumsstop durch Eisheilige, teils widriger Wetterbedingungen im Sommer und Freilandkultur (zwar in Töpfen aber kein Treibhaus-Effekt) war der der Ertrag eigentlich okay. Sehr gute Erträge lieferten C. annuum und C. baccatum Sorten. Mit Ausnahme von Gemüse-Blockpaprika. Die tun sich jedes Jahr schwer im Freiland. Die werde ich zukünftig nicht mehr im Freiland anbauen. Problematisch waren C. chinense und C. pubescens. Aber das wusste ich bereits während der Anzucht, dass man diese normalerweise zeitiger anzieht. Für C. chinense reichte es noch 'ne kleine Ernte. C. pubescens blühten zwar kräftig, wollten aber nichts ansetzen.
  • Was könnt ich besser machen
    Anzucht früher beginnen (okay, war dieses Jahr 'ne Ausnahme - es ging nicht früher), nach Möglichkeit wieder auf Fensterbank und Kunstlicht verzichten - bzw. frühstmöglichst Pflanzen in der Natur wachsen lassen, sofern es die Wetterlage zulässt (ggf. Frühbeet), konsequenter düngen, zunächst N später K betont, eine Alternative für die Erde suchen, besser auf die Bedingungen von C. pubescens eingehen, jo ich glaub das is alles...
Grüßle, Michi
 
Anzucht/Keimung:
Erste Anzucht Anfang März auf der Fensterbank ohne zusätzliches Kunstlicht, ca. 25 Pflanzen Habanero red und Habanero Amazon. Teilweise 5 Samen in einen Topf mit Anzuchterde dann später in kleine Töpfe (Größe weiß ich nicht mehr) pikiert. Die Keimrate war ca. 75%.

Zweite Anzucht im August und dritte im Oktober auf der Fensterbank aber diesmal mit zusätzlichem Kunstlicht. Aufgrund der geringen Menge wurde jeweils 1 Samen in 5cm Vierecktopf mit Composana Blumenerde gesät. Die Keimrate war 100%, die Sorten waren Fatalii, Habanero Francisca, Limon, Jalapeno, 7 Pod, SHP.

Wenn ich die Bilder der damaligen Jungpflanzen mit den jetzigen vergleiche, stelle ich fest dass die später angezogenen aufgrund der deutlich besseren Lichtverhältnisse deutlich kompakter und kräftiger gewachsen sind. Daher werde ich für die Anzucht Anfang 2013 wieder Kunstlicht zusätzlich zum Tageslicht einsetzen.

Wachstum:
10 Habaneros blieben indoor, eine in einem 8,5L-Topf, die anderen jeweils zu Dritt in einem 80cm Blumenkasten, 6 kamen jeweils zu Dritt in einem 80cm Blumenkasten in ein Foliengewächshaus auf den Balkon, die restlichen wurden verschenkt. Auf dem Balkon wuchsen die Pflanzen erst recht spät, so dass es draußen recht wenig Ernte gab. Indoor wuchsen die Habaneros bis auf eine so stark dass sie die Fenster komplett verdeckten. Aus Platzgründen kamen 3 Pflanzen später auch auf den Balkon. Im Sommer wurde auch das Foliengewächshaus abgebaut. Die Unterbringung in Blumenkästen stellte sich als vorteilhaft wegen des Platzverbrauchs heraus, aber auch als Nachteil was das Gießen im Sommer betrifft, denn direkt hinter dem Fenster trocknete die Erde im Blumenkasten schnell aus, so dass oft 2mal gießen am Tag nötig war.

Die Chilis aus der Anzucht im August und Oktober stehen momentan in 3L-Töpfen, kommen später in 11L-Vierecktöpfe.

Erde:
Die Habaneros aus er März-Anzucht standen in verschiedenen Tomatenerden aus dem Baumarkt. Die eine Erde war sehr humsreich, speicherte gut Wasser und hatte eine gute Struktur, brachte aber leider Trauermücken mit, die andere stellte sich als nicht so gut heraus. Sie speicherte schlecht Wasser, hatte viele Holzanteile und "versandete" im Laufe der Monate.

Die Chilis aus der Anzucht im August und Oktober stehen von Anfang an in Composana Blumenerde, mit der ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.

Ertrag:
Der Ertrag der Pflanzen auf dem Balkon war dieses Jahr mickrig. Im letzten Jahr hatte ich dort einen guten Paprika-Ertrag. Bei den Indoor-Habaneros hatte ich bei der Hälfte der Pflanzen 2 Ernten mit einem halbwegs vernünftigem Ertrag. Bei einer habe ich erst jetzt den ersten Ertrag, bei den anderen gab es nur 1 Ernte.

Die Pflanzen aus der späteren Anzucht entwickeln sich sehr viel besser. Bei der Jalapeno (indoor und Anzucht August) haben sich bereits vor einem Monat Beeren gebildet. Bei der Limon und der Fatalii (auch indoor und Anzucht August) gibt es die ersten Beerenansätze, bei der Habanero Francisca die ersten Blüten.

Dünger:
Gedüngt wurde mit Compo Tomaten-Langzeitdünger und Tomaten-Flüssigdünger aus dem Dehner, später Neudorff Bio-Trissol Tomaten-Flüssigdünger. Könnte man vielleicht etwas kostenoptimieren, hat sich aber bewährt.

Schädlinge:
Außer Trauermücken gab es keine.

Fazit:
Die Erde werde ich nächste Saison entweder selbst mischen oder gute Blumen- oder Tomatenerde verwenden. Bei den Chilis ab August verwende ich Composana Blumenerde.

Aus Platzgründen werde ich indoor nur noch viereckige 11L-Töpfe nehmen. die benötigen etwa soviel Platz wie runde 8L-Töpfe. Blumenkästen werde ich keine mehr verwenden.

Indoor achte ich mehr auf die Sortenauswahl. Daher waren in der Sortenauswahl im August auch Limon und Jalapeno und bei der Oktoberauswahl die SHP. Diese wachsen recht klein und die Limon ist trotz kleiner Pflanze ertragreich. Habanero Francisca und 7 Pod wurden nur testweise angebaut, da ich diese Sorten noch nie hatte. Die Habanero Francisca ist bisher aber sehr kompakt und buschig gewachsen. Habanero red eignen sich aufgrund ihres großen Wuchses nicht so gut für die Fensterbank. Daher werden die letzten Habaneros auch nach dem Abreifen bis auf eine entsorgt. Die eine steht in der Küche auf dem Boden und bleibt erst einmal dort. Wahrscheinlich kommt die im Laufe des nächsten Jahres raus auf den Balkon.

Ich habe vor einigen Wochen begonnen, die Lichtverhältnisse an den Standorten mit einem Beleuchtungsstärkemesser nachzumessen. Indoor werde ich aufgrund der Ergebnisse deshalb von Herbst bis Anfang Frühjahr auch an der Fensterbank mit zusätzlichem Kunstlicht arbeiten. Die Lichtverhältnisse sind nur Ende Frühjahr bis Ende Sommer gut genug.
 
-Keimung: Auf der Heizung klappt es super, tolle Keimquote, so machs ichs jetzt immer

-Wachstum: Rocoto erst langsam, dann rasant. Chinensen erst langsam, dann rasant, Baccatum genau so, die Annuums waren mal wieder sehr schnell.

-Wetter: Zu viel Regen in Niedersachsen, trotzdem keine Probleme gehabt. Einfach weniger gießen und viel Drainage. Dank der Südseite am Haus gabs eig. genug Sonne.

-Schädlinge/Probleme: Dank Wasser + Rapsöl im Zerstäuber kein Problem mehr.

-Ertrag: Hakaphos Soft Spezial plus Tomatenlangzeitdünger hat sich als gute Lösung herausgestellt. Viel wurde geerntet, fast schon zu viel für meinen Bedarf. 13 Kg.

Erde: Blumenerde von Floragard mit Pertile. Klappte gut, hielt das Wasser allerdings nicht optimal. Nächstes Jahr wirds die TKS2 mit Perlite.

-was hätte ich besser machen können: Früher anziehen, gerade die Baccatums. Größere Anzuchtbehälter, das hat auch Zeit geklaut. Und vorsichtiger an die Sonne gewöhnen, Sonnenbrand war ein Problem.
 
Keimung: War leider nur mäßig, zum Teil sind Sorten gar nicht gekeimt. Lag aber wohl am Saatgut, ein zweiter Schwung ist mit der Heizmatte im kleinen GWH problemlos aufgegangen. Werde nächste Saison Schnapspinchen ausprobieren.

Wachstum: Die Annuum zunächst sehr schnell, da kamen die Chinensen nicht hinterher. Später im Freiland fast gar kein/nur sehr langsames Wachstum, in den Töpfen haben die Chinensen wieder aufgeholt.

Wetter: Zu viel Regen und zu windig. Das haben besonders die Beetpflanzen gespürt. Im Kübel war das aufgrund der geschützteren Lage weniger ein Problem.

Schädlinge/Probleme: Außer ein paar Blattläuse gegen Ende - nichts. :)

Ertrag: Bin mit den 4,4 kg zufrieden, aber es wäre mit konsequenterer Düngung, anderer Erde und kompletter Kübelkultur sicher noch ausbaufähig.

Erde: Billigerde gemischt mit eigener Komposterde. Die Spitzpaprika hats nicht gestört, die Chinensen auch nicht, die restlichen Annuum waren eher schlecht durchwurzelt. War also nicht optimal, nächstes Jahr gibts bessere Erde mit Perlite.

was hätte ich besser machen können: Definitiv eine bessere Erde verwenden und regelmäßiger Düngen. Und gerade am Anfang sparsamer Gießen... :whistling: ;)
 
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