Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wie ihr zu "altem" Saatgut steht, wie eure Erfahrungen damit sind und wie generell eure Keimraten so aussehen.
Aber erstmal ein paar Vorabinfos, die den Grund dieser Fragen ein wenig erhellen sollen:
Ich pflanze nun bereits seit 2015 Chilis an, habe dabei durchschnittlich so gegen 25 Pflanzen, die sich durchschnittlich so aus etwa 8 Sorten zusammensetzen.
Unter diesen Umständen bleibt natürlich vom frisch gekaufen Saatgut meist etwas übrig, welches ich in der Regel im Folgejahr verbrauche. (Gelagert wird es im dunklen bei Zimmertemperatur) Was ich hier also als "altes" Saatgut bezeichne, ist in der Regel 1 Jahr älter als es sein könnte (und laut Packung noch vollkommen im Rahmen). (Ich entnehme selbst kein Saatgut und verwende immer nur gekauftes.)
Ich habe generell den Eindruck, keine allzuguten Keimraten zu haben (weiß aber auch nicht, was hier normal ist). Ich habe in all den Jahren verschiedene Dinge ausprobiert: Quelltabs und Erde; einweichen in Tee, in Wasser oder gar nicht; mit Heizmatte und Temperaturkontrolle oder auch ohne Heizmatte...
Eine Gemeinsamkeit gibt es bei all den Varianten und zwar, dass die Keimung in Minigewächshäusern stattfindet und ich die Erde meiner Meinung nach in einem guten Feuchtigkeitsgrad halte.
Im Großen und ganzen merke ich bei all den Varianten aber kaum Unterschiede, was den Keimerfolg angeht.
In den vergangenen Jahren hat sich meine Keimrate zwischen 81,25% (erstes Jahr mit nur einer handvoll Samen) und 30% bewegt. Im Durchschnitt bin ich bei 49,98% gelandet.
So viel zur Vergangenheit, nun zur Gegenwart:
Ich hatte heuer relativ viel Saatgut aus dem Vorjahr übrig und beschloss, damit es nicht noch älter und schlechter wird, heuer alles zu verbrauchen. Zusätzlich habe ich mir ein frisches Päckchen Carolina Reaper geholt. Macht alles in allem 122 Samen von denen nur 7 gekeimt sind. Über diese Keimrate von 5,74% war ich doch etwas schockiert. Vor allem ist auch von den 9 Carolina Reaper nur eine gekeimt. Ich hab sie vor 35 Tage ausgesät also wird vielleicht noch die eine oder andere nachkommen, wenn ich sie lange genug stehen lasse, aber viel passieren wird hier nicht mehr.
39 davon stehen im Häuschen mit Heizmatte (~25-27° Erdtemperatur), der Rest in Einwegminigewächshäusern.
Als die Misere schon absehbar war, bin ich vor zwei Wochen noch mal eine Packung Habaneros kaufen gegangen wo von den 23 Samen bisher zumindest schon 10 aufgegangen sind (47,83%).
Für die Zukunft hab ich mir vorgenommen, die Sorten zu reduzieren und nur noch frischestmögliches Saatgut zu verwenden...
Nun aber zurück zu meiner Ausgangsfrage... ich hätte gerne ein paar Vergleiche wie das bei euch so ausieht.
Wie alt ist das Saatgut, mit dem ihr arbeitet, maximal? Und wie euer Erfolg damit?
Wie sehen eure Keimraten im allgemeinen so aus? Die heurigen 5,74% (vor den Notfall-Habaneros) sind für mich Zeitverschwendung, meine ansonsten durchschnittlichen 49,98% sind deutlich niedriger als die Packungen versprechen. Ich kann damit leben, habe aber den Eindruck, dass das trotzdem eher niedrig ist.
mich würde interessieren, wie ihr zu "altem" Saatgut steht, wie eure Erfahrungen damit sind und wie generell eure Keimraten so aussehen.
Aber erstmal ein paar Vorabinfos, die den Grund dieser Fragen ein wenig erhellen sollen:
Ich pflanze nun bereits seit 2015 Chilis an, habe dabei durchschnittlich so gegen 25 Pflanzen, die sich durchschnittlich so aus etwa 8 Sorten zusammensetzen.
Unter diesen Umständen bleibt natürlich vom frisch gekaufen Saatgut meist etwas übrig, welches ich in der Regel im Folgejahr verbrauche. (Gelagert wird es im dunklen bei Zimmertemperatur) Was ich hier also als "altes" Saatgut bezeichne, ist in der Regel 1 Jahr älter als es sein könnte (und laut Packung noch vollkommen im Rahmen). (Ich entnehme selbst kein Saatgut und verwende immer nur gekauftes.)
Ich habe generell den Eindruck, keine allzuguten Keimraten zu haben (weiß aber auch nicht, was hier normal ist). Ich habe in all den Jahren verschiedene Dinge ausprobiert: Quelltabs und Erde; einweichen in Tee, in Wasser oder gar nicht; mit Heizmatte und Temperaturkontrolle oder auch ohne Heizmatte...
Eine Gemeinsamkeit gibt es bei all den Varianten und zwar, dass die Keimung in Minigewächshäusern stattfindet und ich die Erde meiner Meinung nach in einem guten Feuchtigkeitsgrad halte.
Im Großen und ganzen merke ich bei all den Varianten aber kaum Unterschiede, was den Keimerfolg angeht.
In den vergangenen Jahren hat sich meine Keimrate zwischen 81,25% (erstes Jahr mit nur einer handvoll Samen) und 30% bewegt. Im Durchschnitt bin ich bei 49,98% gelandet.
So viel zur Vergangenheit, nun zur Gegenwart:
Ich hatte heuer relativ viel Saatgut aus dem Vorjahr übrig und beschloss, damit es nicht noch älter und schlechter wird, heuer alles zu verbrauchen. Zusätzlich habe ich mir ein frisches Päckchen Carolina Reaper geholt. Macht alles in allem 122 Samen von denen nur 7 gekeimt sind. Über diese Keimrate von 5,74% war ich doch etwas schockiert. Vor allem ist auch von den 9 Carolina Reaper nur eine gekeimt. Ich hab sie vor 35 Tage ausgesät also wird vielleicht noch die eine oder andere nachkommen, wenn ich sie lange genug stehen lasse, aber viel passieren wird hier nicht mehr.
39 davon stehen im Häuschen mit Heizmatte (~25-27° Erdtemperatur), der Rest in Einwegminigewächshäusern.
Als die Misere schon absehbar war, bin ich vor zwei Wochen noch mal eine Packung Habaneros kaufen gegangen wo von den 23 Samen bisher zumindest schon 10 aufgegangen sind (47,83%).
Für die Zukunft hab ich mir vorgenommen, die Sorten zu reduzieren und nur noch frischestmögliches Saatgut zu verwenden...
Nun aber zurück zu meiner Ausgangsfrage... ich hätte gerne ein paar Vergleiche wie das bei euch so ausieht.
Wie alt ist das Saatgut, mit dem ihr arbeitet, maximal? Und wie euer Erfolg damit?
Wie sehen eure Keimraten im allgemeinen so aus? Die heurigen 5,74% (vor den Notfall-Habaneros) sind für mich Zeitverschwendung, meine ansonsten durchschnittlichen 49,98% sind deutlich niedriger als die Packungen versprechen. Ich kann damit leben, habe aber den Eindruck, dass das trotzdem eher niedrig ist.