Eure Erfahrungen mit Überwinterern

Marv schrieb:
Hallo,

ich hab diesmal 3 Pflanzen zu überwintern versucht: Eine Lemon Drop, eine Limon und eine Bhut. Mit Ungeziefer hatte ich erstmalig keine Probleme, allerdings habe ich nicht gedacht wie wenig Wasser sie brauchen und hab sie einmal kräftig überwässert.

Die Lemon Drop sieht gut aus, die anderen beiden haben nur noch vertrocknete Blätter. Mal sehen, ob sie dennoch wieder austreiben nach einem kräftigen Verschnitt.

Leider nix geworden. Bhut und Limon waren nach der Überwässerung wie erwartet tot. Und die Lemon Drop ist nach dem Rückschnitt und Umsiedlung ins warme Wohnzimmer auch abgestorben.

Zudem habe ich die Töpfe in Verdacht, die Brutstelle für die Trauermücken zu sein, die mich dieses Jahr extrem geplagt und einen Großteil der Pflanzen vernichtet haben.

Daher gilt ab nächstes Jahr wieder: Was einmal raus kommt bleibt auch draußen!


Meine Büro-LD treibt hingegen schon kräftigst aus und hat schon grüne Schoten dran...
 
Meine Erfahrungen mit dem Überwintern sind auch ziemlich durchwachsen.

Im ersten Jahr hatte ich keine Probleme. Alle Pflanzen (Habbis) kamen schädlingsfrei durch den Winter.

Im zweiten Jahr habe ich fast alle Pflanzen an Schädlinge verloren.

In diesem Winter hatte ich zunächst auch eine Blattlaus- und Trauermückeninvasion.
Gelbtafeln und ähnliches haben nichts genutzt.
Nach mehrfachem Abduschen/Abwaschen sprühe ich sie jetzt alle 1-2 Tage ein und gieße indirekt. Entweder mit einer Flasche (Füllen und in den Boden stecken) oder mit einem Trichter (tief in den Boden stecken, Wasser rein, abwarten, bis alles versickert ist). Das Ungezieferproblem ist auf ein Minimum reduziert.

Aber ich werde auf jeden Fall weiterhin Habbis und Rocottos überwintern.
Alle Pflanzen, die es geschafft haben haben deutlich mehr getragen.
 
konnte dieses jahr eine lemon drop(links) und eine thai bird erfolgreich überwintern.

hatte auch lange mit blattläusen zu kämpfen,meine gärtnerei empfohl mir dann eine lösung von einem australischen baum die erfolgreich war.

hier die pics
 
CIMG2562.JPG
 
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Hier noch mal ein Bild von meinem Überwinterer (Bhut Jolokia):

Ufml4.jpg


Nach dem Rückschnitt (auch die Wurzeln wurden drastisch gekürzt) hatte sie keine Blätter mehr, trieb aber bald wieder aus und schon war die Blattlausplage da. Ich habe mehrmals mit Neem gespritzt, jetzt ist sie gesund. Was am Bild schwer zu erkennen ist, ist die unglaubliche Menge an Blüten, die dranhängen, sowas hab ich noch nie gesehen, ich glaube an der ausgewachsenen Pflanze voriges Jahr waren weniger Früchte als sie jetzt schon Blüten trägt.
Ich bin natürlich gespannt, wie ihr das Aussetzen ins GWH und die damit verbundenen niedrigeren Nachttemperaturen bekommen, ich hoffe, sie wird nicht gleich wieder Opfer der Läuse.
 
Also ich bin kurz davor meine SHPs vom letzten Jahr zu schlachten.
Die eine hatte ich einfach so gelassen, die andere mal auf die hälfte gekappt.
Die eine fing vor 2 Monaten an zu blühen wie blöde, aber viele Beeren verkrüpelten und verfaulten irgendwie.
Die beschnittene wuchs sehr schnell nach, brachte 3 Blüten hervor, und dann kam gar nichts mehr.
Blattläuse waren auch nochmal da und die habe ich dann zum zweiten mal mit Calypso eingenebelt.
Dann sind neue Blätter und Blüten einfach verkrüppelt und verdorrt, und Wachstum nicht mehr festzustellen.
Auch ein komplettes umtopfen in neuste Super Premiumerde brachte nichts.
Ob es irgendwie am Standort Fensterbrett lag weiß ich nicht,
aber ursprünglich fing das Teil ja da auch an zu Blühen, bzw. die andere an nachzuwachsen.
Viecher kann ich auch mit meiner 20x Uhrmacher Superlupe nicht mehr ausfindig machen.
Habe sie nun nach draußen an die scheibe vom Wintergarten gestellt.
Wenn es der nun dort zu kalt wird ist es mit mittlerweile egal. Ich habe Nachwuchs,
und die Blätter sahen sowieso nicht mehr ganz so toll aus.
Kann also auch ruhig eingehen mit ihren drei Beeren...
 
für mich sind die kaltblüter heilig...
würde nie eine pflanze aufgeben,die ich durch den winter gebracht habe,
das wird schon
 
Also ich hatte aus der letzten Saison 2 Pflanzen mit ins traute Heim genommen.

Eine Purple Tiger, die ich radikal zurückschnitt und ich wohl irgendwie kaputtgeflegt hab.

Eine Rawit Chili, die eher als Test galt, ob man aus Supermarkt-Chilisamen auch was rauskriegt. Die hatte ich allerdings irgendwann im Mai ausgesäht und nicht groß beachtet. Hab die nach der Saison mit ins Haus genommen und so gelassen, wie sie war.

Zur Umtopfzeit meiner neuen Schützlinge hab ich die dann gleich mit umgezogen, allerdings in nen zu kleinen 1L Topf. Bisher wächst sie gut, trägt ordentlich Blüten und Früchte. Im Mai kommt sie dann wohl in einen kleinen 5L Topf, da ich bei der eher vor hab, sie relativ klein zu halten.
 
Also bei mir hats dieses jahr geklappt. Ich hab meine chilis dann mitte Februar recht stark zurückgeschnitten, 1-2 wochen gewartet und sie anschließend gedüngt. Jetz sind die ersten Großen Triebe da, die auch schon Früchte tragen, die allerdings noch etwas klein sind...

Im Großen und Ganzen bin ich mim Überwintern recht zufrieden und werde meine jetzigen chilis nächsten winter auch wieder Überwintern.

Lg Simon

P.S.: mein Onklen züchtet auch Chilis und hat es geschaft einen 'Chilibaum' 11 Jahre lang aufrecht zu haltne, ist aber dieses Jahr eingegangen
 
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