Frage zu Stamm und komischen Blättern

Blono

Chiligrünschnabel
Beiträge
6
Hallo zusammen,

dieser Jahr baue ich das erste mal halbwegs richtig Chilis an und habe sie vor einigen Tagen raus gestellt.
Bei einigen Chilis ist zu erkennen, dass der Stamm in der Mitte deutlich dicker ist als unten, wo er schon teilweise verholzt ist. Das passiert mir meistens, nachdem meine Chilis anfangen, in die Höhe zu schießen. Hier bei einer Fatalii: IMG_0061.JPG
Gedüngt sind sie noch garnicht, dafür ist vorgestern Nacht eine Turunku in die Mitte abgebrochen. Dann wird sie jetzt buschiger xD
Ist das normal so, oder was kann ich dagegen tun? Mir kommt das etwas merkwürdig vor, wie so ein dünner Stamm, später die ganze Pflanze tragen soll^^

Mein zweites Problem sind merkwürdige Punkte auf dem Blättern, siehe hier IMG_0052.JPG An den Blattunterseiten habe ich nichts gefunden, der Pflanze geht es auch ganz gut und sie wächst weiterhin. Meine Oma meint, da hätten irgendwelche doofen Tierchen ihre Eier hineingelegt.. An den kleinen, oben frisch kommenden Blättern sitzen auch so komische Fliegen oder Mücken (ich glaube Trauermücken) herum, aber die legen ihre Eier ja in die Erde. Ein Foto von den Mücken, kann ich leider gerade nicht machen, da ich sie alle zermatscht habe^^
Dann habe ich so wirklich winzige (<=0.5mm) schwarze Tierchen auf und unter den Blättern an manchen Pflanzen, die habe ich erstmal in Quarantäne gestellt.. Für ein Foto sind die leider zu klein.

Die Erde lasse ich jetzt erstmal gut trocknen, denn 2-3 Pflanzen sind mir auch überwässert^^

Wäre nett, falls mir jemand helfen könnte ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein hallo zurück.


Bei einigen Chilis ist zu erkennen, dass der Stamm in der Mitte deutlich dicker ist als unten, wo er schon teilweise verholzt ist.
Dort wo sie anfängt zu verzweigen, werden weitere Wasserbahnen benötigt und muss natürlich dicker werden. Auf deinem Bild fängt er unten auch an zu verzweigen. Dort wird der auch noch dicker. Dies ist der Grund, weshalb wir unsere Pflanzen während des Pikieren meist bis knapp vor den Keimblättern in die Erde setzen.

Meine Oma meint, da hätten irgendwelche doofen Tierchen ihre Eier hineingelegt..
Meist ist dies ein Zeichen von unregelmäßiger Wassergabe in Kombination einer Überdüngung. Sprich: Die Pflanze schafft es nicht, ihre Salzablagerungen aus den Blättern zu pressen.
aber die legen ihre Eier ja in die Erde
Damit hast Du vollkommen recht. Trauermücken legen ihre Eier in die Erde. Werden es zu viele, ernähren sie sich von den feinen Wurzelhaaren und können damit das Wachstum deiner Pflanze hemmen und im schlimmsten Fall auch töten. Werden es zu viele, behandelt man diese am Besten mit Nematoden.
Dann habe ich so wirklich winzige (<=0.5mm) schwarze Tierchen auf und unter den Blättern an manchen Pflanzen, die habe ich erstmal in Quarantäne gestellt..
Quarantäne ist schon einmal sehr sinnvoll. Es klingt nach Blattläusen, die sich rasant vermehren und die Blätter fressen! Besprühen deine verseuchten Pflanzen mit einer Seifenlauge und etwas Rapsöl. Dafür findest du etliche Rezepte im Internet, aber auch hier im Forum.

Beste Grüße
 
Dort wo sie anfängt zu verzweigen, werden weitere Wasserbahnen benötigt und muss natürlich dicker werden. Auf deinem Bild fängt er unten auch an zu verzweigen. Dort wird der auch noch dicker. Dies ist der Grund, weshalb wir unsere Pflanzen während des Pikieren meist bis knapp vor den Keimblättern in die Erde setzen.
Guter Tipp mit dem Pikieren, den merk ich mir, danke dir :)

Meist ist dies ein Zeichen von unregelmäßiger Wassergabe in Kombination einer Überdüngung. Sprich: Die Pflanze schafft es nicht, ihre Salzablagerungen aus den Blättern zu pressen.
Unregelmäßige Wassergabe kann gut, sein da werde ich mal mehr drauf achten. Blöder Regen :woot:
Gedüngt hatte ich eigentlich noch nicht, Hmm. Auf den neuen Blättern sind die Punkte auch nicht mehr drauf.

Damit hast Du vollkommen recht. Trauermücken legen ihre Eier in die Erde. Werden es zu viele, ernähren sie sich von den feinen Wurzelhaaren und können damit das Wachstum deiner Pflanze hemmen und im schlimmsten Fall auch töten. Werden es zu viele, behandelt man diese am Besten mit Nematoden.

Inzwischen sind sie alle von selbst weggegangen, hat ihnen wohl nicht nicht mehr gefallen. Auch die kleinen schwarzen Pünktchen sind verschwunden, keine Ahnung, was das war, nach Blattläusen sah es eher nicht aus.

Grüße, Blono
 
Inzwischen sind sie alle von selbst weggegangen, hat ihnen wohl nicht nicht mehr gefallen. Auch die kleinen schwarzen Pünktchen sind verschwunden, keine Ahnung, was das war, nach Blattläusen sah es eher nicht aus.
Hauptsache weg, wenn die Tierchen dort nicht hingehören ^^


Unregelmäßige Wassergabe kann gut, sein da werde ich mal mehr drauf achten. Blöder Regen :woot:
Gedüngt hatte ich eigentlich noch nicht, Hmm. Auf den neuen Blättern sind die Punkte auch nicht mehr drauf.
Ja, das mit dem Regen kenne ich zu gut. Meine stehen auch schon draußen. Glücklicherweise verdecken die Pflänzchsn inzwischen die gesamte Topfränder, sodass nichts mehr einfach hinein läuft. Wohl fühlen sich die Chilipflanzen dennoch nicht mit dem grauen Himmel xD

Ist ja nicht nötig zu düngen, wenn die Erde noch vorgedüngt ist und die Wurzeln nach wie vor auf Erkundungstour sind. Dann kann das schon ausreichen. Doch diese Nährstoffe sind auch irgendwann aufgebraucht. Dann lassen diese Erscheinungen nach.
 
Zurück
Oben Unten