Fraßspuren und kein Tier???

elgonzo

Chiligrünschnabel
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Ich habe zwei Beete mit Chilis.
Ein Beet fast ausschlißelich mit Chilis, die Pflanzen sind soweit ok.
Ein anderes Beet hat am Rand an drei Seiten Erdbeeren. In diesem Beet sind die Blätter meiner Chilipflanzen von Löchern und Fraßspuren gekennzeichnet. Schnecken schließe ich (noch) aus. Raupen sehe ich keine, nur ein paar rote Ameisen (fressen die Blätter?).
Was bitte kann das sein???
Schnecken fangen doch nicht mitten im Blatt zu fressen an, außerdem sollten sie bei Regenwetter doch auch unter Tags am Blatt zu sehen sein.

Hat da jemand eine Idee???
 
Ich häng mich mal hier an, denn ich hab ähnliche Symptome. Löchrige Blätter, teilweise richtig abgekaut, aber weit und breit kein Vieh zu sehen oder zu fühlen....
 
Könnten man nicht gleich irgendwas "draufsprühen" so als prophylaktische Maßnahme?
Das andere Beet ist nur 1 Meter (Wiese) davon entfernt, und eigentlich nicht davon betroffen.
 
Wenn man nicht weiss gegen WAS man ankämpft??? Das halte ich nicht für sinnvoll.
 
Fraßspuren mitten im Blatt können Raupen oder manchmal auch Blattwespenlarven sein. Viele Raupen sind nachtaktiv und von daher sehr schwer zu finden.

Blattwespenlarven sind oft extrem gut getarnt, so dass man sie selbst wenn man direkt vor der Pflanze steht nicht sofort sieht.

Allerdings spricht die Nähe der Erdbeeren ja irgendwie für Schnecken. Sie lieben Erdbeeren und sind deshalb vielleicht bevorzugt auf diesem Beet unterwegs. Schau mal bei den Erdbeerpflanzen nach Schnecken.
 
Ich würde da auch als erstes Mal an Schnecken denken! Die müssen auch nicht tagsüber bei schlechtem Wetter auf den Blättern sitzen! Die können da schon wirklich sehr gerissen sein!
Ansonsten mach doch mal nen Foto von den Schäden, dann kann man da vielleicht mehr druas sehen und sagen, was das sein könnte!
 
Ich habe bei meinen Chilies vereinzelt auch Freßspuren. Heute morgen bei einer Habanerow rot waren mehrere Blätter angefressen. Bei einer gründlichen Durchsuchung habe ich zwei Kellerasseln versteckt im Topf gefunden. Bei Stress kugeln die sich zu einer kleinen schwarzen Kugel zusammen. Das war nicht das erste mal und ich habe immer eine Assel im Topf gefunden. Für chemische Keule aber noch lange kein Bedarf. Einzelgespräche führen und einfach absammeln. Die hängen auch immer unter den Töpfen. Man kann auch so eine Feuchtfalle stellen. Feuchtes Brett oder ähnlich abends auf den Boden legen und morgens absammeln. Ich vermute, daß die durch die Erdbeeren angelockt sind und sich prima unter deren Blätter tagsüber verstecken. Vermute ich jedenfalls. Ich habe mal noch schnell ein Foto von so einem Fraß gemacht.
Kopie von R0010592.JPG

Asselfraß


Viele Grüße Insulaner
 
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ne Assel ist das net, ich geh mal von ner Schnecke oder einem Dickmaulrüssler aus, beide kommen leider nur spät abends oder nachts raus, notfalls mal wens Dunkel ist mit ner Taschenlampe schauen, so hab ich mal vor 2 Jahren nachts ne Tigerschnecke erwischt und die eine hat viele Blätter angeknappert :)
 
Zuerst habe ich die Blätter untersucht und dann doch kleine Kot-Würstchen entdeckt, die auf Schnecken hindeuten.
Tja, und am Abend (21:15) ging ich mit einer Taschenlampe und Schneckenkorn bewaffnet zu meinen Chilis, und meine Befürchtung hat sich bewahrheitet: Viele kleine Schnecken haben sich aus dem Grün der Erdbeeren herausgeschlichen und mit Heißhunger über meine Chilis hergemacht. Als ob es in der Wiese nicht genug Futter gäbe!!!
Meine Heuabdeckungen rund um den Stamm nehm ich auch wieder weg.
Wahrscheinlich verkriechen sich die Biester unter Tags darunter.
Ich glaub ja daran, dass die Spanier uns die Schnecken absichtlich ins Land geschleppt haben, damit wir deren Gemüse kaufen müssen, weil es bei uns bald keines mehr gibt!
schnecken-1.jpg
 

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