Alpha
Jolokiajunkie
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Hallo,
hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrungen mit der Genehmigung von Balkonkraftwerken sammeln können?
Wir würden uns nämlich gern eine Anlage an den Südbalkon hängen. Bei Eigentum wäre das vermutlich überhaupt kein Problem, da es keine rechtlichen Hürden dafür gibt. In einer Miet-Situation (wie bei uns) ist aber leider zwangsweise die Genehmigung des Vermieters einzuholen. Diese darf ohne triftige Gründe auch nicht verwehrt werden. Der Vermieter hat offensichtlich etwas gegen die Installation eines Balkonkraftwerks und positioniert sich entsprechend clever, indem er eine Genehmigung grundsätzlich in Aussicht stellt, diese allerdings an irrwitzige Anforderungen knüpft. Deren Erfüllung machen das Vorhaben organisatorisch zu einem Alptraum und wirtschaftlich vollkommen unattraktiv. Die meisten Punkte lassen sich mit etwas Aufwand nachweisen. Die kritischen Punkte sind jedoch:
1. Die (mechanische sowie elektrische) Installation der Anlage muss durch eine Fachfirma erfolgen
2. Ein Fachinstallateur muss auch:
Die Anforderungen finde ich lächerlich. Die Sicherung kann ich durch einen Blick in den Sicherungskasten selbst prüfen (Standard 16A) . Durch den nachgewiesen problemlosen Betrieb elektrischer Geräte an der Balkonsteckdose ist auch sichergestellt, dass die Leitung in Ordnung ist --> ein E-Grill oder sogar ein Toaster zieht mehr Leistung als ein 600W Wechselrichter einspeisen kann. Wir reden hier von maximal 3A! Eine Einspeisesteckdose ist gesetzlich nicht vorgeschrieben --> es kann auch eine Schuko-Dose verwendet werden. Der Zwei-Wege-Zähler ist ab 2024 auch kein Problem mehr.
Der Blocker also: Darf der Vermieter auf diese überzogenen und ungerechtfertigten Anforderungen bestehen? Ich meine für die Anbringung eines Blumenkastens muss ich auch keine Fachfirma beauftragen und eine TÜV-Abnahme vorweisen. Mittlerweile gibt es Solarpanels die deutlich leichter sind als letztere...
Energiewende in Deutschland: Wie üblich nur labern. Wasser predigen, Wein saufen
hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrungen mit der Genehmigung von Balkonkraftwerken sammeln können?
Wir würden uns nämlich gern eine Anlage an den Südbalkon hängen. Bei Eigentum wäre das vermutlich überhaupt kein Problem, da es keine rechtlichen Hürden dafür gibt. In einer Miet-Situation (wie bei uns) ist aber leider zwangsweise die Genehmigung des Vermieters einzuholen. Diese darf ohne triftige Gründe auch nicht verwehrt werden. Der Vermieter hat offensichtlich etwas gegen die Installation eines Balkonkraftwerks und positioniert sich entsprechend clever, indem er eine Genehmigung grundsätzlich in Aussicht stellt, diese allerdings an irrwitzige Anforderungen knüpft. Deren Erfüllung machen das Vorhaben organisatorisch zu einem Alptraum und wirtschaftlich vollkommen unattraktiv. Die meisten Punkte lassen sich mit etwas Aufwand nachweisen. Die kritischen Punkte sind jedoch:
1. Die (mechanische sowie elektrische) Installation der Anlage muss durch eine Fachfirma erfolgen
2. Ein Fachinstallateur muss auch:
- den Stromkreis prüfen
- die Absicherung prüfen
- eine Einspeisesteckdose und einen Zwei-Wege-Zähler installieren
Die Anforderungen finde ich lächerlich. Die Sicherung kann ich durch einen Blick in den Sicherungskasten selbst prüfen (Standard 16A) . Durch den nachgewiesen problemlosen Betrieb elektrischer Geräte an der Balkonsteckdose ist auch sichergestellt, dass die Leitung in Ordnung ist --> ein E-Grill oder sogar ein Toaster zieht mehr Leistung als ein 600W Wechselrichter einspeisen kann. Wir reden hier von maximal 3A! Eine Einspeisesteckdose ist gesetzlich nicht vorgeschrieben --> es kann auch eine Schuko-Dose verwendet werden. Der Zwei-Wege-Zähler ist ab 2024 auch kein Problem mehr.
Der Blocker also: Darf der Vermieter auf diese überzogenen und ungerechtfertigten Anforderungen bestehen? Ich meine für die Anbringung eines Blumenkastens muss ich auch keine Fachfirma beauftragen und eine TÜV-Abnahme vorweisen. Mittlerweile gibt es Solarpanels die deutlich leichter sind als letztere...
Energiewende in Deutschland: Wie üblich nur labern. Wasser predigen, Wein saufen