Gochujang Hot Pepper Paste - Fertig und Lecker !!! :-)

G

Günter

Gast
Gochujang Hot Pepper Paste
(original Rezept : http://www.maangchi.com/recipe/gochujang)

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Zutaten:

Originalzutaten für 15 Liter:................... Meine Zutaten für 1 Liter:

2 Pfund Gersten-Malz-Pulver....................... 100 g Gersten-Malz-Pulver
8 L Wasser....................................................... ½ L Wasser
10 Cup Reismehl............................................ 90 g Reismehl
8 Cup Reissirup.............................................. 170 g Reissirup
4 Cup Fermentiertes Sojabohnen Pulver.... 30 g fermentierte Sojabohnen
16 Cup Chilipulver.......................................... 110 g koreanisches Chilipulver
4 Cup Salz........................................................ 50 g Salz

Außerdem brauchen wir noch einen Steinguttopf und Gaze zum Abdecken des Topfes.


Zubereitung:

½ L Wasser mit 100 g Gersten-Malz-Pulver verrühren und erwärmen. Die Masse sollte warm, aber nicht heiß sein (Fingertest). Dann den Topf vom Herd nehmen und 90 g Reismehl zufügen und gut verrühren. Das Ganze bleibt jetzt 2 Stunden lang so stehen.
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Den Topf jetzt bei mittlerer Hitze 2 Stunden auf dem Herd stehen lassen, bis die Flüssigkeit um ca. ¼ reduziert ist. Gelegentlich Umrühren, damit nichts am Boden festbrennt.
170 g Reissirup einrühren und dann warten bis alles komplett abgekühlt ist.
30 g fermentierte Sojabohnen mit der Küchenmaschine ganz fein zerkleinern und unterrühren. 110 g Chilipulver + 50 g Salz untermischen und glattrühren, bis keine Klumpen mehr da sind.

Dann die Masse in den Steinguttopf geben.
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Das Gaze auf dem Topf mit einem Gummiband befestigen, Deckel drauf und an einen warmen Ort stellen. Tagsüber den Deckel abmachen und lüften, abends den Deckel wieder drauf.
2 – 3 Monate gären lassen.
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Bin Schon gespannt, wie das Endergebnis aussieht.
 
Ich habe das Rezept abgewandelt. Wenn es was wird, veröffentliche ich es auch. Bei mir sind es rund 3 Liter Paste geworden, die ich in einem Gärtopf mit 5 Litern warm gestellt habe. Es passiert darin auch definitiv etwas. Leider ist es nicht einfach zu beurteilen, ob alles so läuft wie es soll. Durch das fermentierte Soja habe ich als Startkultur letztendlich Koji-Ferment, also den Gießkannenschimmel Aspergillus oryzae. Der lässt sich aber nicht gut von anderem Schimmel unterscheiden, höchstens dass man an der Oberfläche nur ein bisschen sieht. Daher merke ich das dann wahrscheinlich erst später wenn es schief gegangen ist. Man müsste es auch am Geschmack und an der Endfarbe der Paste merken. Ich tendiere fast schon dazu etwas in ein Labor zu schicken und untersuchen zu lassen. Jedenfalls bin ich schon gespannt, ob die Paste wirklich gelingt. Wenn ich den Topf auf mache riecht es jedenfalls nicht schlecht, stinken tut auch nichts.
 
Die Paste habe ich vor ein paar Tagen entsorgt, da sich ein unerwünschter Schimmel auf der Oberfläche bildete. Momentan habe ich zu wenig Chili-Material um es nochmal zu versuchen.
 
Ist die Koreanische Chilipulver sehr mild? Und die Sorten ins Pulver? Gochu und Hong Gochu?

Der Schimmel ist Hefe. Es bildet jeden mal im Start. Kein Fehler und nicht gefärlich.
 
Ich weiß was du meinst. Man nennt das in Deutsch "Kahmhaut". Die Kahmhaut (Name kommt von Kahmhefe) ist weiß. Beim fermentieren von Chilis hatte ich das schon. Die Kahmhaut macht man einfach weg. Aber das war es tatsächlich nicht sondern ein unerwünschter Schimmel.

Ich habe kein koreanisches Pulver verwendet, sondern ungarisches Paprikapulver genommen und mit Trinidad Hornet gemischt, um die gewünschte Schärfe rein zu bringen. Ich versuche meistens das eigene Pulver oder die eigenen Chilis zu verarbeiten. Vielleicht sollte ich nächstes Jahr mal koreanische Sorten anbauen.
 
Die Wartezeit hat sich gelohnt. Es schmeckt sehr fruchtig und gar nicht so scharf, wie ich erwartet habe.
Meine Frau kann sich mit dem Geruch nicht anfreunden, aber mag die Paste vom Geschmack her. Also ein voller Erfolg.

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Ob das nun in sterile Gläser gepackt werden muß, weiß ich nicht.
Erschien mir erst mal sinnvoll.
 
Bei meinem zweiten Versuch bin ich mir gar nicht mehr sicher ob ich sie überhaupt probieren will. Ich hatte jetzt dreimal im Abstand mehrerer Tage kleine weiße Flecken auf der Oberfläche der Paste. Zuerst dachte ich an Kahmhefe, also weg mit den Flecken. Nach ein paar Tagen war wieder etwas da und jetzt auch wieder. Jetzt frage ich mich ob es nicht auf einmal doch ein Schimmelpilz ist.
 
Ich habe die Paste entsorgt. Es hat sich eindeutig Schimmel gebildet. Das war jetzt der zweite fehlgeschlagene Versuch.
 
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