Für
Sanddorn solltest Du dir eine Ritterrüstung zulegen.
Extrem stachelige Angelegenheit! Aber mal im Ernst: bedenke die besonderen Bodenanforderungen die er hat. Er braucht für ein gutes gedeihen Sand- und/oder Kiesböden in vollsonniger Lage. Nicht umsonst heißt er auch Dünendorn. Er ist an extrem trockene Standorte angepasst und braucht diese Trockenheit und Hitze auch. D. h. er sollte auch frei in der Sonne stehen (kein Halbschatten). Sanddorn ist hübsch, nahrhaft und auch bei Vögeln (vor allem Fasanen) sehr beliebt ... aber er braucht auch Platz. Das werden mächtige Büsche.
Stevia ist ein einfach zu kultivierendes Kräutlein. Sonne und gute Erde und alles wird gut.
Schmeckt wirklich sehr süß, aber die Süße geht beim frischen Blatt eher in Richtung Anis/Lakritze ... man mag es oder man mag es nicht.
Gemeiner Bocksdorn: sehr winterhart und problemlos zu kultivieren. ABER: da er sich vor allem durch Wurzeln/Rhizome vermehrt unbedingt bei der Pflanzung eine Rhizomsperre verwenden ... es sei denn Du möchtest deinen Garten in einen Gojibeerenwald verwandeln.
Auch herabhängende Zweige bewurzeln sich gerne ... etwas Achtsamkeit hier erspart später unnötige Arbeit mit dem Beseitigen unerwünschter Pflanzen.
Meinst Du wirklich die
Waldheidelbeere (V. Myrtillus) oder die häufig im Gartencenter verkaufte Kulturheidelbeere?
Waldheidelbeeren brauchen Halbschatten. Die Kulturheidelbeeren unbedingt volle Sonne.
Waldheidelbeeren sind durch und durch blau, machen so schöne blaue Zähne beim Essen.
Sie sind Zwergsträucher, die ca. 60 cm hoch werden. Kleine Früchte mit gutem Aroma. Sie brauchen sauren, humosen nährstoffarmen Boden.
Kulturheidelbeeren haben nur eine blaue Schale und können je nach Sorte 1-2 m hoch werden. Die Früchte sind deutlich größer.