Große Töpfe/dunkler vs. kleine Töpfe/heller

Manfet

Habanerolecker
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Guten Tag,

ich steh hier gerade vor einer Zwickmühle. Und zwar sind meine Pflanzen schon recht groß und stehen gerade in 13er Vierkanttöpfen mit 1,7l. Jetzt muss ich am Balkon allerdings jeden Tag gießen und die Pflanzen hätten nach meiner Meinung gerne etwas mehr Platz. Ich hab ja auch schon die großen Töpfe bereit (erstmal bekommen alle 10l) aber damit würde auch ein Nachteil kommen. Denn wenn ich die Chilis in die großen Töpfe stecke kann ich sie zwar immernoch reinholen wenn es regnet oder die Temperatur sinkt. Aber sie bekommen dann teilweise kaum noch Licht ab. In den kleinen Töpfen kann ich die gut ans Fenster stellen aber für die großen Töpfe ist da nicht genügend Platz. Für was würdet ihr euch entscheiden? Die Pflanze waren übrigens schon so 5 Nächte draussen und haben schon genug Sonne ab (keine Sonnenbrandgefahr mehr).
Die Pflanzen sind momentan so:

 
Tja schwierig da ne gscheite Antwort drauf zu finden. :undecided:
Meine Rocoto brauchen eigentlich auch dringend neue Schuhe; wär auch kein Thema solang ich sie draussen lassen könnt.
Wenn ich aber der Vorhersage trauen kann wird es wohl wieder kühler. dann hätten sie aber kein Platz mehr an der Fensterfront. Ich werd die Tage aber trotzdem einige umtopfen.

Wie viel weniger Licht (Stunden) oder würden garkein direktes Licht mehr bekommen ?
Aber denk bei der Größe der Pflanzen kann man eine Zeit lang auch dafür haben sie wesentlich mehr Zeit zu wurzeln.
Gruß matze
 
@matze Genau die Studenanzahl ist mein Problem. Ich bin ja erst seit letzter Saison dabei und letztes Jahr wären es echt viele Stunden gewesen, war ja saukalt und hat oft geregnet. Aber diese Saison bin ich mir echt nicht sicher.
Sie würden halt die Regentage und die Tage unter 7°C Aussentemperatur drinnen stehen müssen, wobei die Aussentemperatur am Balkon tagsüber so mind. 5°C höher ist als die normale. Also ab 5°C per Wettervorsage für tagsüber sind die dann auch tagsüber draussen.
Edit:
Oh schwerer Fehler hab das Dankeschön vergessen. Also Danke für die Antwort hat mir schon etwas geholfen.
 
Wenn Du Dir ein "Verfrühungsvlies" im Gartenmarkt besorgst, dann könntest Du die Chilies samt Töpfen notfalls damit einhüllen und somit auch noch bei etwas niedrigeren Temperaturen draußen lassen ... das würde die Anzahl der Tage, die sie eventuell nach drinnen müssten nochmals verringern ... und dann könntest Du jetzt umtopfen. ;)

Ich benutze dieses Vlies (weiß, dünn, lichtdurchlässig) auch immer im Herbst, wenn der erste Frost kommt und ich nicht alle Töpfe auf einmal reinbringen kann. Sogar meine empfindlichen Baccatum-Diven haben damit Nächte mit leichtem Frost (- 3° C) schadlos überstanden. Natürlich keine Lösung für Dauerfrost, aber kurzzeitig tiefe Temperaturen kann man damit abfangen.
 
Des mit dem Vlies müsste ich mal testen. Dann brauch ich aber erst ein eigenes Thermometer.
Ich hab jetzt entschieden etzwas zu warten. Bei der 16 Tage Temperaturvorschau sieht es schlecht aus. Und 20 große Töpfe durch die Gegend tragen ist wohl doch etwas aufwendiger. Ausserdem hab ich mir jetzt Tonkinstäbe im Internet bestellt. Bis ich die hier in der Gegend günstig finde brauche ich wahrscheinlich die Versandkosten als Benzingeld. Wenn die da sind schau ich dann nochmal auf die Vorschau.
 
Mayachili schrieb:
Ich benutze dieses Vlies (weiß, dünn, lichtdurchlässig) auch immer im Herbst, wenn der erste Frost kommt und ich nicht alle Töpfe auf einmal reinbringen kann. Sogar meine empfindlichen Baccatum-Diven haben damit Nächte mit leichtem Frost (- 3° C) schadlos überstanden. Natürlich keine Lösung für Dauerfrost, aber kurzzeitig tiefe Temperaturen kann man damit abfangen.

Wenn das Vlies vor -3°C geschützt hat, dann standen Deine Pflanzen sicherlich an einem Standort, der am Tage genügend Sonnenenergie speichern konnte und diese über die Nacht langsam wieder abgegeben hat. Sonst kann ein transparentes Vlies solchen Temperaturunterschied nicht ausgleichen. Selbst eine dichte Folie schafft allenfalls 1-2°C, wenn die Temperatur nur vom Erdboden nachgeliefert wird. Ist das umgebende Mauerwerk mit einem hoch isolierenden Wärmedämmverbundsystem ausgestattet, geht die Wärmenachlieferung fast gegen Null. Da hilft dann ein elektrischer Frostwächter für 15-20 €.
 
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