Guten Morgen aus dem Sauerland, NRW!

[La Habanera]

Mein Name ist Gisela, ich bin 57 Jahre alt und probiere seit 2 Jahren chilis zu züchten. Letztes Jahr hab ich 3 Sorten gezogen, Red Rocket, Hontaka und Habanero Lemon. Jeweils 1 Hontaka und Habanero Lemon hab ich überwintert.
In diesem Jahr versuche ich es wieder mit 3 Sorten, und zwar Carolina Reaper, Aji Lemon und Habanero Naranja .
Einige keimlinge hab ich gestern schon pikiert .
Hat jemand zufällig einen Tipp, wie ich die jungen Pflänzchen vor Trauermücken schützen kann?
Freue mich über jede Antwort und wünsche allen noch einen schönen Sonntag !

 

[Sailor]

Guten Morgen Gisela und willkommen im Forum!

Um den Trauermücken das Leben zu erschweren sollte
man sich beim Gießen zurückhalten, Chilis mögen es ja eh
eher trocken und die Trauermücken benötigen feuchte Erde
für die Vermehrung.
Einige Mitglieder aus dem Forum streuen zusätzlich eine Schicht
Sand auf die Erde. Als Indikatoren Gelbtafeln verwenden.
Falls bereits einiges an Trauermücken vorhanden ist,
ist Neem eine der gängigeren Methoden zur aktiven Bekämpfung.

Hast du denn schon Trauermücken bei dir?
Viel Erfolg mit deinen Keimlingen

 

[La Habanera]

Hey, vielen Dank für die Antwort!
Leider hab ich schon einige Trauermücken da, zwar nur gefühlt 2- 3 Einzelexemplare, aber erfahrungsgemäß werden die ja mehr. Das Drama fing vor 2 Jahren an, als ich zum ersten mal Chilis und Tomaten gezogen hatte. Hab die Viecher dann mit allen Mitteln bekämpft und gemerkt, dass es total viel bringt, die Pflanzen nur von unten zu giessen . Auch getrockneter Kaffeesatz auf der topferde hilft ein bisschen. Das mit dem Sand probiere ich auf jeden Fall auch aus, danke für den Tipp! Aber: Dürfte ich denn die frisch pikierten Pflänzchen auch schon von unten giessen ? Schaffen das die kleinen Wurzeln, sich ihr Getränk selber zu holen ?
Ich glaub, ich probiere das einfach mal.
Werde berichten und Bilder hochladen, wenn es klappt !
Allen einen schönen sonnigen Wintersonntag und bis demnächst

 

[Sailor]

Leider hab ich schon einige Trauermücken da, zwar nur gefühlt 2- 3 Einzelexemplare, aber erfahrungsgemäß werden die ja mehr.

Da musst du dir wohl noch keine Sorgen machen. Die Larven
der Trauermücken können den jungen Chilis nur in großer Zahl
etwas an. In der Wohnung werden wohl immer mal vereinzelt
Trauermücken vorkommen. Bei mir kommen die aus anderen
Töpfen, die Chilis umgehen sie wohl wegen der trockenen Erde.
Und die paar Viecher bekomme ich noch so zerquetscht

Dürfte ich denn die frisch pikierten Pflänzchen auch schon von unten giessen ? Schaffen das die kleinen Wurzeln, sich ihr Getränk selber zu holen?

Ich selbst habe leider noch keine Erfahrungen damit, von unten zu gießen.
Wenn du aber in leicht angefeuchtete Erde umtopfst, reicht das
Wasser ja für einige Tage und dann sollten den Wurzeln schon
ein ganzes Stück unten sein. Das Substrat zieht die Feuchtigkeit
ja auch nach oben. Sollte passen.

Ich glaub, ich probiere das einfach mal.
Werde berichten und Bilder hochladen, wenn es klappt !

Ich bin auch ein Fan vom einfach mal Probieren und selber
Erfahrungen sammeln
Das wird schon bei dir, Berichte und Bilder sind hier im Forum sehr beliebt!

Dir auch noch einen schönen Sonntag

 

[Capsium]

Herzlich willkommen von einem ehemaligem exil Sauerländer

 

[La Habanera]

Dankeschön! Also bist du jetzt wieder im Sauerland , minus x minus gibt plus ...!

 

[Lauser]

Willkommen im Forum

 

[Bhut-Head]

Hallo Gisela.
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

 

[Capsium]

Also bist du jetzt wieder im Sauerland

Nein eben nicht, damit meinte ich das ich im Sauerländer Exil gewohnt habe in Meschede bin ich zur Schule gegangen. Meinen Abschluss habe ich in Sundern gemacht, wir haben beruflich von meinen Eltern bedingt immer viel gewechselt vom Sauerland in das Ruhrgebiet aber auch innerhalb des Sauerlandes. Jetzt lebe ich seit 1977 wieder in meiner Geburtsstadt Moers.
Aus welcher Ecke kommst du?

 

[Taunuswaldfee]

Willkommen

 

[ChrisM]

Willkommen Gisela!
Bezüglich von unten gießen bei Keimlingen. Es kommt dann stark auf die Topfgröße an. Haste in kleine Töpfe pikiert und die Wurzeln sind nicht weit vom Boden entfernt ist das kein Problem. Ich würde zuerst von oben gezielt am Stengel gießen, dann Sand drauf und dann einfach immer von unten gießen. Falls die kleinen die Köpfe hängen lassen einfach vorsichtig nochmal von oben gießen. Nur nicht zuviel! Reicht wenn etwas Feuchtigkeit in der Erde ist, dann wachsen die Wurzeln schneller als man denkt. Bei zuviel Wasser garnicht.
Viel Erfolg!
Wenn du Spaß am erzählen und dokumentieren hast gibts hier ne tolle "meine Chilis" Rubrik

 

[La Habanera]

Nein eben nicht, damit meinte ich das ich im Sauerländer Exil gewohnt habe in Meschede bin ich zur Schule gegangen. Meinen Abschluss habe ich in Sundern gemacht, wir haben beruflich von meinen Eltern bedingt immer viel gewechselt vom Sauerland in das Ruhrgebiet aber auch innerhalb des Sauerlandes. Jetzt lebe ich seit 1977 wieder in meiner Geburtsstadt Moers.
Aus welcher Ecke kommst du?

Hallo Werner!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Muss mich entschuldigen für meine flapsigen, klugscheisserischen Zeilen...!
Ich komme aus Attendorn im Sauerland, liegt am Biggesee bei Olpe.
Geboren bin ich in Lennestadt Altenhundem, und seitdem zigmal umgezogen.
Muss gerade arbeiten, ist verboten, was ich hier mache!

Bis bald!

Gruß Gisela

 

[Capsium]

Hallo Gisela wofür entschuldigen? Du bist halt Sauerländerin durch und durch . Ne alles gut in der Nähe von Lennestadt habe ich auch schon gewohnt, in Maumke und in Meggen bin ich zur Schule. Umgezogen bin ich als Kind auch immer deshalb habe ich schon einige Orte durch, Meschede, Wenholthausen, Calle, Wennemen, Freinohl, Hellefeld oben bei Winterberg in Wimmeringhausen und im Hessischen sogar in der Nähe vom Diemelsee.