Laut dieser
Seite ist es keine "Giftpflanze" ("Giftstoffe, Wirkung und Symptome").
Ich schätze mal, dass es da noch keinen Fall gab der vor einem Gericht gelandet ist. Und so lange es kein eindeutiges Gesetz oder einen Präzedenzfall gibt ist es höchstens eine Grauzone.
Ich hab auch ein paar Zentimeter hinter dem Gartenzaun am offenen Hof-Tor einige sehr scharfe Sorten in griff Weite zum Bürgersteig stehen. Da laufen auch Kinder dran vorbei oder laufen beim Spielen auch mal auf den Hof.
Aber ich mache mir da weder rechtlich noch persönlich Sorgen.
Rechtlich werden wohl die Eltern verantwortlich sein und solange es nicht durch den Zaun wächst wäre es Mundraub wenn es jemand Erntet.
Und persönlich. Ich bin hier auf dem Grundstück auch mit Lupinen, Goldregen Fingerhut und co. aufgewachsen. Im Wald wachsen Tollkirschen und andere Giftpflanzen an den Wegen. Ich gehe einfach davon aus, dass sich normale Kinder nicht einfach alles was bunt und essbar aussieht und draußen wächst in den Mund stopfen. Und schon gar nicht die Kinder von heute. Selbst die meisten Erwachsenen erkennen das was da bei mir vor dem Haus wächst nicht als Chilis oder essbar an weil ihnen die Formen, Farben und Pflanzen fremd sind.
Dazu kommt, dass Chilis ja auch nicht tödlich sind. Wenn wirklich mal jemand reinbeißen sollte, dann wird er sehr schnell merken, dass es ihm nicht bekommt und spucken. Da kommt es zu einem Riesen Schreck, kurze Schmerzen, Tränen und nach ein paar Minuten sollte der Spuk langsam vorbei und die Lektion gelernt sein.