Heizmatte mit Zeitschaltuhr?

habadento

Chiligrünschnabel
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Hei!

Ich habe seit einer Woche die Heizmatte von Romberg. Die läuft ja nur im Dauerbetrieb und ist Temperaturmäßig nicht steuerbar.
Nach Anleitung liegt sie direkt unter dem Aufzuchthaus. Mein Temperaturfühler gibt am Boden des Gewächshauses, also auch an der Unterseite der Kokostabs zwischen 29 und 32 Grad an, auf Samenhöhe ca. 25 - 27 Grad. (Luft)

Wie würdet ihr die Matte benutzen ? Mit Zeitschaltuhr (alle 30min an/aus) oder doch dauerhaft, wie ich es gerade mache? Meint ihr die Temperatur von um die 30 Grad am Boden ist zu warm für die Tabs (Wärmeleitung durch das Tab zu den Samen nach oben)?

PS: Nach Einweichen (24h) habe ich sie am 29.12. versenkt, noch zeigt sich nichts :)
 
Ich benutze ebenfalls eine Romberg Heizmatte und hatte sie zur Keimung im Dauerbetrieb. Die von Dir gemessenen Temperaturen sind eigentlich super. Bei 30 Grad ist es auch noch nicht zu heiß, kritisch wird es erst ab 35 Grad glaube ich. Falls Dir die Temperatur zu hoch ist kannst Du auch mit einem einfachen Dimmer regulieren. Der wird genau wie eine Zeitschaltuhr in die Steckdose gesteckt und dort kommt dann der Stecker für die Heizmatte rein. Das gibt weniger Schwankungen bei der Temperatur.
 
Ein Temperaturbereich von 25-28 Grad an den Samen ist optimal. Über 30 Grad würde ich nicht gehen, das kann Samen schon schädigen.
Falls du dir mit der Temperatur im Bereich der Samen nicht sicher bist, kannst du dir als günstigste Lösung ein Fleischthermometer kaufen.

Optimal ist natürlich ein Thermostat mit Fühler, den du direkt in die Erde steckst, aber das kostet dich um die 50 Euro.
 
Okay, danke für die Antworten, dann bin ich beruhigt, dann mach ich erstmal so weiter und schau, wann die ersten schlüpfen :)
 
Zeitschaltuhr oder Thermostat gesteuert.
Ich hatte anfangs auch mal permanent Betrieb ausprobiert. Das Resultat war, das die Samen nach 2 Tagen bei 40°C gekocht waren.
Die Lufttrmperatur blieb im Rahmen, aber am Samenkorn wurde es viel zu heiß.

Mit einer Zeitschaltuhr muss man etwas testen. Ich glaube ich hatte meine am Ende 15Min an und 30Min aus.

Ich bin froh, mir vor ein paar Jahren einen Thermostatschalter gegönnt uu haben. Das ist bestens und kann auch missbräuchlich, z.B. für Teig zum gären gut genutzt werden.:)
 
Ich habe nun auch ein Steckdosen-Thermostat.
Da gibt man eine Referenztemperatur an. Wird diese unterschritten, wird der Stromkreis geschlossen und die Heizmatte heizt nach.
Dafür kommt der Fühler entweder zu einem Samen in den Schnapsbecher oder in ein Referenzbecher, den du natürlich so behandelst, wie die Becher mit Samen :)
 
Ich würde das Häusle einfach ein paar mm aufbocken, so dass es nicht direkt auf der Heizmatte im Dauerbetrieb aufliegt. Die Temp regelst du also über die Höhe. Ich würde wirklich mit wenigen mm beginnen und mir das Geld für anderen schnickschnack sparen. :)
 
Sehe ich auch so! Bei mir sind es zwei Essstäbchen vom Chinesen als Abstandshalter, die genau die richtige Temperatur bringen. Maximale Temperaturschwankungen +/- 1,5 Grad durch Schwankungen der Raumtemperatur. d.h. 25 bis 28 Grad.
Die Heizmatte verbraucht zwar etwas mehr Energie, wenn sie immer läuft, aber damit heizt Du halt ein wenig Deine Wohnung mit.
Bis Du an eingesparten Strom die Investition in eine Regeleinheit heraus hast vergehen Jahrzehnte.
 
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