Hubbel an Blattunterseite = Pilzbefall?

H

Himbeerbaum

Gast
Leider habe ich ein Problem mit meiner Glockenchili, die ich eigentlich überwintern wollte.
Irgendwas hat sie wohl, das ist klar...aber was, ich hab keine Ahnung

Einige Früchte sehen etwas seltsam aus und haben schwarze, herausstehende Stellen /Punkte

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meistens auf der Blattunterseite haben einige Blätter kleine Hubbel. Diese sind fest am Blatt und lassen sich nicht einfach abkratzen, also kein Ungeziefer. An manchen Blättern ist auch eine dunkelbraune Scheckung am Rand zu sehen.
Ich hätte auf irgendeine Pilzkrankheit getippt...

Nunja da aber nur nicht alle Blätter so aussehen und die meisten Früchte auch ganz normal gewachsen sind...dachte ich ich könnte immerhin die besten Gewissens essen...
Nun hab ich vor ein paar Tagen mal eine aufgeschnitten. Die Kerne hatten teilweiße kleine braune Flecken. Das mit dem Essen hab ichd ann vorerst mal lieber gelassen.

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Hatjemand ne Ahnung was das ist, was man da tun kann und ob man die Früchte trotzdem essen kann oder muss ich jetzt die ganzen reifen Früchte wegschmeißen? :crying:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das an den Blättern könnte an einer Überdüngung liegen.

Hast du etwas an der Düngebeigabe in den letzten Wochen geändert?
 
Wann hast du die denn das letzte Mal gedüngt? Die Blätter sehen aus als wären die Pflanzen überdüngt, dann entstehen solche Kristalle.

Haben nur die Samen diese brauen Flecken? Oder sind sie an der ganzen Innenseite der Chilis verteilt?

*edit* da war jemand schneller.... :D
 
hmm *räusper* okay das wäre ne erklärung und gar keien abwegige... die danebenstehende Pflanze hab ich definitv überdüngt, die rollt seitdem ihre Blätter...naja kurz davor haben sie noch gelbe Blätter abgeworfen wie blöde... schien mir nach Stickstoffmangel daraufhin hatte ich etwas öfter gedüngt. Kann also gut sein dass das zu viel des Guten war...
Gedüngt habe ich in letzter Zeit gar nicht mehr, scheint ja dann schon mal nicht ganz verkehrt gewesen zu sein ^^ Das scheint mir dann wohl geklärt zu sein...

ABER die schwarzen Punkte und das Krüppelwachstum so mancher Beeren werden wohl kaum daher rühren... oder?
Die kleinen braunen Flecken waren nur auf den Samen. Ich hab aber eben noch so eine Krüppelchli geköpft...die hatte dunklere fast schwarze Punkte, eben wie außen, und auch eine bräunliche Stelle am Fruchtfleisch...die wollt ich eigentlich nicht wirklich essen
 
Also das schwarze auf der Blattunterseite sieht auf jeden Fall schon mal aus wie nen Pilz. Wenn es aber nur ein Blatt ist und so wenig fortgeschritten ist, dann wird das wohl nicht dein eigentlichs Problem sein. Sehen denn ale Früchte so verkrüppelt aus? Dann könnte es auch was genetisches an der Pflanze an sich sein.
Wenn diese Flecken auf den Früchten schon dunkel und weich sind, hört sich das auch nach nem Pilz an. Als wenn die Frucht gerade weggammelt. Wohl eher nicht zum Verzehr geeignet! :w00t:

Gedüngt habe ich in letzter Zeit gar nicht mehr, scheint ja dann schon mal nicht ganz verkehrt gewesen zu sein

Also Chilis sind schon Starkzehrer und brauchen auch entsprechend Dünger. Deshalb ist lange überhaupt nicht düngen auch nicht so gut.... ;) Total überdüngen ist natürlich genau so schlecht...
 
Das an den Blättern, der dunkle Rand ist auch nur bei ganz wenigen.
Die schwarzen Punkte auf den früchten sind ziemlich klein, max 1 mm wenns hochkommt. Und matschig is daran auch absolut gar nichts. Die Punkte sind ja nur außen....Ich hab ja nicht vor vergammelte Früchte zu essen, das merk ich glaub schon auch noch ^^
Es sind einfach nur schwarze kleine Punkte....
Die meisten Früchte sehen wie gesagt normal aus, auch ohne schwarze Punkte....aber da waren ja wie egsagt die Kerne drinne mit den Flecken, allerdings nur die Kerne...und von denen wollte ich wissen ob man die nun essen kann, die Kerne muss ich ja nicht mitessen ???

Ich glaub so langsam...ich tus einfach...
allerdings wüsst ich schon gern was für pilze ich da mitess oder so *lach*
Und jemand ne Ahnung ob es sinn macht von dieser Pflanze weiter zu vermehren und Samenkörner auszusäen (als im Zweifelsfall amchts einen Sinn...aber jetzt hab ich doch schon Samen bestellt ...ich fang jetzt nicht nochmal an.... x monate lang Pflanze peppeln für dass das die dann anchher wieder aussieht wie die jetztw eils was gentechnsiches is...is mir aber irgendwie auch zu doof :-( )
 
hallo


also ich würde auf einen pilz tippen. ausgehend von den symptomen an den blättern.
sowas in der art gibts an pfirsischblättern - die sogenannte Bläschen- und Kräuselkrankheit.

versuche mal eine Mischung aus 50 % handelsüblichem Essig und 50% Wasser. an trockenen Tagen täglich einmal komplett eingesprühen. Da die Pilze säureempfindlich sind, sterben sie nach und nach ab. Allerdings kommt es durch die Behandlung auch zu Blattschäden und Blattabwurf an der Pflanze. Bei sorgfältiger Anwendung ist der folgende Neuaustrieb jedoch befallsfrei und die Erkrankung kann erfolgreich zurückgedrängt werden.
("Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kräuselkrankheit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.")

lg
 
Da die Pilze säureempfindlich sind, sterben sie nach und nach ab. Allerdings kommt es durch die Behandlung auch zu Blattschäden und Blattabwurf an der Pflanze.

Also bei der Behandlung würde es mich auch nicht wundern, dass die Blätter abfallen! Essigsäure in höherer Konzentration wird auch als Herbizid verwendet! Also da gibt es mit Sicherheit bessere und wirksamere zugelasse PSM für diesen Zweck, ohne Entlaubung! :)
 
Chili Chris schrieb:
.....Also da gibt es mit Sicherheit bessere und wirksamere zugelasse PSM für diesen Zweck, ohne Entlaubung! :)

viele PSM sind auf chemischer basis. ich würde mir 2 mal überlegen mit ner "chemischen keule" bei meinen lieblingen zu schwingen. :rolleyes:

das essigwasser is rein biologisch. es schadet weder bienen und anderen kleintieren noch dem anwender. für mich ist es die erste wahl. und wenn du was übrig davon übrig hast, kannste dir gleich noch nen salat ansetzen. :P

aber wie sagt man so schön - wer die wahl hat, hat die qual.

und wenn sie nen paar blätter verliert - entschädigt der unbefallene neuaustrieb umso mehr.


lg ro
 
Chili Chris schrieb:
Also bei der Behandlung würde es mich auch nicht wundern, dass die Blätter abfallen!

Essigsäure in höherer Konzentration wird auch als Herbizid verwendet! :)

Na na, lass das mal net unseren Vollstrecker Herbi lesen. ;)
Mfg, Jens. :)
 
hero schrieb:
Na na, lass das mal net unseren Vollstrecker Herbi lesen. ;)
Mfg, Jens. :)

essig is ja nen lebensmittel / würzmittel. is ja die rede von handelsüblichen essig (25%ige essenz). und nicht von 100%iger reiner essigsäure.

essig is kein herbizid ! aber bitte - ich lass mich gern auch vom gegenteil überzeugen. :rolleyes:

lg
 
das essigwasser is rein biologisch. es schadet weder bienen und anderen kleintieren noch dem anwender. für mich ist es die erste wahl. und wenn du was übrig davon übrig hast, kannste dir gleich noch nen salat ansetzen.

Also ein gewisses Lachen konnte ich mir wirklich nicht verkeifen, als ich das gelesen habe! :D Was meinst du denn was der Essig ist? Biologisch ist da nichts dran, vielleicht noch die Art der Entstehung, aber Essigsäure ist wie vieles andere auch eine Chemikalie! Das ist genau so wie beim Großteil der anderen PSM auch. Ich kann dir Essigsäure herstellen, ohne das da jemals direkt ein biologischer Organismus auch nur in der Nähe war! ;)
Ob es dem Anweder oder wem auch immer schadet, ist auch hier wieder eine Frage der Dosis! Das Zeugs heißt nicht umsonst Essigäsure und wirkt in höheren Konzentrationen ätzend.

und wenn sie nen paar blätter verliert - entschädigt der unbefallene neuaustrieb umso mehr.

Das kann ich anders auch einfacher haben, indem ich die Blätter einfach so entferne, ohne Essig! Oder man wirft die Chili nicht so zurück in der Entwicklung und nimmt ein Fungizid, statt sie ganz zu entlauben! ;)
 
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