Induktionskochtöpfe im Discounter kaufen?

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Lilley

Gast
Wir stehen momentan vor der Qual der Wahl. Wollten uns schon lange ein Induktions-Kochtopfset zulegen und haben nun ein unschlagbares Angebot im Discounter gesehen. Der Preis ist fast zu schön, um wahr zu sein. Natürlich haben wir Bedenken, ob wir an diesem Set länger Freude haben würden. Bestimmt sollte man mindestens 500 EUR in ein vernünftiges Set investieren, oder?
 
Meiner Meinung nach ist der Induktionsherd viel wichtiger -
die Töpfe brauchen ja nur aus einer bestimmten Legierung sein, damit das Induktionsverfahren funktioniert.
Ich würde eher auf Details achten wie z.B. die Griffe und Deckel.
die 500,- würde ich lieber anders "anlegen".
 
Also ich denke auch, dass die Haptik am wichtigsten ist. Das Angebot im Discounter ist nicht abwegig - es muss deswegen nicht gleich "Schrott" sein. Auf https://www.induktions-toepfe.de/ hab ich auch ein Angebot zum Top-Preis gesehen, also herabgesetzt, so etwas gibt es ja auch. Geh mal auf die Seite, dort sind auch ein paar speziellere Infos in Sachen Induktion zu lesen. Vielleicht erleichtert Euch das die Kaufentscheidung.
 
Wenn man sich bei den bekannten Firmen umsieht, ist der größte Teil der Kochtöpfe für Induktion geeignet.
Wichtig bei Töpfen und Pfannen ist, daß sie einen Boden haben, der plan ist und sich bei Erwärmung nicht verzieht. – Das ist die Pflicht. – Alles weitere ist Kür und vieles unterliegt dem persönlichen Geschmack.

Ich persönlich bevorzuge unbeschichtete Edelstahltöpfe.
 
Meine Induktionskochtöpfe sind von unterschiedlichen Herstellern.
Die vom Discounter (A-Süd) liebe ich besonders.
 
Wichtig bei Töpfen und Pfannen ist, daß sie einen Boden haben, der plan ist und sich bei Erwärmung nicht verzieht.

Gerade das ist bei Induktion nicht so wichtig. Das funktioniert auch mit 1mm Luft zwischen Herd und Topf.
Wichtiger finde ich stabile Seitenwände, wo die Wärme sich auch gut verteilt, sowie eine Topf der sich gleichmässig erwärmt.
Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zwischen guten und schlechten Töpfen/Pfannen.
 
Die Töpfe vom Discounter hatte ich schon lange vor der Umstellung auf Induktion.
Markentöpfe hatte ich damals (und heute ) auch.
Nach meiner Erfahrung ist der Preis kein Gütekriterium.
 
Sehe ich auch so. Der Preis ist nicht unbedingt ein Gütekriterium, aber es gibt anders herum auch Markentöpfe und Pfannen von Marken wie Fissler, WMF, Silit, etc zu sehr günstigen Preisen. Manchmal auch Abverkauf von Auslaufmodellen, die aber für den normalen Hausgebrauch absolut top sind. Angebote findest du zur Genüge auf Infoseiten wie z.B. hier
 
Wir benutzen im 5-Personenhaushalt seit 15 Jahren das gleiche Edelstahltopfset mit Glasdeckel von WMF. Erst auf dem Gasherd, dann Cerafeld, dann Induktion. Keine Probleme. Die Töpfe kommen ausnahmslos in die Spülmaschine. Die Glasdeckel werden durch die Spülmaschine langsam blind, aber das war es. Das Set kam damals um 100€ und die Nachfolger sind in ähnlichem Preisrahmen.
Wichtig waren mir damals Metallgriffe, die nicht heiß werden. Funktioniert. Vergleichbare Sets bekommt man im Angebot ab ca. 100€ von WMF, Silit etc..
Mehr als 150 € würde ich nicht ausgeben.
Und ja, wir kochen und bereiten nicht auf-die Tüte zu.

Bei Pfannen:
Antihaft: (Teflon oder Ceramik) ist meine Erfahrung, dass die nach spätestens 2 Jahren platt sind. Discounter, Tefal oder auch Marken oberhalb der 100 €/Pfanne haben sich da nicht wesentlich was genommen. Beim Gebrauch war eher die Qualität des Herdes entscheidend. Ceran war Fehlkauf/Entscheidung bei Umzug. Da finde ich den Miele-Induktion dem Neff-Gasherd von damals fast überlegen.
Aktuell nutzen wir nur noch Keramik im unteren Preissegment, da sich dort weniger bedenkliche Stoffe herauslosen sollen. Nach zwei Jahren hopp zum Verwerter und neu.
 
500 Euro für ein paart Kochtöpfe???
Da wüsste ich aber andere Dinge, die ich mir dafür kaufen würde.
Aber es gibt ja auch Leute, die kaufen sich ein Brotmesser für 200 Euro. ;)

Wichtig beim Induktionsherd ist halt, dass die Töpfe magnetisch sind, also kein Alu, Glas, Keramik. Bei Edelstahltöpfen muss man drauf achten, ob sie geeignet sind. Reine Edelstahltöpfe sind es nicht, da nicht magnetisch.
 
:D
Klar, manches Brot ist so hart, da braucht man so ein Messer. Da kann man dann nur hoffen, dass die Backenzähne das auch mitmachen. :laugh:
 
Das Messer hat bestimmt mein Nachbar. Der braucht sowas.
Je nach Laune/Wetter parkt entweder der x5, Porsche Cabrio oder Ferrari am Haus. Nervt nur, wenn er morgens versucht leise mit dem Ferrari Brötchen holen zu fahren.
Ich hab nur nen alten Caddy (10 Jahre) und geh zu Fuß Brötchen holen. WMF-Töpfe, Thomas und Zwilling-Messer reichen mir da die nächsten 30 Jahre als "Luxus".
 
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