Jungplanzen gehen ein, blos warum?

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Gast2179

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Habe nun schon mehrere Jahre meinen grünen Daumen bewiesen, doch dieses Jahr habe ich irgendwo einen Wurm drin.

Habe mehre Sorten Samen bestellt, viele sind auch schon schön am gedeihen, aber so manche Pflanze stirbt einfach ab.
Habe die Pflanzen dieses Jahr in Kokos-Presslingen herangezogen, einzeln, schön warm bei 20°C.
Einige Pflanzen stehen auf dem Fensterbrett, mache einfach so, ohne direkte Sonne auf der Anrichte, mache stelle ich, wie heute bei Sonnenschein auf den Balkon.

Nun habe ich das Problem, das die Pflänzchen, sicher schon gut 20%, noch vor dem austreiben des 2. Blattpaares kaputtgehen.

Umgetopft habe ich die Setzlinge in den Kokospresslingen in Bioerde, nicht zu feucht, nicht zu trocken.
Egal wo die Pflanzen stehen, Fensterbank, Anrichte oder Balkon, es macht keinen Unterschied. Wobei ja jeder Platz unterschiedliche Sonneneinwirkung, Wärme und Luftfeuchtigkeit aufweist. Gerade das macht mich ja stutzig.

Da ich zeitgleich auch noch verschiedenste Tomatensorten und Blumensamen verpflege, wundert es mich, das gerade nur die Chilisamen kaputt gehen.

Wo könnte der Fehler liegen?
edit:
Hier habe ich ein paar Bilder der Pflanzen hochgeladen, einfach dem link folgen.
http://www.abload.de/gallery.php?key=79n6VZ1H

Die betreffenden pflanzen knicken um, Blätter verfärben sich ein-zwei Tage vorher gelblich, verlieren ihre satte, grüne Farbe.
Im mittlerer Bereich der Stängels scheint die Kraft zu fehlen, der dünnt aus, bis die Pflanze schließlich umknickt.
Ich meine gerade, das sich das Sterben der Pflanzen mittlerweile gelegt hat.
Eins noch, ich weis sehr wohl, das es nicht das Optimum ist, 2 Pflanzen in einem Top zu haben, ich warte jeweils, welche der beiden Pflanzen sich am besten entwickelt, die kleinere wandert in den Müll.
 
RE: Jungplanzen gehen ein, blos warumß

Hallo und willkommen.


Glaub anhand der Infos kann dir das keiner so genau sagen.
Was ist das z.B für eine "Bio" Erde , also wie setzt die sich zusammen.

Wenn die kaput gehen , inwelcher form , knicken die Weg bzw. färben sich die Keimblätter vorher ungesund gelblich bis bräunlich.
Ein Foto , soweit möglich würd den meisten helfen die Lage einzuschätzen. ( Keimling, Erde )

Die Tomaten bzw. Blumen sind die auch noch in dem Babystatus ?
 
Alle Pflanzen sind im "Baby-Status", den Blumen geht es recht gut, sie sprießen, die Tomaten "explodieren" sowieso immer, sobald sie ihr 3. Blattpaar entwickelt haben.
Da habe ich z.Z. Reistomaten, Zebratomaten und Datteltomaten, kann euch leider bei keiner wirklich den botanischen Namen nennen. Ist auch "Wurscht", schmecken sollen sie!

Dünger habe ich dieses Jahr übrigens diesen:
http://www.yatego.com/duenger-shop/p,4b269a86bf010,4b261b2eca2775_9,oscorna-animalin-gartend%C3%BCnger
 
Alle Pflanzen sind im "Baby-Status", den Blumen geht es recht gut, sie sprießen, die Tomaten "explodieren" sowieso immer, sobald sie ihr 3. Blattpaar entwickelt haben.
Da habe ich z.Z. Reistomaten, Zebratomaten und Datteltomaten, kann euch leider bei keiner wirklich den botanischen Namen nennen. Ist auch "Wurscht", schmecken sollen sie!

Dünger habe ich dieses Jahr übrigens diesen:
http://www.yatego.com/duenger-shop/p,4b2...%C3%BCnger

Nochmal die Frage: Ist die Bio-Erde vorgedüngt? Hast Du schon gedüngt?
 
die erde bei dir schaut ziemlich feucht aus. die chilis mögen es eher trockener. des weiteren fällt mir auf, dass du das netz der jiffys drum gelassen hast. die wurzeln werden probleme habe das netz zu durchdringen, dass wird aber momentan noch nicht die ursache für das absterben deiner chilies sein.
eher die sehr feuchte erde.
 
Ich find auf dem Bild:

sieht man sehr deutlich was los ist. Die Erde ist zu feucht, eventuell noch hohe Luftfeuchtigkeit und schon breiten sich Pilze aus. Die Zerstören die jungen Wurzeln und den Stiel. Erst fällt die Versorgung mit Nährstoffen zustammen danach knickt der Stiel um.
Die Erde unbedingt trockener halten. Die Umgefallenen kannst du alle entsorgen so dass sich das noch nicht weiter ausbreitet, die überleben sowieso nicht. Die nächsten 2 Tage würde ich erstmal nicht gießen.
Beim nächsten mal würd ich dir auch empfehlen die Kokosquelltöpfe ganz in der Erde zu versenken so dass sie zumindest eben sind. Normalerweise trocknen die mir nämlich zu schnell aus. Wenn die Erde so feucht ist natürlich nicht.
Den Fehler hab ich vor zwei Jahren mit Rosmarin auch noch gemacht.
 
Ja die wurden zu nass und bei der Größe, reicht es schon 10 min Sonne und die haben einen Sonnenschaden, sieht man auch ganz gut an den Blattspitzen bei einigen Keimblättern. So kleine keimlinge sollte man nicht in die Sonne stellen, sondern erst mal in den Schatten erst wen sie etwas stärker und größer sind kannste sie in die volle Sonne stellen, aber auch da muss man aufpassen, das geht sehr schnell
 
Für mich sieht das auch sehr lieblos aus wie du die zusammen mit den quelltöpfchen regelrecht in den boden gestopft hast. vieleicht bekommen die auch keine nährstoffe mehr weil in den quelltöpfchen alles verbraucht ist? ich würde sie einfach nochmal rausholen die jiffis von den menbranen befreien in trokene erde pflanzen, ruig etwas tiefer, schattiger stellen und trokener halten. dann schaffen die das schon. und alles gegen parasieten wie trauermücken, tripse und spinnenmilben absichern. wenn du die ficher einmal hast geht das ruck zuck und die pflanzen sind im eimer besonders wenn man die mal drausen hatte!

P.s hab die bilder nochmal angesehen und das sah mir schon fast so aus als wär die erde schon teilweise verschimmelt.?!


Gruß chester
 
Also Lieblosigkeit möchte mich mir nicht vorwerfen lassen.
Ich bedanke mich aber trotzdem erst einmal für die rege Beteiligung.
Ich bin immer für Kritik offen. Das die Chilis es eher trockener mögen war mir leider nicht bekannt, werde das sofort umsetzen und die Pflanzen weniger gießen.
Richtig ist auch, das die Erde ein klein wenig Schimmelansatz hat, dies bekommt man aber relativ gut in den Griff, wenn man die Erde einfach ein wenig "umgräbt".
Das die Setzlinge nicht durch das "Netz" der Kokospresslinge kommt ist meiner Erfahrung nach zweifellos sicher. Für genau den Einsatz sind die Dinger konzipiert.
Letztes Jahr ist jede Pflanze zu einem kräftigen Persönchen gewachsen, ich hatte einen zufriedenstellenden Ertrag. Auch mit Presslingen.
Ich schaue mehrmals täglich nach den Setzlingen. Lieblosigkeit ist also ein wenig viel der Kritik. Was man sicherlich vorwerfen kann ist ein wenig Unerfahrenheit. Auch ist mir doch hoch anzurechnen, das ich mir hier kompetente Hilfe suche (und wohl auch gefunden habe). Ein liebloser Gärtner hätte den Kompost genutzt.
 
hi daumengrüner,
also ich finde nicht, dass du sie lieblos reingestopft hast! halte sie einfach etwas trockener.
das problem mit den quelltöpfen ist, dass sie nicht von einheitlicher qualität sind und bei unsachgemäßer behandlung (z.b. überwässerung) häufig zum massentod führen können. chesterchilifreak musste diese erfahrung vor einigen wochen auch machen. aber auch erfahrene chili bauern haben sich schon mit den quelltöpfen verschätzt. daher hat sich bei einer vielzahl von mitgliedern (auch bei mir) eine negative haltung zu quelltöpfen eingestellt.
 
Daumengrüner schrieb:
Das die Chilis es eher trockener mögen war mir leider nicht bekannt, werde das sofort umsetzen und die Pflanzen weniger gießen.
Richtig ist auch, das die Erde ein klein wenig Schimmelansatz hat, dies bekommt man aber relativ gut in den Griff, wenn man die Erde einfach ein wenig "umgräbt".

Naja die meisten Pflanzen mögen meines Wissens nicht Schimmel in der Erde. Deswegen wollen auch die Pflanzen etwas trockener gehalten werden. Denn umgraben bringt bei Schimmel nichts. Das Netz an der Oberfläche das man sieht ist nur das "Symptom". Der Großteil des Schimmels ist in der Erde. Also ab jetzt etwas trockener halten und dem Schimmel nicht so gute Bedingungen geben. Den Fehler hab ich wie oben beschrieben auch immer gemacht aber jetzt weiß ich es besser.

Daumengrüner schrieb:
Das die Setzlinge nicht durch das "Netz" der Kokospresslinge kommt ist meiner Erfahrung nach zweifellos sicher. Für genau den Einsatz sind die Dinger konzipiert.
Letztes Jahr ist jede Pflanze zu einem kräftigen Persönchen gewachsen, ich hatte einen zufriedenstellenden Ertrag. Auch mit Presslingen.

Ich benutzte auch sehr gerne Kokosquelltöpfe. Allerdings mach ich die Hülle immer Weg wenn es möglich ist, denn die Hülle ist ein Widerstand für die Wurzeln und Widerstände brauchen Energie um sie zu überwinden. Das Konzipiert-Argument zählt übrigens überhaupt nicht. Die Dinger sind Konzipiert Geld zu erwirtschaften und nicht um zu funktionieren. Sieht man ja häufig genug in versch. Test das es viele mangelhafte Produkte gibt.
Was ist für dich ein zufriedenstellender Ertrag?

Daumengrüner schrieb:
Ich schaue mehrmals täglich nach den Setzlingen. Lieblosigkeit ist also ein wenig viel der Kritik. Was man sicherlich vorwerfen kann ist ein wenig Unerfahrenheit. Auch ist mir doch hoch anzurechnen, das ich mir hier kompetente Hilfe suche (und wohl auch gefunden habe). Ein liebloser Gärtner hätte den Kompost genutzt.

Meinst du damit die Keimlinge auf den Kompost schmeißen oder den Kompost an sich verwenden? Es gibt Gärtner die stecken viel Arbeit in ihren Kompost und haben damit wohl ein bessere Qualität als Blumenerde. Würdest du die als lieblos bezeichnen?
 
Sorry für die lieblosigkeit das war wohl doch etwas hart ausgedrückt, allerdings wirkt das auf mich doch etwas komisch das die presslinge aus der erde so hochragen, sieht halt so aus wie flott ein loch gemacht und reingedrückt. wollte dir bestimmt nichts böses.

Gruß chester
 
@Daumengrüner: Unerfahrenheit kann man niemand vorwerfen, wird hier wohl auch niemand machen, jeder ist anfangs unerfahren, auch die Erfahrenen waren unerfahren, haben alle als Hosenschi…, äääh, angefangen. Mach de keinen Kopp, alles wird gut… :cool:

Nachtrag: @ChesterChilliFreak, haben wohl gleichzeitig geantwortet, hätte ich deine Antwort vorher gelesen, hätte ich keine geschrieben, wollte Daumengrüner nur etwas aufbauen...
 
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