Keimen... wann kann man die Hoffnung aufgeben?

GatuRatz

Chiligrünschnabel
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Hallos,

ich habe Ende März kräftig gesäht und die Keimrate war auch ziemlich hoch. Allerdings sind ein paar Samen (noch) nicht aufgegangen. Zum Teil stecken sie in Torfquelltöpfen und zum Teil in kleinen mit Kokohum oder Aussaaterde gefüllten Torftöpfchen.
Wann kann ich eigentlich davon ausgehen, daß nichts mehr kommt?
Ich möchte gerne die aussichtlosen Kandidaten entsorgen, weil wohl irgendwann das Ganze zu gammeln anfangen wird.

Ich hatte übrigens den Eindruck, daß die mit Erde gefüllten Torftöpfchen am besten angingen, die Torfquelltöpfe am schlechtesten. Kokohum war in der Mitte.

Gruß,
GatuRatz
 
Welche Sorten gehen denn nicht auf? Welche Keimtemperatur? Unter 25°C dauert es länger. Aber nach 5 Wochen ist es bei den meisten c.annuum / c.chinese unwahrscheinlich, daß noch was keimt. Und 100% Keimrate ist auch selten. Ich säe immer 3-4 Samen je Töpfchen. 1-2 kommen immer durch.
 
Hallo Pedro,

die meisten sind annuum und chinense. Es gibt noch ein paar baccatum, aber die sind erst eine Woche später gesäht worden. Die Temperatur im Raum ist deutlich über 20 Grad (am Tag 24-28, in der Nacht mindestens 21-22).
Ich werde noch ein paar Tage warten und dann die Dinger vorsichtig auseinandernehmen. Falls ich doch noch was finde, was nach Leben aussieht, werde ich das wieder einbuddeln....

Gruß,
GatuRatz
 
Ich wunder mich immer wieder, dass einige Leute soviel Geduld aufbringen und 5 Wochen lang auf den Keimling warten. Ich bin da total ungeduldig und fang nach spätestens 3 Wochen mal an zu buddeln. Wenn der Samen immer noch so ausschaut wie vorher, dann werd ich zornig und schmeiss den gleich weg :angel: Aber wie gesagt, ich bin da ein spezieller Fall. Total ungeduldig halt.
Aber bei 5 Wochen würd ich auch langsam denken, dass da nix mehr kommt. Lieber gleich nochmal nachsäen, damit die Ernte in diesem Jahr noch was werden kann. Wobei das mit den Chinensen wahrscheinlich nix mehr wird.
 
Ich steck die erst in die Erde wen ich was aus den Samen kommen seh.
Spart mir Ärger und Arbeit.
 
Also bei mir sind nach fast 3 Monaten noch welche gekeimt. :rolleyes: Waren allerdings welche von den Wildarten.

Ansonsten kanns schonmal sein, dass es 6 Wochen werden, aber da ist die Wahrscheinlichkeit, dass nochwas kommt, doch schon relativ gering.
 
meine erfahrungen mit den c.chinese letztes jahr im testversuch, also im sommer unter guten bedingungen. dort keimten einige samen auch sehr spät. die sehr spät gekeimten, also ca 2 monate keimdauer wuchsen auch deutlich langsamer und waren nicht so kräftig, als die die nach paar tagen aus der erde kamen.
 
Nach 8 Wochen habe ich Anzuchterde mitsamt Samen in einen Eimer entsorgt weil ich die Hoffnung aufgegeben hatte dass noch was kommt. Diese Erde wurde unbehandelt zum umtopfen von schon größeren Pflanzen benutzt.

Das Ende vom Lied: über 10 unbekannte Keimlinge in einem Topf einer Bhut Jolokia! Diese Pflanze wurde sogar schon gedüngt und es hat den Kleinen nicht geschadet.

In einem Topf mit trockener Erde, in der mir eine Rocotopflanze eingegangen ist, stehen seit gestern vier Tepinkeimlinge :huh: die ich nach 10 Wochen intensivem Keimversuch aufgegeben hatte.

Die Moral von der Geschicht, Ungeduld lohnt sich nicht. :rolleyes:
 
Düngen schadet den Keimlingen auch nicht. Die würden auch in Mist oder sonstwas aufgehen.
Nährstoffarme Erde nutzt man anfangs, um das Wurzelwachstum anzuregen.
 
Na ich hab jetzt auch gebuddelt und außer einer, wo der Samen noch entfernte Hoffnungen weckte, alle 5-wöchigen weggeworfen. Den 4-wöchigen geb ich noch ein paar Tage.
Zum Glück ist insgesamt bei allen Sorten außer einer etwas aufgegangen, ich habe mehrere Samen pro Sorte gesäht.

Gruß,
GatuRatz
 
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