Keimhülle der Ulupica

Setech

Chiligrünschnabel
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Hallo,

ich bin etwas ratlos was meine Ulupica angeht. Ich habe die Pflanzen ganz normal ausgesät, also vorher in Salpeter eingeweicht, Erde fest angerückt etc., wie alle anderen Sorten halt auch.
Mit sechs Samen dachte ich eigentlich eine ausreichend hohe Ausfalltoleranz zu haben, aber:

Drei haben sich selbst geköpft.
Zwei sind bei dem Versuch die Keimhülle zu entfernen gestorben.
Eine ist bisher gar nicht gekeimt.
Eine einzige hat anstandslos ihre Keimhülle abgeworfen und wächst normal.

Haben die kleinen als Wildsorte generell Probleme mit ihrer Keimhülle, ober bin ich ein Einzelfall?
 
Wie tief hast du den die Samen unter die erde gelegt? meist kann es passieren wen du die zu flach einbuddelst, das die Samenhüllen noch dran bleiben, die keimen dan zwar schnell aber haben noch die Hüllen dran :undecided:
 
also ich hätte die Keimhülle dran gelassen,und gewartet dass die selber abfälllt..
Ich mach die nie manuell ab,so is die chance schon kleiner,dass ich keinlinge verlier^^
 
Die Samen waren schätze ich mal einen bis anderthalb Zentimeter unter der Erde, wie bei anderen Sorten auch. In der Hinsicht hatte ich bisher nie Probleme. Die Ulupica sind auch die einzigen Pflänzchen, die diese Saison Probleme bereiten. Der Rest ist bei gleichen Ausgangsbedingungen problemlos gekeimt und wächst munter vor sich hin...
 
hmmm....vieleicht hast du einfach nur schlechte samen...mehr fällt mir grad nicht ein,
dieses JAhr sind bei mir die HAbaneros sehr zimperlich,von 5 ist erst 1 gekeimt =(
 
1 1/2 cm sind ein wenig zu tief, maximal doppelte Tiefe vom Durchmesser des Samenkorns und du bist auf der sicheren Seite. Bleiben die Samenhülsen dran war das Substrat zu trocken und/oder zu wenig festgedrückt. Die beste Gegenmaßname ist die Samenhülse über Stunden einzuweichen, entweder indem man alle 1/2 Stunde einen Wassertropfen ranhängt oder wenn man nicht zu Hause ist den Keimling vorsichtig mit Erde zuschütten und die Erde mit einer Sprüflasche ordentlich durchnässen. Nach dieser Behandlung kann ein Großteil der Samenhülsen ohne oder mit geringfügigen Verletzungen von den Keimblättern durch vorsichtiges Auseinanderziehen mit Pinzetten entfernt werden. :thumbup:
 
Genauso wie blattlaus mach ich das auch immer. Nen Wassertropfen auf die Hülle und dann vorsichtig mit ner Pinzette "abmontieren". Ich muss zugeben, ich warte da aber allerhöchstens paar Minuten mit dem Einweichen.

Einfach dran lassen ist eigentlich zu 99% tödlich für den Keimling. Wenn die Samenhülle eintrocknet, quetscht sie die Keimblätter ab.

Ich find das kommt eigentlich bei allen möglichen Sorten vor. Hab aber auch noch nie so genau drauf geachtet.

Ich hatte auch schon Fälle, die konnte ich zubuddeln wie ich wollte. Da ist der Keimling inkl. Samenhülle immer schön weiter nach oben gewachsen. :confused:
Aber das ist sehr selten. In den meisten Fällen hilft es.
 
Hmm,

wars immerhin erfolgreicher als ich, ich hab keine einzige von 11 Anpflanzungen durchgebracht. 10 mal nicht gekeimt, einmal geköpft :(

Die Praetermissium ist dagegen gut gekeimt, genauso die Eximum. Die Lanceolatum wollte dagegen auch nicht (hab ich aber nicht so oft probiert).

Dummerweise braucht man wohl 2 um Chilies zu bekommen, hab ich in Erinnerung.

Mal schauen, vielleicht probier ichs nächstes Jahr nochmal.

Gruss Juergen
 
Die Ulupica ist selbstinkompatibel, man braucht die Pollen einer zweiten Pflanze zum Bestäuben.

Ich habe nun noch einen zweiten Versuch gestartet, mal abwarten wie sich dieser entwickelt.
 
Ja, soll eigentlich so sein mit der Selbstinkompatibilität. Dann hoff ich mal, dass noch was keimt. :thumbup:
 
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