Ich geh mal davon aus, dass das Blütenendfäule ist.
Ursache ist Kalziummangel. Dieser liegt an einer Nährstoffunterversorgung, allerdings durch den Stoffwechsel der Pflanze bedingt. Erforscht ist das ganze noch nicht wirklich richtig. Begünstigt wird es auf jeden Fall durch Schwankungen beim wässern. Also erst die ganze Zeit Regen und dann wieder ne Trockenperiode. Ausserdem werden die Früchte weniger mit Kalzium versorgt, weil sie geringere Mengen an Wasser verdunsten, wie die Blätter. Und so wird eben auch weniger Wasser mit gelösten Nährstoffen nachgefördert.
Die Blütenendfäule beginnt immer da, wo mal der Blütenansatz war, also unten an der Frucht. Das Gewebe wird braun und weich und trocknet dann schnell ein. Betroffen sind meist die unteren Früchte an den Pflanzen, wobei die oberen völlig gesund sind. Bei Paprikas/Chilis kann es auch sein, dass das ganze Gewebe völlig weich ist. Hatte ich letztens erst bei ner großen Aconcagua im Garten. Die wollt ich anfassen und es hat sich angefühlt als hätt ich Pudding in der Hand. :undecided:
Da es sich um eine Stoffwechselkrankheit handelt und nicht um einen Pilz, Bakterien o.ä., soll man die Frucht trotzdem essen können.
Fazer schrieb:
ich hab das auch an einer Jalapeno Pflanze gehabt und mich gewundert bis ich die Lösung hatte. Das kommt daher das vom Regen oder gieswasser sich manchmal ein Wassertropfen an der Rundung Sammelt und dadurch die Jalapenos dort schrumpeln oder anfaulen, anscheinend sind aber nur die Jalapenos extrem anfällig dafür. Hab dann immer bein giesen drauf geachtet und gut war es
Durch nen Wassertropfen an der Frucht dürfte eigentlich nichts faulen.
Am meisten verbreitet ist das ganze bei Tomate, Paprika und Zucchini.