Maulwurferde statt Anzuchterde ??

Schärfergehtsnimma

Habanerolecker
Beiträge
314
Hallo kann man statt Anzuchterde auch Maulwurferde nehmen ich meine die Erde von den Maulwurfshügeln ?? Denn diese Erde ist ja natürlich !!

Kann man diese Erde auch zur Anzucht verwenden ??

:huh:
 
Schärfergehtsnimma schrieb:
Hallo kann man statt Anzuchterde auch Maulwurferde nehmen ich meine die Erde von den Maulwurfshügeln ?? Denn diese Erde ist ja natürlich !!

Kann man diese Erde auch zur Anzucht verwenden ??

:huh:

Normal schon :) Jetzt kommt das Aber. Die Frage ist halt wo hat der Maul gestoßen? bzw welche Erde ist es wurde auf der Erde mit irgend etwas gedüngt? Giftstoffe dringen halt in die Erde ein. Wen du dir sicher bist das die Stelle unbelastet ist und nicht überdüngt ist, gibt es kein problem
 
Höchstwahrscheinlich werden dann nicht nur Chilis wachsen. Gerade bei der Anzucht würde ich das nicht machen. Später in den Endtöpfen kann man das durchaus machen. Aber auch da würde ich keine Experimente eingehen. Die Gefahr, dass sich diese Erde zu sehr verdichtet ist halt doch groß.
 
Eigentlich sollte doch, nach meinem Dafürhalten, die Erde durch die Bearbeitung des Maulwurfs recht "fluffig" sein.
Was natürlich die Gefahr beinhaltet, daß sie in kleinen Gebinden durch das Giesswasser doch schnell sehr verdichtet werden könnte.

Das habe ich auch bei meiner selbstgesiebten Gartenerde beobachtet.

Du könntest die Erde mit Perlite/Seramis mischen und solltest dann damit keine Probleme mehr haben.

Grundsätzlich halte ich "gewachsene" Erde spätestens nach der Anzuchtphase für eine gute Wahl.

Wenn sie nicht ausgelaugt oder überdüngt wurde, bringt die Natur immer noch die besten und ausgewogensten Bedingungen zustande.

Wir gehen ja nicht auf professionelle Bedingungen für den Ertragsanbau aus, sondern sind ambitionierte Hobbygärtner, die nicht auf maximale Ergebnise angewiesen sind.

Von daher: Versuch´s einfach, teste und optimiere das Ergenis dann.
 
Maulwurferde ist gut, aber wie gesagt, hat man das Problem mit der Verdichtung im Topf. Wenn man Zuschlagsstoffe beimengt, ist es bestimmt eine gute Alternative. Ich habe solche Erde aus der Not raus, schon in Töpfen benutzt und hatte immer das Problem mit dem Verdichten und viel Unkraut.
 
Maulwurfhügelerde ist keine andere Erde als der umgebende Dreck auch. Er wurde kurzzeitig durch den Maulwurf aufgelockert und vielleicht auch etwas mit einer etwas tieferliegenden Erdschicht vermischt.
Die Maulwurferde wird sich nicht anders verhalten als daneben weggegrabene Erde. Sie wird sich wie bereits erwähnt entsprechend verdichten. Die Zugschlagsstoffe helfen hier so gut wie gar nicht, außer sie sind in einer sehr hohen Konzentration, quasi als Hauptbestandteil(über 50%) enthalten.

Wenn das mit der Erde so einfach wäre, würde keiner mehr Torfkultursubstrat oder ähnliches für teuer Geld kaufen und die Bauern müßten um ihre Erde auf dem Acker fürchten, weil jeder Städter mit Eimerchen und Schäufelchen kommen würde um seinen Blumentopf zu füllen.

Anmerkung: Chilis wachsen in JEDEM Dreck(Medium), wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Mal besser mal schlechter, aber sie wachsen!
 
also kann ich zum umtopfen bedenkenlos erde ausm wald nehmen? (würde sich bei mir anbieten, weil ich dafür netmal den garten verlassen müsste)

und was is mit asche aus dem kaminofen (hoffe das is nun net zu offtopic) könnte man etwas von der asche unter die erde mischen zum düngen?

ebenso hört man immer wieder von kaffeesatz... wieviel nimmt man da?
also sowohl von der asche als auch vom kaffeesatz...?? (sagen wa mal pro liter erde)
 
fukin-baum schrieb:
also kann ich zum umtopfen bedenkenlos erde ausm wald nehmen? (würde sich bei mir anbieten, weil ich dafür netmal den garten verlassen müsste)

und was is mit asche aus dem kaminofen (hoffe das is nun net zu offtopic) könnte man etwas von der asche unter die erde mischen zum düngen?

ebenso hört man immer wieder von kaffeesatz... wieviel nimmt man da?
also sowohl von der asche als auch vom kaffeesatz...?? (sagen wa mal pro liter erde)

Gartenerde würde ich nicht nehmen zum Umtopfen. Gerade in Töpfen muss die Erde schön durchlässig sein und überschüssiges Wasser gut ablaufen lassen. Das ist bei Gartenerde meist nicht der Fall. Dann fangen die Wurzeln durch Staunässe an zu faulen. Du kannst natürlich die Gartenerde durch Zuschlagstoffe (Bims / Lavasplitt / Blähton) auflockern.... Aber da kannst Du dann genauso gut eine fertige Erde kaufen....

Kaffeesatz würde ich auch nicht verwenden. Da hast Du in null-komma-nix Schimmel am Start der den Kaffeesatz abbauen will....

Asche aus Grill oder Kaminofen soll wohl Schwermetalle enthalten. Ob die für die Pflanze schädlich sind weiß ich nicht. Aber ich persönlich denke dass es gerade bei Pflanzen wo man später was von ernten / essen will nicht besonders appetitlich ist.
 
Zurück
Oben Unten