markox
Chilitarier
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Hallo,
da die Variation an Problemchen und Problemen dann doch stetig wächst würde ich mich nun gerne mal genauer damit befassen
Ich habe nun schon viel gelesen und gesehen, aber ehrlich gesagt habe ich keinen wirklichen Plan, wie ich Symptome von zu viel Sonne, zu wenig Sonne, Kälteschaden, Hitzeschaden, Überdüngung, Unterdüngun, Überwässert, Vertrocknet,... unterscheiden soll.
Ich versuche einfach mal unterschiedliche Problempflanzen mit Fotos zu dokumentieren. Und vielleicht lässt sich das Ein oder Andere Problem klären.
Die meisten Problempflanzen waren eigentlich zu viel gekeimte, die ich relativ vernachlässigt habe. Also nicht so wichtige, aber trotzdem interessant zu wissen was sie haben, da ich so auch Problemen mit den wichtigen Pflanzen vorbeugen kann.
[1]
Beschreibung:
Das ist eine Jalapeno (TAM?), sie war eine der schwächeren (später gekeimten?) von drei oder vier aus einem kleinen Töpfchen das zuerst unter Kunstlicht stand und später pikiert wurde. Pikiert wurde in diesem Fall in einen 9cm Topf. Erde müsste folgende Werte haben: 1g/l Salz, PH-Wert 5,6, 120N 120P 170K, 130 Magnesium, 30 Schwefel. Sie stand seit dem Pikieren schätzungsweise 1 Monat ein halben Meter vor dem Ost/Süd-Ost Fenster in einem unbeheiztem Raum. Das Problem ist, heute habe ich festgestellt, dass das untere Blattpaar und das übrige Keimblatt labberig ist. Gewachsen ist sie auch nicht wirklich viel, allerdings sehen die neuen Blätter relativ gesund aus. Die Wurzen sehen sehr krank aus und sind sehr wenig. Gegossen wurde immer wenn die Erdoberfläche gut ausgetrocknet war und der Topf sich leicht anfühlte mit dem Drucksprüher von oben.
Meine Vermutung: ich hätte erst noch mal in Anzuchterde pikiren müssen weil die Pflanze noch zu klein war und die Blumenerde die Wurzeln verbrannt hat?
[2]
Beschreibung:
Die Probleme habe ich mit den C.chinense. Teilweise haben die gute Anzuchterde gekriegt (teilweise auch normale). Stehen schon wochenlang vor dem Fenster.
Die Wurzeln sehen gesünder aus als bei der Jalapeno sind aber auch eher mäßig entwickelt. Aber die Blätter haben teilweise gelb braune Flecken, sind sehr hart (leicht knusperig), biegen sich stark nach unten, insgesamt recht gelb-grün. Die Pflanzen sind größtenteils in der letzten Januarwoche gekeimt. Trotz fast identischer Pflege sind die Geschwister unter Kunstlicht deutlich weiter und gesünder. Andere Sorten wie z.B. rote Thais haben unter den selben Bedingungen deutlich geringere Unterschiede zu den Kunstlicht Pflanzen und kriegen teilweise schon Knospen und durchwurzeln ihren Becher einigermaßen.
Zu den Bildern: 1. Bild Trinidad Perfume, selber Aussattag wie die Jalapeno. 2. Bild Vergleich zur Kunstlichtpflanze, beides Trinidad Perfume von Ende Januar. Gleiche Erde, vom Gefühl her Erde gleich feucht gehalten. 3. Bild Wurzeln der kleinen Pflanze. Nach unten hin wo die Erde feuchter! wird weißer, pelziger, dicker, fleichiger und oben teilweise wie bei der Jalapeno dünne, trockene, bräunliche Fäden. 4. Bild auch eine recht kümmerliche Numex Suave Red. Zu sehen die trockene Erdoberfläche (von der Sonne ca. 1cm ausgetrocknet). Bild 5 unter der trockenen Erde kondensiert das Wasser am Becherrand. Bild 6 Erdballen und Feuchtigkeitsverlauf.
3
Beschreibung:
Meine Rocotos haben schon seit Wochen (oder sogar Monaten?) gelbe Flecken auf den Blättern. Sie sind relativ symmetrisch rund und recht gleichmäßig verteilt wie auf dem ersten Bild zu sehen. Die frischen Blätter kriegen die Punkte erst nach längerer Zeit. Da die Flecken in letzter Zeit intensiver leuchten und teilweise anfangen sogar braune Stellen in der Mitte zu kriegen wollte ich das mal fotografieren und nach fragen. Da ich die Rocotos schon rellativ viel und früh gedüngt hatte hätte ich bis jetzt auf Überdüngung getippt. Die anderen Chili Sorten stehen wo anders und von denen hat eine Lemondrop auch solche Flecke, sonst eigentlich keine. Beim fotografieren fiel mir dann auf, dass sich da was bewegt, siehe Ausschnitt von Bild 1 - Bild 2, der rot umkreiste Fleck bewegte sich. Bei genauerem hinkucken entdeckte ich dann, dass auf den Blättern viele von diesen länglichen, winzigen gelblichen Viechern rumkrabbeln. Da hab ich gleich an Thripse Larven gedacht und die sehen meinen auch recht ähnlich. Was dagegen sprechen würde ist, dass die "Saugstellen(?)" fast zu gleichmäßig wirken, kaum eine andere Sorte betroffen ist und das meine Krabbler recht gelb wirken. Die Rocotos standen jetzt ne Woche lang draußen. Ich habe mal ein Tierchen auf nen Blatt Kopierpapier gesetzt und fotografiert (Bild 3 und 4). Sie sind winzig, das raue faserige auf den Bildern sind die Holzfasern von normalem, feinem Kopier Papier, nur mal so zu Maßstab.
da die Variation an Problemchen und Problemen dann doch stetig wächst würde ich mich nun gerne mal genauer damit befassen
Ich habe nun schon viel gelesen und gesehen, aber ehrlich gesagt habe ich keinen wirklichen Plan, wie ich Symptome von zu viel Sonne, zu wenig Sonne, Kälteschaden, Hitzeschaden, Überdüngung, Unterdüngun, Überwässert, Vertrocknet,... unterscheiden soll.
Ich versuche einfach mal unterschiedliche Problempflanzen mit Fotos zu dokumentieren. Und vielleicht lässt sich das Ein oder Andere Problem klären.
Die meisten Problempflanzen waren eigentlich zu viel gekeimte, die ich relativ vernachlässigt habe. Also nicht so wichtige, aber trotzdem interessant zu wissen was sie haben, da ich so auch Problemen mit den wichtigen Pflanzen vorbeugen kann.
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Beschreibung:
Das ist eine Jalapeno (TAM?), sie war eine der schwächeren (später gekeimten?) von drei oder vier aus einem kleinen Töpfchen das zuerst unter Kunstlicht stand und später pikiert wurde. Pikiert wurde in diesem Fall in einen 9cm Topf. Erde müsste folgende Werte haben: 1g/l Salz, PH-Wert 5,6, 120N 120P 170K, 130 Magnesium, 30 Schwefel. Sie stand seit dem Pikieren schätzungsweise 1 Monat ein halben Meter vor dem Ost/Süd-Ost Fenster in einem unbeheiztem Raum. Das Problem ist, heute habe ich festgestellt, dass das untere Blattpaar und das übrige Keimblatt labberig ist. Gewachsen ist sie auch nicht wirklich viel, allerdings sehen die neuen Blätter relativ gesund aus. Die Wurzen sehen sehr krank aus und sind sehr wenig. Gegossen wurde immer wenn die Erdoberfläche gut ausgetrocknet war und der Topf sich leicht anfühlte mit dem Drucksprüher von oben.
Meine Vermutung: ich hätte erst noch mal in Anzuchterde pikiren müssen weil die Pflanze noch zu klein war und die Blumenerde die Wurzeln verbrannt hat?
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Beschreibung:
Die Probleme habe ich mit den C.chinense. Teilweise haben die gute Anzuchterde gekriegt (teilweise auch normale). Stehen schon wochenlang vor dem Fenster.
Die Wurzeln sehen gesünder aus als bei der Jalapeno sind aber auch eher mäßig entwickelt. Aber die Blätter haben teilweise gelb braune Flecken, sind sehr hart (leicht knusperig), biegen sich stark nach unten, insgesamt recht gelb-grün. Die Pflanzen sind größtenteils in der letzten Januarwoche gekeimt. Trotz fast identischer Pflege sind die Geschwister unter Kunstlicht deutlich weiter und gesünder. Andere Sorten wie z.B. rote Thais haben unter den selben Bedingungen deutlich geringere Unterschiede zu den Kunstlicht Pflanzen und kriegen teilweise schon Knospen und durchwurzeln ihren Becher einigermaßen.
Zu den Bildern: 1. Bild Trinidad Perfume, selber Aussattag wie die Jalapeno. 2. Bild Vergleich zur Kunstlichtpflanze, beides Trinidad Perfume von Ende Januar. Gleiche Erde, vom Gefühl her Erde gleich feucht gehalten. 3. Bild Wurzeln der kleinen Pflanze. Nach unten hin wo die Erde feuchter! wird weißer, pelziger, dicker, fleichiger und oben teilweise wie bei der Jalapeno dünne, trockene, bräunliche Fäden. 4. Bild auch eine recht kümmerliche Numex Suave Red. Zu sehen die trockene Erdoberfläche (von der Sonne ca. 1cm ausgetrocknet). Bild 5 unter der trockenen Erde kondensiert das Wasser am Becherrand. Bild 6 Erdballen und Feuchtigkeitsverlauf.
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Beschreibung:
Meine Rocotos haben schon seit Wochen (oder sogar Monaten?) gelbe Flecken auf den Blättern. Sie sind relativ symmetrisch rund und recht gleichmäßig verteilt wie auf dem ersten Bild zu sehen. Die frischen Blätter kriegen die Punkte erst nach längerer Zeit. Da die Flecken in letzter Zeit intensiver leuchten und teilweise anfangen sogar braune Stellen in der Mitte zu kriegen wollte ich das mal fotografieren und nach fragen. Da ich die Rocotos schon rellativ viel und früh gedüngt hatte hätte ich bis jetzt auf Überdüngung getippt. Die anderen Chili Sorten stehen wo anders und von denen hat eine Lemondrop auch solche Flecke, sonst eigentlich keine. Beim fotografieren fiel mir dann auf, dass sich da was bewegt, siehe Ausschnitt von Bild 1 - Bild 2, der rot umkreiste Fleck bewegte sich. Bei genauerem hinkucken entdeckte ich dann, dass auf den Blättern viele von diesen länglichen, winzigen gelblichen Viechern rumkrabbeln. Da hab ich gleich an Thripse Larven gedacht und die sehen meinen auch recht ähnlich. Was dagegen sprechen würde ist, dass die "Saugstellen(?)" fast zu gleichmäßig wirken, kaum eine andere Sorte betroffen ist und das meine Krabbler recht gelb wirken. Die Rocotos standen jetzt ne Woche lang draußen. Ich habe mal ein Tierchen auf nen Blatt Kopierpapier gesetzt und fotografiert (Bild 3 und 4). Sie sind winzig, das raue faserige auf den Bildern sind die Holzfasern von normalem, feinem Kopier Papier, nur mal so zu Maßstab.