Mayachili schrieb:
Ich habe festgestellt, dass die Minzen umso besser draußen überleben, je mehr sie der Witterung - vor allem Regen und Schnee - ausgesetzt sind. Ich hab sie auch auf Balkonien, allerdings vorne auf der Brüstung, wo sie den ganzen Winter "geflutet" werden. Scheinbar *wild spekulier* mögen die selbst im Ruhezustand richtig nasse Füsse, denn da steht oft den Winter über Wasser/Eis im Untersetzer.
DDR-Minze? Hmmm, die einschlägigen Anbieter haben alle diese "Thüringer" Minze, die aber so gar nicht deinen Beschreibungen entspricht, weder vom Mentholgehalt noch von der Knautschigkeit. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es da nur eine Sorte gegeben haben soll und es ausgerechnet diese ist, die nun von den "Wessies" vermarktet wird. Minze bastardisiert doch immer wie wild rum ... noch nie was von Treue und Einehe gehört und so.
Aber schau Dir mal
das Bild an, sieht knautschig aus, erinnert mich bissl an die Knautischigkeit der marokkanischen Minze. Oder war sie dunkler, andere Blattform? Ansonsten könntest Du einfach mal lieb bei Swangolt anfragen, wenn die selbst anbauen, könnten sie Dir (oder notfalls mir, da ich nicht soooooo weit entfernt wohne und ein Töpfchen direkt vom Acker pflücken könnte, wenn sie was rausrücken) ja vielleicht ...
Ich glaube auch das sie nicht nur der Kälte wie bei mir ausgesetzt werden müssen sondern auch auch wie bei René und Dir auch der Feuchtigkeit.
Ich habe keine Ahnung ob es sich um eine DDR Sorte handelt, sie könnte viel älter sein.
Vielleicht eine Zufallskreuzung, denn laut meiner Mutter sollten da mehrere versch. Minzen gewesen sein.
Wir hatten sie ja nach West Berlin geschmuckelt
, und im Garten neben der Garage verbuddelt.
Meine Mutter und ich haben einen Steckling mitgenommen als wir weggezogen sind.
Ich bin schon hin und habe nach der Minze Ausschau gehalten, leider haben die neuen Eigentümer ne neue Garage hingestellt und alle Pflanzen entfernt.
Seht aus wie in einer Betonwüste, einfach schrecklich. :crying:
Der Steckling von meiner Mutter ist oben an der Küste gleich eingegangen, die mochte wohl nicht den salzigen Boden.
Danke für den Link, meine hatte viel größere Blätter sehr dunkel die auch gezackt waren, und wie ich schrieb öfter extrem verknautscht. Ok es kann sein das die Blätter noch jung sind, eine gewisse Ähnlichkeit ist schon da, nur wenn die nach Menthol schmeckt dann ist sie es nicht.
Minzrost kannte sie auch nicht, war immer gesund.
Ich weiß es nicht mehr genau aber die Stiele waren glaube ich auch dunkel, von den Blüten weiß ich nichts, habe sie so wie meine Mutter immer gleich gekappt bevor sie blühen konnte.
Ich weiß aus Erzählungen wo sie ursprünglich gestanden hat, werde mich wohl mal nach Sachsen aufmachen müssen und hoffen das sie dort noch steht. :undecided:
Laut Goggle Earth und Street View wurde da ne Lagerhalle hingebaut, aber eine Ecke ist noch ursprünglich erhalten geblieben.
Wenn ich sie finde werde ich gleich viele Steckis machen und sie an vielen guten Stellen verbuddeln, so etwas darf mir nie wieder passieren.
Danke für dein liebes Angebot, habe auch schon bei dem Minzspezialisten Rühlmann's geschaut, auch ohne Erfolg.
Ich hoffe das zum Treffen jemand eine solche zufälligerweise bei hat, dann wirst Du merken wie gut sie ist.
Meine Mutter hat auch gleich den Finger gehoben, sie möchte sie auch sehr gern wieder haben, diesmal kommt sie bei ihr nur in einen Pott mit guter Erde hat sie mir versichert.
Im Herbst werde ich beim IPK mal ne Minzbestellung aufgeben, denen traue ich am ehesten zu sie bei zu haben.
Die MEN 108 ist es schonmal nicht sie ist sehr Mentholhaltig.
@ Ailsa
Ich finde Minzen auch extrem toll, bin nur überrascht das Du die mentholhaltigen bevorzugst.
Die Apfelminze finde ich auch toll, mit ihren riesigen und flauschigen Blättern, sie ist ehr milder.
Was machst Du aus ihr?
Heilschnäpschen klingt ja spannend, wie stellst Du es her?
Minzetee aus frischen Blättern ist einfach grandios, aber auch Tzatziki mit Minze ist was ganz feines. :w00t:
Welche Soßen machst Du mit Minze?
Gruß Jörg