Moinmoin.
Ich heiße Joachim, komme aus Karlsruhe, habe dieses Jahr mit dem Züchten von Chilis begonnen und vieele Fehler gemacht...
Bei einem Gemüsehändler habe ich ein paar Chilis gekauft, deren Preis ich (als alter Kostnix) als teuer empfand. Das legte den Grundstein meines Chili-Auftucht-Experiments. Vermutlich waren es Habaneros; der Händler konnte nichts genaueres sagen, obwohl er mir zusicherte, näheres in Erfahrung bringen zu wollen. Anyway, man nimmt was man bekommt. Ich hatte sie im Sommer letzten Jahres in Küchenpapier zum Keimen gebracht und dann in Joghurtbecher eingesäät. Der erste Fehler war, daß es viel zu viele waren. An die vierzig Samenkörner habe ich aufs Küchenpapier gelegt von denen rund die Hälfte keimte. Da ich hier eine recht pflanzenfeindliche Dachgeschoßwohnung ohne Balkon habe ging damit schon der Ärger los: Kein Platz. Das führte dazu, daß ich eine hängeampelartige Konstruktion für fünfzehn Töpfe basteln mußte die mir zwei Mal abgestürzt ist. Was hab ich mich gefreut!
Dann, das lichtdurchflutete Dachgeschoß und die Photosynthese gingen Hand in Hand, suchte ich vor den Sommerurlaub jemanden der sich um die vielen Pflänzlein kümmern könne - die, da hatte ich wohl Anfängerglück, ziemlich rapidamente wuchsen.
Ein guter Freund, leider Gelegenheitskiffer und nicht eben die Zuverlässigkeit in Person, erbarmte sich unter der Bedingung, daß ich sie zu ihm in den Garten stellen würde. Ok.
Nun, das Drama nahm seinen Lauf. Es regnete, und meine fünfzehn kleinen Biester parkten, das war ja klar, im letzten Zipfel des Hinter-Hinterhofgartens. Sie erfuhren dadurch wenig Aufmerksamkeit. Einige Zeit später regnete es - und wenn es regnet ist ja schließlich alles in Butter, oder? Jedenfalls waren die kleinen Biester ausser Sichtweite - aber nur für den Kiffer, nicht für die Schnecken. Ahhh! Von rund fünfzehn Pflänzlein haben sie zwölf davon wie die sprichwörtlichen Private-Equity Heuschrecken _komplett_ abgefressen. Drei waren zur Hälfte niedergestreckt, konnten sich aber, oh Wunder, wieder halbwegs erholen. Scheinbar hatten die Killerregenschnecken ein Weilchen später noch einen weiteren Angriff durchgeführt denn ein paar Beeren wurden noch angefressen. Hoffentlich sind die Schnecken durch das Capsaicin von innen heraus, langsam und unbarmherzig wie die heiße, lodernde Glut die auf dem Scheiterhaufen ihre Wirkung vollbringt, den Feuertod gestorben. Uups, ich schweife ab...
Gestern habe ich den traurigen Rest abgeholt und sehe nun, daß ein paar Früchte aufgingen, einige noch sehr klein sind und viele Blüten ohne Fruchtansatz existieren.
Was meinen die Experten? Werden sich hier in der Wohnung, in deutlich streßfreierem Umfeld, noch ein paar Triebe ausbilden? Soll ich mit ihnen reden? Oder etwas vorsingen? Wird die Pflanze bis zum Herbst/Winter (Erntezeit?) durchhalten?
Ich heiße Joachim, komme aus Karlsruhe, habe dieses Jahr mit dem Züchten von Chilis begonnen und vieele Fehler gemacht...
Bei einem Gemüsehändler habe ich ein paar Chilis gekauft, deren Preis ich (als alter Kostnix) als teuer empfand. Das legte den Grundstein meines Chili-Auftucht-Experiments. Vermutlich waren es Habaneros; der Händler konnte nichts genaueres sagen, obwohl er mir zusicherte, näheres in Erfahrung bringen zu wollen. Anyway, man nimmt was man bekommt. Ich hatte sie im Sommer letzten Jahres in Küchenpapier zum Keimen gebracht und dann in Joghurtbecher eingesäät. Der erste Fehler war, daß es viel zu viele waren. An die vierzig Samenkörner habe ich aufs Küchenpapier gelegt von denen rund die Hälfte keimte. Da ich hier eine recht pflanzenfeindliche Dachgeschoßwohnung ohne Balkon habe ging damit schon der Ärger los: Kein Platz. Das führte dazu, daß ich eine hängeampelartige Konstruktion für fünfzehn Töpfe basteln mußte die mir zwei Mal abgestürzt ist. Was hab ich mich gefreut!
Dann, das lichtdurchflutete Dachgeschoß und die Photosynthese gingen Hand in Hand, suchte ich vor den Sommerurlaub jemanden der sich um die vielen Pflänzlein kümmern könne - die, da hatte ich wohl Anfängerglück, ziemlich rapidamente wuchsen.
Ein guter Freund, leider Gelegenheitskiffer und nicht eben die Zuverlässigkeit in Person, erbarmte sich unter der Bedingung, daß ich sie zu ihm in den Garten stellen würde. Ok.
Nun, das Drama nahm seinen Lauf. Es regnete, und meine fünfzehn kleinen Biester parkten, das war ja klar, im letzten Zipfel des Hinter-Hinterhofgartens. Sie erfuhren dadurch wenig Aufmerksamkeit. Einige Zeit später regnete es - und wenn es regnet ist ja schließlich alles in Butter, oder? Jedenfalls waren die kleinen Biester ausser Sichtweite - aber nur für den Kiffer, nicht für die Schnecken. Ahhh! Von rund fünfzehn Pflänzlein haben sie zwölf davon wie die sprichwörtlichen Private-Equity Heuschrecken _komplett_ abgefressen. Drei waren zur Hälfte niedergestreckt, konnten sich aber, oh Wunder, wieder halbwegs erholen. Scheinbar hatten die Killerregenschnecken ein Weilchen später noch einen weiteren Angriff durchgeführt denn ein paar Beeren wurden noch angefressen. Hoffentlich sind die Schnecken durch das Capsaicin von innen heraus, langsam und unbarmherzig wie die heiße, lodernde Glut die auf dem Scheiterhaufen ihre Wirkung vollbringt, den Feuertod gestorben. Uups, ich schweife ab...
Gestern habe ich den traurigen Rest abgeholt und sehe nun, daß ein paar Früchte aufgingen, einige noch sehr klein sind und viele Blüten ohne Fruchtansatz existieren.
Was meinen die Experten? Werden sich hier in der Wohnung, in deutlich streßfreierem Umfeld, noch ein paar Triebe ausbilden? Soll ich mit ihnen reden? Oder etwas vorsingen? Wird die Pflanze bis zum Herbst/Winter (Erntezeit?) durchhalten?