Orchidee

Ripper_lord

Chiligrünschnabel
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Ich habe 2 Phalaenopsis Pflanzen und habe das Problem gehabt das die Wurzeln in der Mitte der Pflanze verfault sind durch Staunässe.Die Äußeren Wurzeln sind noch erhalten ca. 4-5 Stück.Habe die Pflanzen aber höchstens alle 14 Tage 1x mal getaucht. das Obere und Äußere Substrat war total trocken nur in der Mitte war es etwas feucht. Wie kann es sein das nur die Mitte verfault ist, das wasser konnte auch immer nach unten ablaufen.Einzigste das Substrat (original orchideenerde/ mulch halt diese Rinde) war zwischen den Wuzeln sehr fest verklebt. jetzt hängt es locker dazwischen und die faulen wurzeln sind ab.
Falls sie sich erholen sollte oder überhaupt überlebt, was kann ich ändern das die Mittleren Wurzeln nicht faulen?Steht bei ca. 20°C im Zimmer.
 
komisch ... hab sowas noch nie gehört
hab wie meine Mutter schon etliche Jahre immer Orchideen aber das ist mir neu ...
ich tipp mal darauf dass die Wurzeln schon nen Schaden durch Druck hatten wie du sie gekauft hast und sich dass eben so ergeben hat ...
ich würds mal beobachten
jedenfalls hoffe ich dass sich die Pflanze erholt
 
Hab eine 2 Pflanze da ist das selbe Problem außen sind 2 Wurzeln noch gut in der Mitte wars ganz schlimm naja und nach außen wurde es leichter.Also klar die nässe kann mittig wahrscheinlich schlecht abtrocknen nur ich kann ja nicht nur außen tauchen.WIe vermeide ich die Staunässe, habe ich halt trotzdem noch zuoft getaucht?
 
Hi Ripper,
es kommt sich auch auf das Orchideensubstrat an, es gibt qualitativ unterschiede, auch altes schon vermodertes Substrat speichert mehr Wasser und trocknet nicht so schnell, dann kann es vorkommen dass Wurzeln faulen. Nach einigen Jahren sollte, wenn notwendig, das Substrat erneuert werden.
 
Die Pflanzen sind aber erst ca. vor knapp 1 Jahr gekauft worden.Natürlich weiss ich nicht wie alt das Substrat war aber kann mir nicht vorstellen das es alt war, aber wechsel es einfach mal demnächst aus.bei den andern Orchideen.
 
Hallo, also zuerst könntet ihr mal schreiben, ob ihr eure Orchideen nach dem Kauf (schon) umgetopft habt. Das Problem ist oft schon in der Aufzucht zu suchen. Die stehen öfters in Spagnum, Schaumstoff, oder auch Feinkörniger Rinde. Die Kleinen werden dann oft mitsamt diesem Zeug in größere Pötte verpflanzt, grobe Rinde drumrum, und dann bei den Händlern auch recht feucht gehalten. Mit der Zeit vergammelt (oder hält die Feuchte zu lange) dann in der Mitte dieses Anzuchtssubstrat, mit den bekannten Folgen. Es ist halt daher ratsam, Phalaenopsen nach dem Kauf gleich umzutopfen, oder um zumindest mal nachzuschauen was da so drinnen ist. Frisches Umtopfen sollte danach auch spätestens nach rund zwei Jahren erfolgen.
 
Ripper_lord schrieb:
Die Pflanzen sind aber erst ca. vor knapp 1 Jahr gekauft worden.Natürlich weiss ich nicht wie alt das Substrat war aber kann mir nicht vorstellen das es alt war, aber wechsel es einfach mal demnächst aus.bei den andern Orchideen.


Das hat nichts zu sagen, hab schon Orchis gekauft die in ganz schlechtem Substrat getopft waren, da waren die Wurzeln teilweise schon faulig.
Grad in der kalten Jahreszeit kann es auch sein dass es direkt am Fensterbrett zu kühl ist und die Erde nicht schnell genug trocknet.

Wenn Orchideensubstrat kaufst, dann schau drauf dass es sehr grob ist und wenig bis keinen Erdanteil hat. Entferne das alte Substrat und faule Wurzeln und topfe sie vorsichtig in das neue Substrat. Nicht fest andrücken, sondern eher reinschütteln. Warte ca 1 Woche mit dem Tauchbad.
 
Na ja, lange bevor ich dem Händler oder dem schlechten Substrat die Schuld geben würde, würde ich mal über das Wörtchen "getaucht" nachdenken. So gießt man Orchis einfach nicht. Schließlich hängen ihre Wurzeln in freier Wildbahn ja auch in der Luft und bekommen niemals Staunässe oder werden geflutet.
 
Naja, wenn sie in den Tropen an nem Baum hängen und es regnet, dann werden auch sie wohl regelrecht geflutet ;) .. Was klar ist, die Wurzeln trocknen viel schneller ab da sie rundum genug Luft haben.
Deshalb n gutes lockeres Substrat, damit das Wasser nach dem kurzen Tauchbad schnell abläuft und keine Staunässe bildet.

Wie machstn du das?
 
Hallo, also dass man Orchideen so nicht gießt ist einfach alles über einen Kamm geschoren. Natürlich kann man, hier speziell Nopsen, tauchen. Das hat sogar den Vorteil, dass man fast Ausnahmslos alle Wurzeln befeuchtet. Wenn man diesen Effekt mit gießen erlangen wollte, müsste man das schon sehr ordentlich und ausgiebig tun. Was dann im Endeffekt wohl keinen großen Unterschied zum tauchen ausmachen würde. Und wie betelgeuse ja geschrieben hat, und ich auch der gleichen Meinung bin, ist in beiden Fällen ein frisches und durchlässiges Substrat angebracht. Auch das mit dem Fluten in freier Wildbahn kann ich bestätigen. Eine Stund heftigster Dauerregen hat schon was. Und hier kommt das abtrocknen wieder ins Spiel, draußen im freien, genauso wie in der Wohnung mit frischem, grobem Substrat. Anbei mal eine meiner Lieblinge :)

 
Das Problem habe ich nicht mehr, seit ich neue Phaleonopsis erst mal umpflanze.
Orchideenerde ist nach meiner Erfahrung zu fein und speichert zu viel Wasser.

Sie kriegen ein Glas (anstatt des Topfes) und Pinienrinde.
Die Wurzeln (auch die innerhalb des Glases) bekommen Licht und Luft.

Sporadisch (seeehr sporadisch) werden die Gläser geflutet und nach einer Viertelstunde wieder abgegossen.
Die Restfeuchte sammelt sich am Boden und verdunstet, so dass die Pflanzen genug Luftfeuchtigkeit haben.
Und hin und wieder gibt es ein Schlückchen Wasser (manchmal mit ein wenig Dünger) dazu.

Die Orchideen blühen ständig.
 
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