naja, es kommt auf die sorte an, aber wenn du z.b. nen fusarium-pilz (welkekrankheit) hast, hilft nur noch die vernichtung. es werden von außen nach innen blätter, wurzeln und stängel welk und gelb und sterben letztendlich ab. solche pilze treten bei paprikas nicht gerade häufig auf, aber wenn, ist gewisse panik angesagt - siehe auch
!hier!
die sporen des pilzes können bei auftreten durchaus ~5 jahre im boden überdauern, weshalb der boden zwischenzeitlich anders genutzt werden muss.
regelmäßige nutzung des bodens mit denselben pflanzengattungen fördert vorkommen und häufigkeit von bestimmten schädlingsarten, das ist nunmal so!
zur vermeidung kann man eine breitgefächerte fruchtfolge betreiben, gerade im freilandanbau ist das auch für die dauerhafte qualität des bodens sinnvoll, stichworte: nährstoffe, stoffwechselprodukte, durchwurzelung/belüftung.
weiteres zu paprika- und chilikrankheiten, bzw. eine grobe übersicht liefert
DIESE infoseite... (muss man ein wenig nach unten scrollen - das ist wirklich nur sehr grob gehalten)
gerade bei hoch- und gemüsebeeten ist die fruchtfolge ein großes thema, auch für viele andere pflanzenarten. das thema sollte man nicht ganz vernachlässigen - ist der schaden da, ist er erstmal da. manche krankheiten sind sehr ausdauernd... da kann der dünger übrigens gar nichts dran ändern! entweder hat man vertrauen und glück, oder eben nicht.
die pilze freuen sich ja auch über nährstoffe - manche pilze haben sich so sehr spezialisiert, das man sie dermaßen vergraulen muss, so dass auch nichts anderes mehr gescheit wachsen mag. möglich ist das natürlich :huh1: abe das macht dann auch keinen spaß mehr! gerade im freilandanbau eine echt unschöne sache, so ein hartnäckiger befall.