PEG-Bewässerung^^

donnerjunge

Jalapenogenießer
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Hatte mal nen Plan für ne art Hydrokultur. Da ich ja in nem Altersheim arbeite und wir da die ein oder andere ausgediente PEG-Pumpe ( also ne Magensonden-pumpe) rumliegen haben, dachte ich mir so dass sich das perfekt für eine etwas abgefahrene Hydrokultur eignet.
Man kann an der Pumpe von 5-500 ml/stunde Flussrate einstellen und bei bedarf auch eine gesamtflussmenge. Den Ausgussschlauch ins Substrat und den Saugschlauch in die schale unter der Pflanze.
Was meint ihr?Eignet sich sowas eher für eine normale Bewässerung oder kann man da tatsächlich eine Hydrokultur draus zaubern?

Hier mal ein Bild damit ohr eine vorstellung habt:
http://www.sanimed.de/html/img/pool/compat_standard_pumpe.jpg

Man kann sich das so vorstellen, dass auf der einen Seite ein schlauch reinkommt, dieser wird um das Dreickige rad rechts unten wieder nach oben geführt. Das Rat dreht sich und befördert so die ankommende Flüssigkeit mit der eingestellen Menge weiter.

Ich weiß das Klingt kurios...aber man hat ja auf arbeit sonst nichts zu tun^^
 
Also ich an deiner Stelle würde mir da eher ne billige Brunnenpumpe holen.

Die sind nicht sehr teuer, und erfüllen ihren Zweck. 15 Ösen ca.!

500 ml/h kommt mir doch sehr wenig vor! Aber Versuch macht kluch
 
Ich glaube das 500 ml/h durchaus reichen. Mehr als nen Liter pro Tag wird ja bei einer Pflanze schon ziemlich schwierig. Wobei bei Hydrokultur wahrscheinlich mehr Wasser verdunstet. Was mir aber viel mehr Sorgen macht ist das du ja dann wahrscheinlich das Wasser auf Hydroton tropfen lassen willst. Ob die Feuchtigkeit sich dort gut genug verteilt, das wag ich zu bezweifeln. Ich befürchte das das Wasser dann einfach durch das Hydroton an einer Stelle durchläuft. Dort wo es Durchläuft hast du Staunässe und nur drum rum einen kleinen Teil wo das Hydroton einfach nur feucht ist. Vielleicht hat ja jemand mehr Erfahrung mit Hydroton und kann sagen ob sich das Gegenseitig gut mit Feuchtigkeit austauscht. Ich würd bei dem Fall eher mit Erde arbeiten. Dort dürfte sich die Feuchtigkeit gut genug verteilen. Dann hast aber eigentlich nur ein sehr teures dafür aber fein regelbares Tropfsystem das nicht auf Unterschiede in der Sonneneinstrahlung reagiert.
 
das nenn ich zumindest mal kreativ :) weiter so!
ich selber kenne mich mit hydrokultur nur wenig aus :(
sind die pumpen denn für so einen dauer-einsatz geeignet? ^^ musste jedenfalls schön filter vorbasteln und so, damit die innendrin keine kruste ansetzt *gg*

versuchs doch mal im kleinen maßstab. steinwolle könnte für deinen versuch vielleicht auch geeignet sein, manche bauen tomaten drauf an... vielleicht auch n tropf mit düngerlösung füllen ^^ na, bin mal gespannt, was aus deiner idee wird - wenn, dann bitte mit bildern :w00t:
 
Also der Kostenfator ist kein Problem weil wir wie gesagt die ein oder andere Pumpe in der arbeit liegen haben die keiner mehr braucht.
Is halt ein gutes Tropfsystem das stimmt.
@ Gyric: Die Pumpen sind speziell für den Dauereinsatz konzipiert und verfügen sogar über einen Akku der 20h reicht. Musst dir vorstellen ein Patient bekommt die Sondennahrung ( die auch sehr klebrig und pampig sein kann ) mit einer Flussrate von maximal 150 ml/h weil sich die meisten bei höher Geschwindigkeit erbrechen. Meist sind in so nem Beutel Nahrung 1500 ml drin. Aber man kann eben auch Flaschen anhängen und die natürlich befüllen mit was man will.
Kruste ansetzen in auch nicht, weil die Pumpe mit der Flüssigkeit nicht in Kontakt kommt sondern wie oben schon beschrieben das dreieckige Rad, um das der schlauch verläuft, sich eben dreht und somit die flüssigkeit im schlauch befördert.

Schau dir das Video mal an, das erklärt das Prinzip recht gut: http://www.youtube.com/watch?v=GHXOCS6DiFg

Von welcher Flussrate sollte man denn bei ausgewachsenen Pflanzen (Chili) ausgehen, oder besser gefragt wieviel Wasser benötigt eine solche Pflanze denn in Schnitt pro Tag?
 
wurgs ^^ was bin ich froh, das ich auf sowas noch nich angewiesen bin...

na, aber das sieht doch eigtl. vielversprechend aus :)

donnerjunge schrieb:
Von welcher Flussrate sollte man denn bei ausgewachsenen Pflanzen (Chili) ausgehen, oder besser gefragt wieviel Wasser benötigt eine solche Pflanze denn in Schnitt pro Tag?

je nach größe und umgebungstemperatur geht da am tag gut mal n halber liter weg.
kann man so pauschal aber nicht sagen, kommt echt auf die pflanze an und darauf, worin sie wächst...
 
Also danke erstmal...meine idee ist am reifen^^ Ich bin mittlerweile soweit, dass die Pumpe nichtmal unbedingt sein muss. Ein einfaches Infusionssystem würde schon reichen. ( http://picture.yatego.com/images/4921a085a15d12.2/Infusionssystem.JPG ) Kostenpunkt 39 Cent und man kann in den Behälter ebenfalls so viel einfüllen wie man benötigt.
Das währe allerdings wirklich nur für ein tropfsystem zu gebrauchen =)
 
Also ich gieße bei den Pflanzen, die in der prallen Sonne stehen bestimmt einen Liter pro Tag...wenn nicht mehr!!
 
Alsoich kann deinenEinfallsreichtum wirklich nur bewudern,


aaaaaber der Sinn einer hydrokultur ist, de Pflazen durch ein besseres Sauerstoffverhältnis im Substrat bessere Wachstumsbedingungen zu bescheren.

Erde scheitet also per se schonmal aus.... wäre je dann kein Hydro, da Erde in der Lage ist Nährstoffe zu speichern und somit die Nährstoffe nicht ausschließlich durchs Wasser zugeführt werden

Infusionssystem:auchne Idee, aber wohl dann eher für ne Urlaubsbewässerung.Da muss man ja mindestens alle 2 tage Nährlösung anrühren. Dieser Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden, da es hierauf stark ankommt.

Dünger untermischen, PH Wert einstellen und den EC Wert im Rahmen halten... glaube da würdest die einen unnötigen Stress antun...:crying:

Daher meine Epfehlung: Verwende ein rezirkulierendes System mit einem ausreichend großen Reservoir.:D Ich persönlich wechsel meine Nährlösung alle 2 Wochen.


Nochmals zwecks der Fussrate: Also ich glaube, dass meine kleine Aquarienpumpe ca. 60 Liter/Stunde schafft. Das ist auch notwendig, da andernfalls bei mehreren Tropfern in Reihe an den letzten fast nicht mehr ankommt, daher kan ich ein Gerät, das gerade einmal 500ml/h schaftft nicht empfehlen!


Ach ja: Noch so als Inspiration: Hier im Forum sind leider nur zwei User Hydro-technisch aktiv... Snobster und Ich!!!

Solltest du etwas mehr Input benötigen, dann schaum mal bei Capsamania vorbei, oder versuchs in Englischsprachigen Foren!

In diesem Sinne


halte uns auf jeden Fall auf dem Laufenden was die Umsetzung der Idee angeht:D
 
Danke erstmal :)

Ja mit einem Normalen Infusionsystem geht das natürlich nur in eine richtung, is quasi eine kostengünstige variante einer tropfenversorgung. ich sehe hierrin eigentlich einen guten vorteil bei indoorpflanzen weil diese anlage von umwelteinflüssen unabhängig ist.
ok dir pumpe ist also zu schwach, schade :( aber genau aus diesem grund fragt man ja erstmal nach bevor man viel mühe investiert^^
 
Hi...

Da meld ich mich doch auch mal... Such doch mal nach Auqafarm oder Waterfarm bei google... dann noch "DIY" dazu und da gibbet nette anlagen für kleine Hydro Systeme...
 
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